Iceberg Interactive und Koch Media veröffentlichen das Weltraumspektakel Into the Stars. Die Ark 13 ist das letzte verbliebene Mutterschiff auf der Flucht vor den außerirdischen Skorn durch den Weltraum. Klingt wie die Story von Kampfstern Galactica? Einen Innovationspreis gewinnt der Entwickler mit der Geschichte sicher nicht, dennoch bietet das Open-World-Survival-Spiel einige Features, die Interesse wecken: Der gesamte Spielverlauf ist dynamisch und von Zufallsereignissen geprägt, soll heißen, egal wie oft man Into the Stars spielt, der Verlauf ist immer etwas anders. Es gilt die Galaxis zu erforschen, Rohstoffe zu extrahieren, Upgrades für die Raumschiffmodule zu bauen, eine gute Crew zusammenzustellen und natürlich den widerlichen Aliens zu entkommen. Die optische Darstellung basiert auf der Unreal Engine 4, aus der man allerdings deutlich mehr herausholen kann. Egal, wer Spitzengrafik wünscht, entscheidet sich ohnehin nicht für eine Indie-Entwicklung wie Into the Stars. Ob der Titel die knapp 20 Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Die Meinungen der Käufer gehen stark auseinander: Die einen finden die Spielweise zu eintönig. In den Weltraumgefechten beispielsweise passt man die Farbe der eigenen Schutzschilde an die Farbe der feindlichen Strahlenwaffen an. Ebenso modifitiert man seine Bewaffnung so, dass sie andere Farben als die gegnerischen Schilde aufweisen und diese so durchdringen. Der Kampf selbst ist dann nicht mehr spannend. Ähnlich verhält es sich bei Minispielen, wie der Förderung von Ressourcen. Und selbst an der Reise durch den Weltraum hat man sich schnell satt gesehen. Into the Stars hat aber auch viele zufriedene Besitzer gefunden, die vom Umfang, der Wiederspielbarkeit und den möglichen Aktionen begeistert sind.