Die häufigsten Glücksspiel-Tipps, die ständig wiederholt werden

Die häufigsten Glücksspiel-Tipps, die ständig wiederholt werden

Das Internet ist voller schlauer Ratgeber zum Thema Glücksspiel. Wir nehmen uns da nicht heraus. Bei uns werden Sie ebenfalls fündig, was Tipps und Tricks für Zocker in den Casinos und Wettanstalten dieser Welt angeht. Ein paar der Hinweise kommen so oft vor, dass sie wirklich jeder einmal gehört hat.

Für den Fall, dass dem nicht so ist, haben wir diesen Ratgeber zusammengestellt. Nur weil ein Ratschlag oft erteilt wird, macht ihn das ja nicht notwendigerweise schlecht. Hier erfahren Sie daher ein für alle Mal: Was sind die „häufigsten Glücksspiel-Tipps, die ständig wiederholt werden“?

Betreiben Sie kluges Geldmanagement

Hierbei handelt es sich um einen Satz, den Sie garantiert in jedem Nachschlagewerk, in jedem Blog, bei jedem Sachbuchautor finden können, der sich mit dem Thema Glücksspiel auseinandersetzt: Achten Sie auf Ihr Geld! Teilen Sie sich Ihr Guthaben ein, sodass Sie möglichst lange davon zehren können. Gleiches gilt für ein Bonusguthaben, wie einem 10 Euro ohne Einzahlung. Gehen Sie zu hohe Risiken ein, leiten damit den schnellen Bankrott ein und finden sich in einer Teufelsspirale wieder.

Tatsächlich lässt sich diese scheinbare Phrase nicht ausreichend betonen. Der häufigste Fehler, den insbesondere (aber nicht nur) Anfänger begehen, ist: Sie unterschätzen die Möglichkeit einer lang anhaltenden Niederlagenserie. „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass zehnmal hintereinander rot kommt?“, mag der ein oder andere denken. Nicht so gering, wie viele denken mögen, lautet die nüchterne Antwort. Um die schnelle Pleite zu verhindern, gilt die Daumenregel: Setzen Sie nie mehr als 1-2 % Ihres Gesamtbudgets.

Achten Sie auf den RTP

RTP steht für „Return to Player“. Dieser Wert gibt Auskunft über die Auszahlungsquote eines Tischspiels oder Spielautomaten. Ein Wert von 90 % bedeutet, dass der Spieler für jeden gesetzten Euro durchschnittlich 90 Cent zurückerhält. Je niedriger der RTP ist, desto höher ist der Hausvorteil. Ein hoher RTP-Wert hat daher ausschließlich Vorteile für den Spieler.

Nach dieser ausführlichen Erklärung erschließt sich für jedermann, warum es wichtig ist, auf diese Kennzahl zu achten. Während es für Kurzzeitspieler nicht von großem Belang sein mag, kann es für Spieler, die viel Zeit im Online-Casino verbringen, einen großen Unterschied machen, wie hoch der RTP ist. Beispielsweise finden Sie Slots mit einer Auszahlungsquote von unter 90 %. Bei einigen Blackjack-Varianten lässt sich der Hausvorteil hingegen bis unter 1 % drücken. Bevor Sie sich ein Spiel aussuchen, sollten Sie sich stets den RTP anschauen.

Setzsysteme halten nicht, was sie versprechen

„Martingale“, „Paroli“, „Reverse Martingale“ – das sind Begriffe, die jedem Glücksspieler einmal begegnet sind. Im Internet dauert es nicht lang, bis man auf das Konzept der Setzsysteme trifft. Sie versprechen abenteuerliche Gewinne in kürzester Zeit und ohne Risiko. Wenn dem der Fall wäre, hätte längst jedes Casino der Welt geschlossen.

Einige Casinos schränken die Nutzung derartiger Systeme klar ein. In jedem Fall ist es selten möglich, den großen Gewinn mit einem solchen Setzsystem mitzunehmen. Einfach ausgedrückt verändern Sie bei diesen Systemen Ihre Einsätze nach einer gespielten Runde. Je nachdem, ob Sie verloren oder gewonnen haben, verlangt das jeweilige System ein anderes Vorgehen.

Das bereits erwähnte „Martingale“ – das bekannteste System von allen – besagt beispielsweise: Verdopple deinen Einsatz nach jedem Verlust und kehre nach jedem Gewinn zum ursprünglichen Einsatz zurück. Die Idee ist: Irgendwann endet jede Niederlagenserie, und dann hat man alle zuvor eingefahrenen Verluste wieder aufgeholt. Leider können Niederlagenserien lange andauern. Tischlimits sind begrenzt, ebenso wie das Budget des Spielers. Dies sind nur ein paar der Probleme, die im Laufe dieser Setzsysteme auftauchen.

Niemals Verlusten nachjagen

Auf Englisch: „Never chase losses“ ist ein Standardsatz unter erfahrenen Glücksspielern. Diese Floskel immer wieder zu wiederholen, ist deshalb wichtig, weil sie sich gerade für Einsteiger als kontraintuitiv darstellt. Die erste Reaktion, die man nach einer Serie von Niederlagen oder mehreren hohen Verlusten hat, ist: Schnell das verlorene Geld wieder rein holen. Nicht selten erhöhen Spieler ihre Einsätze oder treffen anderweitig irrationale Entscheidungen. Der schnelle Bankrott ist die Folge.

Stattdessen gilt es ruhig und besonnen zu bleiben. Niederlagenserien gehören genauso zum Spiel dazu, wie Glückssträhnen. Das eine bekommt man nicht ohne das andere. Mit dem Kopf spielen und nicht mit den Emotionen, lautet das Motto. In der jeweiligen Situation gestaltet sich das oft schwieriger als gesagt. Dennoch lohnt es sich, diese Lektion vom Papier zu lernen, statt die schmerzliche Erfahrung vor Ort machen zu müssen.

Poker ist kein reines Glücksspiel

Nun lässt sich über die Definition des Begriffs „Glücksspiel“ triftig streiten. Selbst bei einem scheinbar idealtypischen Glücksspiel wie Blackjack gibt es taktische Möglichkeiten und Optionen, die den Spielverlauf verändern. Ist es somit kein Glücksspiel mehr? Über derlei Fragen streiten die Gelehrten. Worin sich hingegen alle einig sind: Poker ist von allen klassischen Glücksspielen dasjenige, bei dem das Können des Einzelnen am meisten den Unterschied machen kann.

Das ergibt sich allein aus der Tatsache, dass man bei vielen Poker-Varianten nicht die Bank, sondern andere Spieler zum Gegner hat. Psychologische Tricks, Bluffs, Manipulation, Nervenstärke und gute Menschenkenntnisse sind nur ein paar der Fähigkeiten, die ein guter Poker-Spieler mitbringt. Nicht umsonst gewinnen Poker-Profis deutlich mehr Turniere, als Anfänger.

Immer mit dem Kopf spielen

Es gibt viele Situationen, in denen unsere Emotionen Überhand nehmen, in denen wir nicht mehr klar denken können. Das ist beim Glücksspiel nicht anders. Insbesondere, wenn man Erfahrungen zum ersten Mal macht, fühlen sie sich besonders stark an und können fortan die eigene Entscheidungsfähigkeit beeinflussen. Das gilt nicht nur für negative Erlebnisse, wie eine lange Serie von Verlusten, sondern gleichermaßen für positive. Diese mögen sich weniger schädlich auf die Entscheidungen eines Spielers auswirken, und doch kann ein übersteigertes Selbstbewusstsein ebenfalls zu irrationalem Verhalten führen.

Idealerweise macht man sich vor der ersten Partie einen klaren Plan, was man in welcher Situation tut. Wie reagieren Sie, wenn der Fall X eintritt? Wie hoch fallen Ihre Einsätze aus Ihrem 10 Euro ohne Einzahlung Bonus aus, wenn Sie X-Mal verloren haben? Derlei Überlegungen senken das Risiko, in eine Teufelsspirale aus Emotionen und falschen Entscheidungen zu geraten.

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