Mit Perimeter veröffentlicht Codemasters im Frühjahr 2004 ein Echtzeitstrategie-Spiel mit Science-Fiction-Szenario – und setzt dabei auf innovative Taktikmöglichkeiten. Der Spielverlauf von Perimeter basiert auf der Besetzung und Erschließung von Planeten-Territorien. Völlig neuartig für einen Echtzeitstrategie-Titel ist dabei das sogenannte Terraforming: im Spiel muss die Planetenoberfläche drastisch verändert werden, um so an lebensnotwendige Energieressourcen zu gelangen. Perimeter greift dabei auf eine Hochleistungs-Engine zur Darstellung von Oberflächen zurück, die bis zu eine Million Polygone gleichzeitig visualisieren, verändern und verwalten kann. Einen ersten Eindruck über diese beeindruckende Technik und die innovative Terraforming-Taktik vermittelt ein spezielles Video, das ab heute online verfügbar ist. Im Gegensatz zum Genre-üblichen Ernten oder Einsammeln von Ressourcen an einem festgelegten Ort, kann bei Perimeter an jeder beliebigen Stelle Energie gewonnen werden. Diese benötigt man, um die mobile Basis zu erweitern, Einheiten zu transformieren, sein Territorium zu vergrößern, und um die taktischen Möglichkeiten des Gegners einzuschränken. Energie lässt sich allerdings nur auf eingeebnetem Gelände produzieren: die Spieler müssen deshalb die Terraforming-Option einsetzen, um Hügel, Berge, Täler und Krater in plane Oberflächen zu verwandeln. Im Multiplayer-Modus treten bis zu vier Spieler im Kampf um den eingeschränkten Lebensraum und knappe Ressourcen gegeneinander an. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Ort des Terraformings und der Geschwindigkeit des Umwandlungs-prozesses zu – die wiederum in Abhängigkeit zu der Anzahl der eingesetzten Einheiten steht. Um zu gewinnen, muss der Spieler das Land schnell genug umgestalten. Nur so können gleichzeitig gegnerische Territorien eingenommen und dadurch die Energiequellen der Konkurrenz entscheidend reduziert werden.