Noch eine News von Gbasis.net, so berichten die Jungs doch tatsächlich, die griechische Regierung hätte Computerspiele im ganzen Land verboten. Zitat: "Am Abend des gestrigen Tages verabschiedete die griechische Regierung ein Gesetz, welches Computerspiele im ganzen Land verbietet. Die Polizei wird bei Zuwiderhandlung dagegen vorgehen und Geldstrafen in Höhe von bis zu 75 000€ verhängen, auch eine Inhaftierung von bis zu 12 Monaten ist möglich. Das dies wohl das Aus für dei griechische Gaming Szene beudeutet ist unumstritten. Die Spieler klammern sich nun an einen letzten Strohhalm und starteten eine Petition. Doch auch das Dienstleistungsgewerbe wäre stark betroffen. Internetcafes, Gamingläden etc. ständen teilweise vor dem Aus." Wenn man sich dann mal die Mühe macht und auf die angegebene Nachrichtenquelle von Gbasis.net klickt, die Petition so liest man dort folgendes: " All of You have probably heard about the recent changes in Greek law which is restricting playing computer games. All of us know computer games should entertain. You can not forbid entertainment in a democratic country. Signing this petition will show the Greek Goverment our great grief and disappointment as it comes to recent changes. Sign this petition to support gaming community in Greece!" Wie Ihr selbst sehen könnt, wird dort über aktuelle Änderungen der griechischen Gesetzgebung geredet, die Computerspiele "einschränken". So etwas gibt es auch in Deutschland und nennt sich Indizierung. Allerdings verlinkt die Site Petitiononline auf ein Forum, in dem von einem völligen Verbot von Computerspielen in Griechenland die Rede ist, ein Jugendlicher wäre festgenommen worden, weil er sich ein DVD ! angesehen hat - als Quelle in dieser englisch-geführten Diskussion werden griechische Seiten genannt, mit dem Hinweis, sich diese von einem sprachkundigen übersetzen zu lassen :-). Also ich bin mir sicher, über solche Gesetzgebungen hätten uns große Onlinemags schon längst informiert, auch wenn sie aus dem etwas entfernten Griechenland stammen.Nachtrag: Hier ist eine Übersetzung des Gesetzes ins Englische, Quelle: Gameland.gr Update Inmitten meiner Recherchen hat unser Admin Peter gestern den Stecker gezogen und wie einige sicher wissen, hat das Upgrade der DLH-Hardware doch länger gedauert, als geplant. So kann ich leider erst heute die neuesten Infos zum Thema nachreichen: Die News machte wie ein Lauffeuer die Runde, Quellen wurden genannt, die einfach nicht exakt interpretiert wurden. So zum Beispiel eine griechische Zeitung Kathimerini, die englischsprachig postet: "Three months after promising to instantly outlaw all electronic games from the public domain in the wake of a heated public debate on widespread illegal gambling, the government tabled a bill to that effect in Parliament yesterday. The draft law, presented by the Economy and Finance Ministry, bans any form of “electric, electro-mechanical and electronic” game devices, including computers, from hotels, coffee shops, club premises and public areas in general. This will not apply to Internet cafes, which, however, will not be allowed to offer their clients computer games. The police will be responsible for catching offenders, who will face fines of 5,000 to 75,000 euros and imprisonment of one to 12 months. The blanket ban was decided in February after the government admitted it was incapable of distinguishing innocuous video games from illegal gambling machines." Dieser Artikel wurde von einigen Gamingsites als unschlagbarer Beweis angeführt, ähem - er besagt eindeutig, dass nur das Zocken an öffentlichen Stellen verboten wurde, da die Regierung sich außer Stande sieht, in anderer Form illegale Glücksspiele zu unterbinden. Ferner habe ich gestern 5 große Onlinemags, die über Zugriff auf Presseticker, Reuthers und evtl. Reportern vor Ort verfügen, angeschrieben. An dieser Stelle möchte ich ein dickes Lob und Dankeschön an Heise Online und Onlinekosten.de richten, die sich die Mühe gemacht haben, mir prompt zu antworten, obwohl ich die Mails nur als Privatperson und nicht in meiner Eigenschaft als DLH-Redakteurin abgeschickt hatte. Von Heise Online erhielt ich die Antwort, dass ein Reporter schon auf diese Sache angesetzt ist und man sich um eine Klärung von offizieller Seite bemüht. Dann und erst dann wird diese Sache auch auf Heise Online zu lesen sein. Onlinekosten.de hat sich den Gesetzestext (s.o.) vorgeknüpft und herausgefunden, dass normale Computer- und Konsolenspiele laut dem Gesetzestext der reinen Unterhaltung dienen und nicht in die verbotenen Kategorien gehören. Fazit: Diese News hat eigentlich nur hohe Pageimpressions beschert ;-)