Bei allen anderen Völkern der TERA-Welt galten die Castaner stets als mysteriöses und verschlossenes Volk. Die Gelehrten spekulierten über ihre Bräuche und Sitten und stießen nach jahrelangen Forschungen auf eine ihrer zahlreichen Traditionen. Alle jungen Castaner müssen in den vulkanischen Tiefen der Fyrkuppe einen Initiationsritus absolvieren, der erklärt, wie sie zu einem so unabhängigen, findigen und kühnen Volk wurden. Junge Castanermänner und -frauen werden zu den Magmaströmen der Fyrkuppe geschickt und dort an ihre körperlichen und geistigen Grenzen geführt, um in der castanischen Gesellschaft als Erwachsene akzeptiert zu werden. Nur diejenigen, die diese Herausforderung bestehen, werden unter Ihresgleichen anerkannt. Die Castaner sind für ihre Schlauheit bekannt. Inmitten der Lavaflüsse und Geysire, mit denen Fyrkuppe übersät ist, wird ihren Sprösslingen jedes Quäntchen davon abverlangt. Der Wortlaut eines solchen Ritus ist gezielt vage gehalten: "Findet etwas von Wert und kehrt damit zurück". Viele bringen daraufhin wertvolle Erze zurück, die nahe der vielen Minen und kleinen Steinbrüche der Fyrkuppe zu finden sind. Nur die Mutigsten und Kühnsten streben hingegen nach größeren Schätzen in den tieferen Bereichen der lange verlassenen Minen. Doch um eben diese Minen scharen sich die größten Gefahren: Dämonen aller Art halten die Fyrkuppe besetzt - viele von ihnen hegen seit dem Rosenkrieg einen Groll gegen die Castaner. Da sie noch immer eine Bedrohung für Castanika darstellen, sind diese Dämonen jederzeit bereit, bei der nächstbesten Gelegenheit gegen sie in den Krieg zu ziehen. Nur echte Castaner gehen lebend aus dieser Prüfung hervor. Nachdem sie die Schrecken der Fyrkuppe, die dieser Ort voll Feuer und Lava ihnen in den Weg stellt, kennengelernt und überstanden haben,. können sie jeder Bedrohung voll Stolz standhalten.