Service-Telefon der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ging gestern an den Start: "Der Medienkonsum von Heranwachsenden steigt stetig an, die Angebote werden immer vielfältiger. Darunter gibt es mehr und mehr empfehlenswerte und ausgezeichnete Kinder und Jugendmedien. Für die Zielgruppe ist es aber schwer, hier den Überblick zu behalten und das jeweils Geeignete auch zu finden. Viele Eltern und Erziehende sind verunsichert: * Wie reagiere ich angemessen auf die Medienvorlieben meiner Kinder und Jugendlichen? * Wie kann ich verhindern, dass Heranwachsende mit Medieninhalten konfrontiert werden, die nicht für sie geeignet oder gar gefährdend sind? * An wen kann ich mich wenden, wenn ich glaube, dass ein Medieninhalt gegen Jugendschutzbestimmungen verstößt? * Wo erhalte ich Tipps zu Medien, die für mein Kind besonders zu empfehlen sind? Orientierung im Medienalltag ist gefragt. Seit gestern bietet die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien einen neuen Service: Fachkräfte aus Jugendschutz und Medienpädagogik geben Antworten auf diese und andere Fragen unter der Service-Nummer 0228-376631. Anrufe von Eltern, Erziehenden und allen anderen Ratsuchenden werden montags, dienstags und donnerstags in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr und mittwochs in der Zeit von 17.00 bis 19.30 Uhr (außer an Feiertagen) entgegengenommen. Die Aufgabe der Bundesprüfstelle bestand bislang vorrangig darin, Medien auf ihre Jugendgefährdung zu prüfen und ggf. zu indizieren. Seit Anfang dieses Jahres stehen dort zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Verfügung, die Kindern und Eltern durch entsprechende Informationen dabei helfen wollen, Risiken und Chancen im Umgang mit den neuen Medien bewusst wahrzunehmen und eine verantwortungsvolle Mediennutzung zu erlernen. Die Einrichtung des Service-Telefons bildet den Auftakt für eine Reihe weiterer Maßnahmen zur Stärkung der Medienkompetenz von Eltern und Familien, von Fachkräften sowie der interessierten Öffentlichkeit."