Tja, ich habe mir die Diskussion gerade einmal angesehen, es geht dort heiß her, das Interesse ist groß. Bis ca. 15.30 Uhr ließen die FAZ-Redakteure die User jedoch im Unklaren, ob denn da überhaupt noch redaktionelle Reaktionen kommen. Mittlerweile finden sich jedoch Antworten der Redaktion ein. Eingeleitet wurde der "Chat" im selbsternannten "Expertenforum" neben einem Willkommensgruß durch den Artikel: "Erfurt und die Schuld der Spielsachen" vom Redaktions-"Experten" Dietmar Dath. Kleiner Auszug gefällig? : "Aber genausowenig werden nach so einem Ereignis, wenn die Frage der schärferen Alkoholkontrollen aufkommt, Menschen aus Angst vor einer Prohibition sofort anfangen, auf dem verbissenen Standpunkt herumzureiten, nein, man brauche überhaupt keine Promillegrenzen und noch nicht einmal eine öffentliche Diskussion darüber, weil ja schließlich nicht der Alkohol am Steuer gesessen habe. Bei Computerspielen scheint das anders zu sein. Hier wird hartnäckig bestritten, daß der Reiz des Spiels auch ein Reiz des simulierten Tötens ist. Warum eigentlich? Wenn es wirklich nicht darum ginge, den Adrenalinrausch zu erleben, der aus der Situation “der andere oder ich” und der gestellten Auf-Leben-und-Tod-Situation gespeist ist, und wenn es wirklich nicht das Vergnügen am Gebrauch von Waffen und am Auslöschen von Gegnern ist, was diese Spiele so reizvoll macht, warum zum Teufel spielen die Spieler dann nicht Computerspiele mit Themen wie “Tulpenpflücken” oder “Seiltanz”?" Mitdiskutieren könnt Ihr noch bis 17.00 Uhr