US-Berichten zufolge soll Microsoft an Hardwareproblemen mit der Xbox 360, die vor einem Jahr eingeräumt wurden, selbst schuld sein. Ein Gartner-Analyst erklärte bei einer Fachtagung, Microsoft habe einen wichtigen Schritt im Design des Grafikprozessors überspringen wollen und erst zu spät nachgebessert. Wie das Ingenieur-Fachblatt EE Times in seiner Onlineausgabe berichtet, erklärte Gartner-Vize Bryan Lewis bei einem Vortrag der derzeit im kalifornischen Anaheim stattfindenden Design Automation Conference, Microsoft habe sich die Probleme mit der Konsole selbst zuzuschreiben. Laut Lewis hat Microsoft den Grafikprozessor der Xbox 360 selbst entwickelt und ist dann mit den Designs direkt zum taiwanischen Chiphersteller TSMC gegangen, der als Auftragsfertiger (Foundry) Halbleiter nur in Serie produziert, aber die Schaltungen nicht selbst entwirft ...