Vom 22. bis 24. März findet an der Fachhochschule Köln die erste "International Computer Game Conference Cologne" statt. Namhafte Wissenschaftler aus Europa und den USA stellen unter dem Veranstaltungsmotto "Clash of Realities" aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkung von Computer- und Videospielen vor. Über 300 Teilnehmer haben sich bislang angemeldet. Die hohe Zahl zeigt das große Interesse an einem Kongress dieser Art. "Computer- und Videospiele sind mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil der Unterhaltungsmedien und damit ein wichtiges Thema für die Forschung", sagt Tagungsleiter Professor Winfred Kaminski vom Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der Hochschule. "In Köln begrüßen wir Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und ermöglichen erstmals einen übergreifenden Austausch." Ziel der "Computer Game Conference Cologne" ist es, den Facettenreichtum von Computer- und Videospielen umfassend zu beleuchten. Armin Laschet, NRW-Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, wird die Veranstaltung eröffnen. Am ersten Tag findet außerdem eine Podiumsdiskussion über Computer- und Videospiele als Referenzmedium der Jugendkultur statt. Daran beteiligen sich Thomas Jarzombek, MdL und CDU-Beauftragter für Neue Medien im Landtag NRW, Dr. Eva-Maria Kabisch, Präsidentin der Stiftung Jugend und Bildung, Professor Dr. Winfred Kaminski sowie Jörg Trouvain, Vice President und Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland. "Interaktive Unterhaltungssoftware bietet große Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland", sagt Trouvain. "Nur in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Bildung und Politik können wir dieses Potenzial erschließen. Die Veranstaltung gibt dafür weitere Impulse."