Das letzte Opfer

Movie

Mit einem Katz-und-Maus-Spiel möchte Regisseur Anders Rønnow Klarlund die Zuschauer  auf Trab halten, ob ihm dies gelungen ist, möchte ich euch in meiner Review erzählen.

Story und Handlung:

Star-Psychologin Susanne Hartmann zählt zu den besten Wissenschaftlern in ganz Dänemark, sie soll einen neuen Klienten namens Mark Zidenius empfangen,  der jedoch den Spieß umdreht. Mark ist nämlich ein gesuchter Serienmörder, der Schwangere Frauen aufschlitzt um ihren Fötus zu töten. Im Gespräch stellt er Susanne ein Ultimatum, indem er ihr die restliche verbleibende Zeit schenkt, ihn zu heilen, andernfalls würde sie zu einem seiner weiteren Opfer werden.

Machtspiel zwischen Gut und Böse

Das Thema Gut gegen Böse wird in vielen Filmen auf unterschiedliche Weise aufgegriffen, im Thriller von Anders Rønnow Klarlund übernimmt der Patient die Oberhand und zwingt seine Genesung herbei, andernfalls würde er das Opfer töten, in diesem Fall die Psychologin. Als Patient kooperiert er jedoch nur widerwillig, während Susanne versucht Hilfe zu finden und die Sanduhr tief im Nacken sitzen hat, die mit jedem fallenden Sandkorn mehr Druck auf sie ausübt, durchdringt sie nach und nach im Gespräch immer weiter in die Vergangenheit von Mark, in der jedoch auch Susanne eine wichtige Rolle spielt. Als Zuschauer werden wir während den meisten Gesprächen von Mark in Rückblenden verwickelt, indem er aktuelle Themen angeht aber sich immer wieder rechtfertigen muss.

Spannung mit Wendungen

Der Thriller ist spannend von der ersten Minute an und kann diese auch gekonnt, dank zahlreicher Wendungen, bis zum Schluss halten. Mark besitzt im gesamten Film die Oberhand und jedes Wort wird am Ende wie ein Puzzleteil zusammengesetzt und ergibt Sinn. Die beiden Hauptdarsteller Signe Egholm Olsen und Anton Hjelje spielen dabei ihre Rollen ausgezeichnet gut und authentisch. Verziehen keine Miene und wirken völlig natürlich in ihren Rollen. Die deutsche Synchronisation kann sich sehen lassen und die Übersetzung ist gut gelungen.

Trailer:


Fazit

Thriller-Fans sollten sich „Das letzte Opfer“ nicht entgehen lassen, denn der Film ist Spannend bis zum Schluss, auch wenn die Polizeiarbeit am Ende etwas komisch wirkt und noch Luft nach oben wäre. Die beiden Schauspieler Signe Egholm Olsen und Anton Hjelje spielen ihre Charaktere sehr authentisch und obwohl der Großteil des Films im Behandlungszimmer spielt, wird er kaum langweilig, das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Gut und Böse geht dank ständigen Wendungen auf, zudem hat jedes Wort von Mark am Ende eine Bedeutung, die wie ein Puzzle zusammengesetzt wird.


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