Der Grafikchip-Hersteller Nvidia hat mit dem AR10 den eigenen Angaben zufolge ersten Handy-Grafikkern vorgestellt, der programmierbare Shader mit sich bringt. Sein Angebot an Multimedia-Co-Prozessoren für Handys erweiterte Nvidia zudem um zwei weitere Serien namens GoForce 3000 und GoForce 4000, die ihren ersten Einsatz in Mitsubishi-Mobiltelefonen finden werden. Der AR10-Kern verfügt über ein Shader-Instruction-Set für Handheld-Geräte und soll Unterstützung für die Grafik-Programmierschnittstellen OpenGL ES sowie Direct3Dm mit sich bringen. Neben hübscheren 3D-Effekten sollen die Shader in kleinen Geräten vor allem zwei Vorteile haben: einen geringen Speicherplatzbedarf bei der 3D-Grafikberechnung und einen geringeren Stromverbrauch.