Die Hersteller von Antiviren-Software entdeckten in Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2004 einen neuen Wurm, der sich in kürzester Zeit extrem stark verbreitet hat. Einmal auf dem Pc öffnet der Wurm Ports, so dass ein Angreifer Programmcode einschleusen und ausführen kann. Der MyDoom-Wurm tarnt ausführbare E-Mail-Anhänge als Textdateien, so dass unbedarfte Anwender in den Glauben versetzt werden, sie starten lediglich eine Textdatei und keine ausführbare Datei. Zudem suggeriert der englischsprachige E-Mail-Text, dass es Fehler beim Empfang der betreffenden E-Mail gegeben habe und weitere Informationen im Anhang zu finden seien. Wird dann der Anhang vom Opfer geöffnet, beginnt die Infizierung mit dem Schädling. Als weiteren Verbreitungsweg schleust sich der Wurm in das KaZaA-Netzwerk ein und legt sich dort unter den Dateinamen activation_crack, icq2004-final, nuke2004, office_crack, rootkitXP, strip-girl-2.0bdcom_patches sowie winamp ab, was KaZaA-Nutzer dazu bringen soll, die betreffenden Dateien auf ihren Rechnern zu laden und auszuführen. Die E-Mails tragen wechselnde englischsprachige Betreffzeilen, Nachrichtentexte und auch die Dateinamen der Anhänge stammen aus einer Auswahl an Vorlagen, wobei die mit dem Wurm-Code versehenen Anhänge auf die Endungen bat, cmd, exe, pif, scr oder zip enden. ... weitere Themen: Internet-Wurm Dumaru zeichnet Tastatur-Anschläge auf Gefährliche Mailanhänge: So schützt man sich dagegen Kostenloses Removal Tool gegen: MyDoom Dumaru Mimail