Auch Entdecker und Abenteurer müssen sich mal ausruhen! Zeit zum Entspannen, den Abend in originellen und fantasievoll eingerichteten Gasthäusern mit Freunden zu verbringen, dazu lädt World of Warcraft, das erfolgreichste Online-Rollenspiel ein. Da bleibt dem Spieler nur noch die Qual der Wahl, welches Gasthaus sein Stammlokal wird. Melika Isenstriker ist eines jener hilfreichen Wesen, die der Wunschtraum eines jeden Abenteurers sind: Wer ihr Gasthaus besucht, wird stets freundlich empfangen, erhält eine prompte Bedienung und kann auch ein paar Gerüchte über die Gegend aufschnappen. Die Kellnerin bedient ihre Gäste im Gasthaus zur Höhle des Löwen in der Stadt Goldhain, einer der unzähligen Tavernen im Online-Spiel "World of Warcraft". Dort tummeln sich Magier und Krieger, Gnome und Elfen. Sie bestehen Abenteuer und kämpfen gegeneinander, jagen Wölfe oder entdecken neue Welten. Entdecker müssen sich auch mal ausruhen: Bei Javen Donnerbräu zum Beispiel, einer derben Gestalt. Er bietet interessante Übernachtungsmöglichkeiten an, weswegen man hier auf jeden Fall einmal einen Blick in eines der originell eingerichteten Zimmer werfen sollte. Fast schon ein Geheimtipp ist auch das Gasthaus zur Güldenen Rose in Stormwind, gleich hinten im Magierviertel. Dort hat eines der Betten sogar einen Baldachin – Romantik pur und besonders für weibliche Besucher gedacht. Im Gasthaus wird auch gehandelt – wer lange Reisen vor sich hat, braucht Wasservorräte. Und eine gute Flasche Pinoir kann später gegen etwas anderes getauscht werden. Deshalb ist ein Barbesuch obligatorisch. Der Einrichtungsstil hier ist vom Mittelalter geprägt, nur im "Blauen Eremiten" fühlt man sich fast wie in einem Saloon im Wilden Westen: Dort stehen schon drei Barkeeper bereit, um dem Ansturm gerecht zu werden. Weitere Vorzüge bieten die Gasthäuser den Anfängern des Spiels: Dort gibt es sogenannte "Questgeber", die interessante Aufgaben für Spieler bereithalten. Außerdem kann der Spieler ein bestimmtes Gasthaus zu seinem Zuhause machen. Dorthin kann er immer wieder zurückkehren. Weil in World of Warcraft Helden meist groß und muskulös sind, sind die Stühle auch für sie gebaut: Der gemeine Zwerg schaut dann gerade mal über die Tischkante. Das kulinarische Angebot ist reichhaltig: In der Güldenen Rose zum Beispiel gibt es hausgemachten Kirschkuchen und ein Glas eiskalte Milch. Aber auch herzhaftes Rind kommt auf den Tisch, wie im Speisesaal von Bruuk Barleybands Gasthaus "Bruuks Ecke". Dort liegen immer noch die Reste einer Kuh auf dem Tisch, scheinbar roh vertilgt. 15 Münzen muss man hier für einen Krug Met bezahlen, nicht eben billig, aber Kontakt fördernd! Und schließlich hat das Gasthaus in World of Warcraft natürlich auch die Funktion, die es auch in der realen Welt hat: Hier treffen sich Menschen. Die einen verabreden sich, die andern schauen mal auf einen Krug Met vorbei und wieder andere kommen her, um andere Spieler um Rat zu fragen. Ganze Schlachten können hier geplant und diskutiert werden, vorzugsweise dann im Upperdeck, wo man ungestört an einem der mächtigen Holztische sitzt und per Chat miteinander redet. Das Chatten wird immer beliebter: Der Krieger "Rosenblau" verabredet sich zum Beispiel mit seinen realen Freunden zu einem kleinen Kampf im Rotkammgebirge, um danach ins Gasthaus von Seenhain zu gehen und den Rest des Abends zu schwätzen, als ob man in der Kneipe um die Ecke wäre. "Wir spielen gerne, wollen aber auch über Alltägliches reden, wie wir das sonst beim Stammtisch tun. Deshalb haben wir einfach einen Stammtisch im Spiel gegründet." Und mittlerweile treffen sich sogar Geschäftsleute in den Gasthäusern, um neue Abschlüsse zu verhandeln. Wer noch keinen Abstecher in eine der vielen Gasthäuser in World of Warcraft unternommen hat, sollte dies schnell nachholen – bestimmt findet hier jeder seine Lieblingstaverne.