Apocalypse Clown

Film

Seit dem 15. Februar gibt es die Clownkomödie, des Direktors George Kane, digital und ab dem 28. Februar auch auf DVD. Ich habe mir den Film angesehen und erzähle dir, was dich erwarten wird.

Story und Handlung:

In einer Welt, in der die Technik immer weiter fortschreitet, in der Kinder mit Tablet und PC in der Hand geboren werden, scheint kein Platz mehr für Clowns zu sein, die auch noch durch schlechte Zauberer ersetzt werden. Bobo (David Earl)  der einst ein stolzer Clown war, jetzt aber nur noch damit wirbt, dass seine Talente „billiger als ein Babysitter“ sind, wird Zeuge eines apokalyptischen Ereignisses, bei dem sämtliche TV-, Mobile- und Strom- sowie Elektroabhängigen Geräte den Geist aufgeben. Zusammen mit drei weiteren Clowns und seiner Ex, die ihrer toten Mutter ins Grab spucken möchte, machen sie sich auf die Suche, um die letzte Live-Übertragungsstätte zu finden.  Jenny Malone (Amy De Bhrún) glaubt den Grund der Apokalypse zu kennen und möchte die Menschheit warnen, Bobo hingegen träumt zusammen mit Pepe (Fionn Foley) und Funzo (Natalie Palamides) die Welt zum Lachen bringen zu können, während der hinterhältige, großmäulige große Alphonso (Ivan Kaye) die Bühne für sich allein nutzen möchte.

Achtung, Coulrophobie

Wer unter Coulrophobie, also der Angst vor Clowns, leidet, sollte Apocalypse Clown besser meiden, denn George Kanes Film bestätigt jeden unlogischen Clownsterror und wirft noch ein paar neue dazu. Die geistesgestörte Funzo (Natalie Palamides) ist eine Hommage an Stephen Kings Pennywise, und das ist nur der Anfang: Das Clownsbegräbnis, bei dem sich die schrillen Clowns versammeln, um einem gefallenen Veteranen die letzte Ehre zu erweisen, wäre ein wahrer Albtraum, wenn nicht alles so urkomisch wäre. Surrealismus und Absurdität wetteifern um die Vorherrschaft in einer Geschichte, die kaum übertriebener sein könnte. Das Ergebnis ist eine schwarze Komödie, die zu den originellsten und zu den witzigsten Filmen des Jahres gehört.

Der Grusel Clown

Die Schauspieler leisten alle ihren Tribut und machen aus der Apokalypse nicht nur schwarzen Humor, sondern bringen auch etwas Realismus ins Rollen. Die Figuren sind natürlich, teils strohdumm, nervig oder einfach nur gestört, aber niemals wirklich übertrieben. Als Horrorfan feiere ich besonders den Charakter Funzo, der mir wirklich gut gefallen hat und in die Komödie die richtige Prise Wahnsinn hinzufügt. Gerne hätte ich den Clown in einem richtigen Horrorfilm gesehen. Akustisch ist der Film gut gelungen, auch wenn mir jetzt kein Soundtrack aufgefallen ist, der in Erinnerung bleiben wird. Aber er passt zum Klamauk.

Trailer:


Fazit

Apocalypse Clown ist eigentlich nicht unbedingt die Art von Filmen, die ich schauen würde, aber er hat mich positiv überrascht, vor allem wegen des Gruselclowns, es gab einige Stellen, die einfach nur dumm waren, aber auf positiver weiße, über die man einfach nur grinsen oder lachen konnte. Die Story ist nicht besonders originell aber was aus ihr gemacht wird ist einfach grandios, es gibt so vieles, dass der Film abdeckt durch die unterschiedlichen Charaktere, dass man einfach nur Spaß haben kann, von der katastrophalen Beerdigung, zu der hoffnungslosen Verfolgungsjagd zweier Statuen bis hin zu einer Party, die voller bekiffter Hippies ist. Ich kann den Film nur wärmstens empfehlen, es lohnt sich.


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