Mit War in Colombia steht der nächste Teil der Terrorist Takedown-Reihe schon in den Startlöchern - der international bereits für Aufregung sorgt: Die größte kolumbianische Tageszeitung, El Tiempo, berichtet in einem Artikel über entrüstete Reaktionen der Kolumbianer auf die internationale Ankündigung des Spiels. Das Spiel gehe davon aus, dass die kolumbianische Gesellschaft untrennbar mit der Drogenwirtschaft verknüpft sei, und schade damit dem Ruf des Landes, heißt es in einem Artikel in El Tiempo . In War in Colombia schlüpft der Spieler in die Rolle von Spezialeinheiten, die in den Dschungeln Kolumbiens Drogenkartelle ausräuchern. Das zeigt nach Ansicht der Leser von El Tiempo kein gutes, sondern das übliche, angeblich überzogene und Klischee-behaftete Bild des südamerikanischen Staates. Marek Tyminski, Chef von des polnischen Publishers und Produzenten von War in Colombia city interactive, räumte die Bedenken in einem kurzen Interview mit El Tiempo aus: "War in Colombia beruht nicht auf Fakten, sondern erzählt eine fiktive Geschichte. Wir haben nicht vor, Kolumbien mit dem Spiel an den Pranger zu stellen und werden einen kolumbianischen Berater hinzuziehen, damit kein falsches Bild von dem Land im Spiel gezeigt wird." War in Colombia soll Anfang April zum Preis von 19,99 Euro in den Läden stehen.