Um in den kompromisslosen Fights von Bet on Soldier zu überleben, nutzen clevere Spieler vor dem Einsatz die Möglichkeit sich mit teuren, aber widerstandsfähigen Rüstungen und Schilden auszustatten, die sie regelmäßig an Reparatur-Terminals in Stand setzen können. Die Rüstungen der B.o.S.-Söldner gliedern sich nach den Trefferregionen in drei Hauptbestandteile: Helm, Brust- und Beinpanzer. Der Kopf ist der empfindlichste Körperteil. Mit einem sauberen Headshot ist ein Gegner mit einer einzigen Kugel zu erledigen. Der Oberkörper ist zwar die einfachste Trefferregion, aber auch die widerstandsfähigste. Vereinzelte Beinschüsse sind zunächst nicht dramatisch, aber bei zu vielen Treffern fällt der B.o.S.-Gladiator zu Boden und ist für einige Sekunden Angriffen schutzlos ausgeliefert. Nach kurzer Erholung kann er zwar wieder aufstehen, hinkt aber vorübergehend. Wenn ein Teil der Panzer von einem harten Einschuss zerstört wird, erhält der Spieler für Treffer in der unbedeckten Region natürlich deutlich höhere Health Point-Abzüge. Gamer müssen viel Augenmerk auf den Zustand ihrer Panzerungen legen. Diese können während des Spiels nur an Reperatur-Terminals oder von angeheuerten "Engineers/Pionier" in Stand gesetzt werden. Die Rüstungen ermöglichen lange, realitätsnahe Kämpfe und vermitteln einen plastischen Eindruck von der Durchschlagskraft der Waffen, wenn beispielsweise einzelne Teile von einem Treffer abgesprengt werden. Neben Rüstungen spielen auch Schilde eine große Rolle in den Kämpfen. Sie schützen den Gladiator und seine Team-Member vor allen Frontalangriffen und bereichern Bet on Soldier mit einem ganz originären Taktik-Element. In den Lade-Terminals im Game kaufen finanzkräftige Trooper kleine oder große Modelle. Die großen Schilde schützen den ganzen Körper einschließlich Kopf, während die kleinen den Schädel aussparen. Allerdings sind die Schilde auch mit Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit verbunden. Ihr Einsatz will damit gut überlegt sein. Um sich mit einem Schild auszurüsten, wechselt der Spieler in den "Secondary View Mode". Der Körper ist damit geschützt, aber die Sicht auf die Schildaussparung eingeschränkt. Bei einem großen Schild feuert die B.o.S.-Figur durch diese Schießscharte, bei den kleinen wird die Waffe über dem Schild geführt. Mit Schilden ausgerüstete Charaktere sind gegen Verletzungen geschützt und verlieren bei Frontal-Einschlägen zunächst nur Armour. Erst wenn der letzte Armour-Punkt aufgebraucht ist, dringen die Kugeln durch. Dann ist das Schild wertlos geworden, kann aber wie die Rüstung repariert werden. "Protectors/Beschützer" tragen standardmäßig Schilde und können zur Verstärkung als Team-Member angeheuert werden. In der Kriegsmaschinerie von Bet on Soldier dreht sich alles um Geld und Waffen. Da von dem verdienten Preisgeld die komplette Ausrüstung gekauft werden muss, stellt die finanzielle Ausstattung ein wichtiges strategisches Element im Game dar. Nur mit genug Geld auf dem Konto ist auch das Speichern an Save-Terminals im Spiel möglich. Ohne finanzielle Reserve ist der Spieler zu erhöhter Vorsicht verdammt. Das Kopfgeld kann aber auch in neue Waffensysteme investiert werden. Die B.o.S.-Waffenkammerr stellt 13 Modelle bereit, die zum Teil einen zweiten Feuermodus beinhalten und jeweils mehrere mögliche Upgrades bieten. Somit wählt der Bet on Soldier-Gladiator aus einer Vielfalt und über 40 Waffensystemen.