Eisenbahn 1.0: Vom kleinen Zugunternehmen zum Transportimperium

Die Eisenbahn ist etwas, das Menschen oftmals bereits in frühester Kindheit fesselt. Schon Kleinkinder bauen stundenlang gigantische Schienenlandschaften und lassen ihre Züge darauf fahren. Auch im Erwachsenenalter scheint für viele die Faszination noch ebenso groß zu sein, bauen doch Fans zu Hause oder in Vereinen riesige Modelleisenbahnen-Welten nach. Für Eisenbahn-Liebhaber bringt der Mönchengladbacher Publisher astragon nun das PC-Spiel „Eisenbahn 1.0“ heraus. „Eisenbahn 1.0“ ist vom Grundprinzip her keine Eisenbahnsimulation im klassischen Sinne. Vielmehr steht der Logistik-Aspekt im Vordergrund. Der Spieler muss primär sein Organisationstalent unter Beweis stellen, indem er Frachtgüter von unterschiedlicher Größe und variierender Menge sowie Passagiere in sich stets ändernder Anzahl transportiert und pünktlich am jeweils gewünschten Ziel abliefert. Natürlich fängt die Planung nicht erst mit der fertigen Bahn am Verladebahnhof an. Vor jeder Fahrt muss der Spieler zunächst überlegen, welche der vielen verfügbaren Loks er vor welche Anhänger setzt. Warum? Ganz einfach: erstens müssen die Eisenbahnwagen natürlich zur Fracht passen – man möchte ja Passagiere kaum im Kohletender transportieren – und zweitens ist auch die jeweilige maximale Kapazität der Anhänger zu berücksichtigen. Plant man falsch, zieht man wohlmöglich unnötig viele leere Waggons zum nächsten Ziel hinter sich her oder kommt mit seinen Kapazitäten nicht aus und muss in der Folge mehrmals fahren. Das kostet unnötig Zeit und Geld. Zudem gilt es zu berücksichtigen: jeder Zug darf nur eine Lok und bis zu fünf unterschiedliche Waggons enthalten. Wer nicht gründlich plant, kommt schnell ins Schleudern: selbstverständlich muss das Ganze finanziell auch machbar sein. Der Spieler hat zu Beginn ein gewisses Budget zur Verfügung, mit dem er neue Züge aus dem Zugdepot zusammenstellen kann. Schließt er die ersten Aufträge erfolgreich ab, erhält er die notwendigen Mittel, um sich weiteres Equipment zu beschaffen. In 20 unterschiedlichen Missionen ist neben gut durchdachter Planung vor allem auch Flexibilität gefragt. Drei unterschiedliche Kameraeinstellungen sorgen dafür, dass der Spieler ganz gewiss in jeder Situation den Überblick über das Geschehen behält „Eisenbahn 1.0“ kommt Ende August zum empfohlenen Verkaufspreis von € 14,99 auf den deutschsprachigen Markt.