Einer der Spiele-Blockbuster des Jahres 2004 ist "Die Sims 2". Millionen Anwender aller Altersgruppen und jeden Geschlechts tauchen regelmäßig in ihre digitale Puppenstube ein und manövrieren ihren Schützling in unterschiedliche Lebenssituationen. Psychologen warnen allerdings vor Risiken. Brian Deppiesse ist Entwicklungsdirektor für " Die Sims 2 ". Auch seine 13-Jährige Tochter ist ein absoluter Fan der Serie, nutzt den Titel aber für Taten, die sie im realen Leben hoffentlich niemals durchführen wird. Der Teenager hat die eigene Familie "nachgebaut" und dann ihren jüngeren Bruder im Spiel getötet, so Deppiesse. Dies ist nach Ansicht von John Suler, Professor für Psychologie an der Rider Universität in Lawrenceville, New Jersey, ein großartiges Beispiel dafür, wie Spieler "Die Sims2" nutzen ...