Das ergab die Online-Umfrage, die die Bundesregierung seit den erhitzten Diskussionen nach Erfurt unter http://www.bundesregierung.de/services/voting/vote.jsp durchführt, siehe dazu news von gestern. Die bislang gut 11.800 Teilnehmer lehnen es zu 59 Prozent komplett ab, Gewaltdarstellungen in den Medien einzuschränken, da ein direkter Zusammenhang zwischen dem Konsum derartiger Medien und Gewaltanwendung in der Realität nicht bewiesen sei. 13 Prozent befürworten eine verstärkte freiwillige Selbstkontrolle mit dem Ziel einer stärkeren Einschränkung von Gewaltdarstellung in allen Medien. Erwachsene sollen nach Ansicht von 30 Prozent der Teilnehmer frei bestimmen können, was sie sehen möchten. Kinder und Jugendliche sollten jedoch stärker geschützt werden.