Cold War - Gadgets und Entwicklervideo

(26. September 2005 13:26 )
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MacGyver. Gibt's überhaupt Fans der Serie ohne mindestens ein Schweizer Taschenmesser immer in der Hose? Aber andererseits mal ehrlich, irgendwann geht einem jeder notorische Gutmensch auf den Keks ... ;-) Matt Carter, Journalist und ehemaliger CIA-Agent aus Cold War, duscht da nicht ganz so warm. Um zu überleben, kriegen feindliche Agenten mit allzu strebsamer Berufsauffassung schon mal eins mit der Schleuder übergebraten. Nützliches kleines Ding, so ein 'Schwungseil' - platzsparend, unauffällig, leise und selbst mit Münzen als Munition tödlich. Natürlich schadet ein wenig Übung nicht, dann ist auch der Umgang mit heißeren Geschosse wie Granaten oder Pfeile zu empfehlen. Was MacGyver auch immer nur entschärft hat: Explosiv- und Gas-Minen! Aber verdammt hilfreich, sofern man schnell genug aus dem Bereich des Bewegungszünders läuft. Also wohl überlegen, ob man die durchschlagende Variante wählt oder lieber die Ruhe bewahrt und ein wenig K.O.-Gas genügt - und ob man schnell genug laufen kann ... Tja, und wenn gar nichts mehr geht, kommt Carters Prunkstück zum Einsatz. Die Röntgenkamera ist das Schweizer Taschenmesser von Cold War: immer dabei und vielseitig verwendbar! Vom nützlichen Blick hinter Wand und Tür ganz zu schweigen, reicht die Kraft der X-Rays auch locker zum Blenden von Überwachungskameras. Ganz locker, denn den Regler nur etwas weitergedreht, und schon legt sich jeder Sowjet schlafen. Noch etwas weiter, und die Notfallhilfe wird zum Boomerang: Etwa auf einen Feuerlöscher gerichtet, wird man wahrlich schlagartig den daneben stehenden Agenten los. Praktisch dabei auch, dass sich potenziell als Feuerwerk geeignete Gegenstände durch das Objektiv orange gefärbt zeigen. Ganz unartige Aufpasser schließlich bekommen die volle Ladung - den Mützenaufsatz im Visier brutzeln ganz schnell die kleinen grauen Zellen. Selbst schuld, wer unbedingt in Kamera-Reichweite Wache schiebt, aber klar, wer hat schon Angst vor der Linse eines Foto-Journalisten? Genug Gadget-Offensive! Schleuder, Minen und Kamera sind zwar auch subtil zu gebrauchen, aber effektive Ablenkung geht auch mit ein bißchen Grips und ganz einfachen Mitteln. Das eigentlich Spannende an Cold War ist das Kreative. Da wird nahezu jeder Alltagsgegenstand zum wertvollen Spionage-Accessoire. Ein Beispiel: Was macht der gemeine Sowjet-Agent, wenn er eine Schachtel West-Zigaretten auf dem Boden liegen sieht? Nicht nach hinten gucken! Und schwupps, ist der flinke Stealth-Spion durch die Tür. Von klingender Münze war schon die Rede - funktioniert ganz ähnlich wie die Zigaretten, übrigens auch ohne Schleuder. Na, und Carter heißt zwar Matt und nicht Angus, aber was er in die Finger kriegt, offenbart schnell seine zweite Natur. Als Lock- oder Ablenkmittel dienen kann alles mögliche, vorzugsweise technische Geräte, die - ein wenig umgebaut - zur rechten Zeit am rechten Ort ein hübsches "Beeep" von sich geben. Sehr von Nutzen bei Umbauarbeiten dieser Art: Blaupausen und technische Dokumente, die unschuldig in KGB-Schubladen schlummern. Der kluge Kopf weiß von der Macht des Papiers - und macht was draus! Beide Sorten helfen auf ihre Weise oder in Kombination, Maschinen und Waffen zu verstehen, nachzubauen und zu verbessern. Neues Lernen kann auch ein Matt Carter immer noch, und um seine eigenen Ideen weiter zu entwickeln, kann ein wenig 'Schmierpapier' nicht schaden. Last but not least: Ein wenig schmutzige Finger bekommt man in dem Job immer. Von daher schaden ein paar Tupfer im Gepäck nie. Die Rede ist von Medkits, die Gott sei Dank selbst in der UdSSR recht häufig zu finden sind. Denn auch der beste Schleicher tritt mal auf einen Ast und muss Blut, Schweiß und Tränen lassen - dafür sind dann aber ein paar Stiche gegen allzuviel Aderlass kein Problem. DreamCatcher stellt nun auch das zweite Interview mit George Chastain, Jr., dem Producer von Cold War, zum Download bereit. George gewährt dabei tiefere Einblicke in die packende Story und den Background von Matt Carter. Dies und weitere kommentierte Ingame-Szenen findet Ihr durch Klick auf diesen Link



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