Killzone 2

Killzone 2 (PS3)

(Sony)

geschrieben von Bernd Wolffgramm

 

 
Entwickler: Guerilla Games
Publisher: Sony
Genre: Ego-Shooter
Releasedate: Bereits erhältlich
Homepage: Killzone 2
Preis: 59,97 €
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe gemäß §14 JuSchG

Bereits mit dem Vorgänger "Killzone" für die PS2 wurde großmundig ein "Halo"-Killer angekündigt, und wie ja hinlänglich bekannt ist, war das nur eine leere Drohung. Nichtsdestotrotz zeigte dies aber, dass Sony diesem Spiel eine große Bedeutung zugemessen hatte, lediglich an der Umsetzung haperte es etwas. Zwar war das Spiel kein schlechter Shooter, aber das ewig gleiche Grafik-Einerlei und das langweilige Gameplay waren nicht dazu angetan, die Spielereferenz "Halo" vom Thron zu stoßen.

Da die "Halo"-Serie exklusiv für die Xbox/Xbox 360 programmiert wurde - mit einem kleinen Abstecher in die PC-Welt - und "Killzone" ein Playstation-Spiel ist, wird klar, dass es hier nicht nur darum geht, ein Game auf dem Markt zu platzieren, sondern auch den Verkauf der jeweiligen Konsole anzukurbeln. Man spricht dann neudeutsch von diesem Spiel als "System Seller", einem Programm, das zum Kauf der Spiele-Hardware anregen soll. Die Playstation 2 ist nun weitestgehend Geschichte und die neuere PS3 konkurriert inzwischen mit der Xbox 360 von Microsoft. Irgendwie kann man sich aber des Gefühls nicht erwehren, dass auch die letzte Sony-Konsole bis heute weder ein richtiges Maskottchen etablieren konnte, noch einen "System Seller" vorzuweisen hat. "Little Big Planet" wurde zu diesem Game hochstilisiert, konnte die Erwartungen jedoch nicht erfüllen, die Verkaufszahlen bleiben trotz technischer Innovationen weiter hinter den Erwartungen zurück. Der nächste Anwärter ist nun "Killzone 2" und im Weiteren soll beleuchtet werden, ob der zweite Versuch der Todeszone nun besser umgesetzt wurde und ob es endlich einem Sony-Spiel gelingt, die verwöhnten Ego-Shooter-Fans zur PS3 zu locken.

Weltraum-Tourismus

Der Planet Helghan wird in keinem Reiseführer beschrieben, es werden keine seichten Schlagerlieder über ihn gesungen und es finden keine Miss-Wahlen an seinen Stränden statt, denn in der grausamen Realität wird er von heftigen Stürmen und elektrischen Entladungen beherrscht: zwei Phänomene, die nicht gerade einladend wirken. Dennoch ist dieser Planet besiedelt, seine Bewohner heißen Helghast und diese dem Menschen sehr ähnliche Lebensform hat sich mit den Widrigkeiten der Heimat arrangiert und gelernt, zu überleben. Dominiert von ihrem Herrscher Scolar Visari haben die Helghast eine rege Reiselust entwickelt, allerdings sind nicht kulturelle Neugier oder kulinarische Interessen der Auslöser für ihre interplanetarische Rastlosigkeit, sondern sie treibt die reine Eroberungslust in die Weiten des Raums. Im Jahr 2357 kam es dann zu der ersten Begegnung mit einer Rasse, die dieses Besatzungsbestreben nicht hinnehmen wollte: den Menschen. Die Helghast besetzten die Weltraumkolonie Vekta, auf der sich bereits die Bewohner des Blauen Planeten heimisch gemacht hatten. Organisiert von der ISA, der Interplanetarischen Strategischen Allianz, einer militärischen Streitmacht, wehrten sich die Menschen gegen die Invasoren und vertrieben Visaris Horden nach langem Kampf wieder aus dem Hoheitsgebiet der Erde.

Wenn man diese Historie nun so betrachtet, dann fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, dass Rico, Garza, Natko und Sev auch keine bierseligen Touristen sind, sondern knallharte Söldner in Diensten der ISA. Ihr Besuch auf Helghast ist demnach auch beruflicher Natur, denn leider haben die Feinde bei ihrer Flucht von Vekta einige Nuklearraketen mitgehen lassen, die nun die Erde bedrohen. Ihr Auftrag ist es, die Sprengköpfe zu sichern, oder besser noch, die Herrschaft von Visari durch Herbeiführung seines Übertritts in das Nichtleben zu brechen und die Bedrohung der Menschen durch die Helghast so ein für alle Mal auszuschalten.

Weltraum-Geballer

"Killzone 2" ist ein Ego-Shooter. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Sev, der sich entweder allein oder aber in Gesellschaft von einem seiner Squad-Mitglieder durch die unwirtlichen Landschaften oder die zerstörten Städte kämpfen muss. Dabei ist es zunächst seine Aufgabe, sich Massen von feindlichen Soldaten vom Leib zu halten, um die Landung von weiteren ISA-Mitarbeitern zu sichern. Dabei stehen ihm nur zwei Waffen zur Verfügung, wobei als eine der Wummen immer ein Revolver mit unendlich viel Munition mitgenommen werden muss. Den zweiten Slot kann eine Waffe aus einer fast unübersehbar großen Menge an verschiedenen Sturmgewehren und Pumpguns belegen, oder aber eine Spezialwaffe, die man auch schon aus anderen Ego-Shootern kennt: Snipergewehr, Granaten- oder Raketenwerfer, Maschinengewehr sowie ein ziemlich fieser Flammenwerfer. Insgesamt kann Sev eine von 20 Waffen aufnehmen und zum Schaden der Helghast einsetzen.

Leider sind sich viele der Sturmgewehre sehr ähnlich und auch die Bezeichnungen der Fantasiewaffen lesen sich nicht sehr unterschiedlich, so dass im Gefecht Gewehre - und damit auch die Munition - unter Stress nur schwer zuzuordnen sind. Häufig muss man in einer Ballerei die Munition aus den herumliegenden Waffen aufnehmen, um weiter mithalten zu können. Doch allzu oft erscheint dann bei Erreichen einer zu plündernden Leiche überraschenderweise das Waffenwechselsymbol, das heißt, der Spieler muss die Waffe aufnehmen, da die gefundene Munition nicht zu der Wumme passt, mit der Sev zur Zeit auf Helghast-Jagd geht. Vermutlich hat die neue Waffe eine ähnliche Durchschlagskraft wie die aktuelle, aber der Waffenwechsel dauert einige Sekunden, was den Feinden die Zeit gibt, den ISA-Krieger endgültig von seinem Söldnerleben zu erlösen. Schafft es Sev, sich aufzumunitionieren, dann muss er die nächste Hürde nehmen, nämlich die Waffe beim Abfeuern auf das Ziel auszurichten, denn alle Witwenmacher haben einen sehr starken Rückstoß und reißen die Waffe derart nach oben, dass Dauerfeuer auf die Mieslinge kaum möglich ist. Das wirkt bei einigen Waffen sehr real, ist aber nicht gerade hilfreich. Alles in allem sind die Waffen aber genial umgesetzt ... abgesehen von einem kleinen Problem …

Die Bedienung der Waffen über das Gamepad war bereits nach der vorab veröffentlichten Demoversion ein heißer Diskussionspunkt. Sie erschien sehr träge, was beim Anvisieren der Gegner teilweise fatal war, da sich die Helghast-Schergen sehr flink bewegen und Sevs Fadenkreuz immer etwas "hinterherhinkte". Zu Körpertreffern konnte es also fast nur kommen, wenn die Feinde auf einer Stelle verharrten. Im Kampagnen-Modus, also als Einzelspieler, ist das zwar ärgerlich, aber man gewöhnt sich daran und kommt nach einigem Üben ganz gut damit zurecht. In allen Multiplayer-Spielen allerdings ist schlechtes Zielen der Tod jedes Erfolgs und deswegen wurde bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der endgültigen Version von der Community gefordert, dass der Entwickler Guerilla Games unbedingt diese Verzögerung entfernen müsse. In der nun vorliegenden Verkaufsversion (v1.20) gibt es diese Verzögerung immer noch. Die Joysticks reagieren in vielen veröffentlichten Tests ca. eine Fünftelsekunde zu spät, das ist im Multiplayer-Modus definitiv zu lange. Einen ähnlichen Effekt gibt es im Spiel, wenn man während des Feuerns die Zielrichtung ändern muss, also etwa, um einem flüchtenden Feind hinterherzuschießen. Es ist für eine Sekunde unmöglich, die Waffe zu schwenken, so als ob die Wumme zu schwer wäre, um sie schneller auszurichten. Es mag sein, dass dieses Phänomen bei Pumpguns auftritt, aber niemals bei modernen Waffen, es ist also nicht zu verstehen, warum diese Reaktionsverschlechterung eingeführt wurde, mit Realismus hat das nichts zu tun. Irgendwie scheint es aber keine einheitliche Meinung darüber zu geben, ob es tatsächlich eine verzögerte Reaktion der Steuerung gibt, zum Beispiel bei Youtube gibt es für alle möglichen Aussagen vermeintliche Videobeweise. Im DLH.Net-Test gab es keine Verzögerung beim Schießen, allerdings eine leicht spürbar verlängerte Reaktionszeit beim Ändern der Blick- und damit auch der Schussrichtung.

Weltraum-Gemetzel

Neben dem Kampfrealismus ist in einem Ego-Shooter vor allem die Gegner-KI ein wesentliches Güteelement des Einzelspielerkampagnen-Modus. Die Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet vor allem das Kampfverhalten der Feinde. Die Zielrichtung der Angriffe der CPU-Schergen gilt immer direkt dem Hauptcharakter, also Sev. Dabei suchen sie aber die bestmögliche Deckung und sie folgen dem ISA-Mann nicht blind. Es kommt nie zu einer Situation wie in vielen anderen Ego-Shootern: Der Held betritt einen Raum, die Feinde sehen ihn, er macht einen Schritt zurück, die Feinde folgen blind durch die Tür und laufen genau ins Sperrfeuer. Alle Schauplätze der Auseinandersetzungen mit Waffen sind so designt, dass die Helghast Sev immer erblicken können, wenn er sie auch sehen kann. Und sie greifen ihn dann auch direkt an und treffen ziemlich gut. Der Held kann einige Treffer aushalten, sein Gesundheitszustand wird dadurch dargestellt, dass ihm sprichwörtlich "die Lichter ausgehen", sein Blickfeld wird nach einigen Einschlägen immer dunkler und schließlich ganz schwarz.

Dieses Ergebnis rufen die Treffer der drei verschiedenen Gegnerklassen unterschiedlich schnell hervor. Neben dem gemeinen Soldaten gibt es die Kommandokämpfer und eine Übergegnerklasse, die den Big Daddys aus "Bioshock" nicht unähnlich ist und die Sev sehr schnell ins Nirvana schickt. Sie ist aber wegen ihrer Panzerung auch der einzige Feind, der sich bei Beschuss nicht sofort in Sicherheit bringt. Alle anderen Bösewichte kämpfen immer aus einer sicheren Deckung heraus und dieses Feature ist in "Killzone 2" exzellent programmiert worden. In anderen Ego-Shootern ist es meistens so, dass der Held nur sein Fadenkreuz auf die Stelle richten muss, an der der Feind vorher Deckung gesucht hat. Es war so gut wie todsicher, dass der Bösewicht genau dort wieder erscheinen und damit in den sicheren Pixeltod laufen wird. In diesem Spiel ist das anders, die Feinde ziehen sich strategisch zurück: Sie verstecken sich zum Beispiel hinter einem freistehenden Bücherregal, schauen dann aus der Deckung heraus und sondieren die Lage. Dann ballern sie entweder auf den Angreifer oder sie "entscheiden" sich, an anderer Stelle wieder in das Schlachtgeschehen einzugreifen. Natürlich ist auch dieses Verhalten keine wirkliche künstliche Intelligenz, aber die programmierten Möglichkeiten des Defensivverhaltens in "Killzone 2" sind sehr zahlreich und damit schwer auszurechnen. Vergleicht man die Gegner-KI mit Genre-Größen wie "Resistance 2" oder "Dead Space", dann ist das aktuelle Sony-Game um Welten voraus.

Ebenso intelligent verhalten sich die Mitstreiter des Helden, die ihn ab und zu begleiten. Sie schießen natürlich nicht genauso "scharf" wie Sev, aber sie wissen sich zu wehren. Insbesondere auf die Mitglieder seines Trupps kann sich der Hauptakteur fast strategisch verlassen; damit ist gemeint, dass sie ihm "den Rücken freihalten". Leider kann man ihnen keine Befehle erteilen und manchmal erscheinen sie zu sehr unglücklichen Zeitpunkten im Schussfeld von Sev, aber im Großen und Ganzen kann man sich auf sie verlassen.

Weltraum-Bilder

Wie schon in der Einleitung beschrieben, ist "Killzone" in seinem Bestreben, den "Halo"-Masterchief vom Thron zu stoßen, auch daran gescheitert, dass die Grafik ein einziges Grau-in-Grau war. Um es gleich vorwegzusagen: Die Grafik von "Killzone 2" ist vermutlich die brillanteste, die zurzeit auf den NextGen-Konsolen zu finden ist. Die Schlachtfelder auf Helghan sind extrem detailreich, die Freunde und Feinde bewegen sich in fantastischen Sequenzen. Insbesondere die Trefferzonen der Bösewichte sind sehr fein unterteilt: Schießt man einem Soldaten ins Bein, fällt er animationsreich zu Boden, trifft man ihm am Kopf, wird zunächst sein Helm weggeschossen, der dann durch das Bild rollt. Schafft man es, eine Gruppe von CPU-Schergen mit einer Handgranate in die Luft zu sprengen, werden Opfer, die sich am Rand eines Areals aufhalten, regelrecht gegen die Wand geschmettert.

An Detailreichtum sind auch die Umgebungsgrafiken nicht zu übertreffen. Guerilla Games hat aus den Fehlern von "Killzone" gelernt und eine Atmosphäre geschaffen, die im Augenblick Ihresgleichen sucht. Helghan ist ein Planet unter permanenten Eruptionen und elektrischen Entladungen und deswegen nicht besonders einladend. Den Designern ist es aber gelungen, dieses Chaos brillant darzustellen und gemäß der Story umzusetzen. Dabei sind es vor allem die Details, die das Spiel aufwerten: Bedrohliche Lichteffekte tauchen den Planeten in ein Spiel von Hell und Dunkel, das die unangenehme Situation verstärkt. Da sich der Held fast ständig in einem Gefecht befindet, ist es auch seine direkte Umgebung, auf die viel Wert gelegt wurde. Das Level-Interieur ist fast überall zerstörbar, die Wucht der Projektile, die von den Feinden abgefeuert wurden, schlagen in den Wänden um Sev herum ein und zerlegen die Struktur nach und nach in ihre Einzelteile, bis nur noch das Unterputzgerüst übrig bleibt. Das sieht nicht nur nett aus, sondern erzeugt auch einen weiteren Effekt, der im Kampf einige Probleme hervorruft: Eine Patrone ruft an der Einschlagstelle abspritzende Partikel und starken Rauch hervor, der für Sekunden die Sicht vernebelt. Die Ladezeiten der Level sind angenehm kurz und wenn man in dieser Sektion überhaupt etwas bemängeln will, dann sind das wenige Mini-Ruckler, die aber über die acht Stunden Spielzeit vielleicht zehnmal auftreten und deswegen kaum der Rede wert sind.

Weltraum-Sound

Die akustische Umsetzung des Spiels passt sich lückenlos der Grafik an. Im wahrsten Sinne knalliger 7.1-Sound bringt den interstellaren Krieg auf die heimische Konsole. MG-Donnern, Bombeneinschläge und Schreie der Kameraden erzeugen eine unheimliche Atmosphäre. Jedes Geräusch, zum Beispiel das Vorbeizischen eines Projektils, ist klar wahrnehmbar. Die deutsche Synchronisation ist brauchbar gelungen, Untertitel können auf Wunsch zugeschaltet werden, diese nerven allerdings, weil die Textzeilen bei längeren Inhalten nach oben verschoben werden, man schaut also ab und zu mal, wo denn der Satz geblieben ist, den man gerade noch gelesen hat.

Weltraum-Getümmel

Eine weitere Stärke von "Killzone 2" sind die Möglichkeiten des Online-Spiels. Zwar gibt es keinen Coop-Modus, doch die verschiedenen Internetspiele bieten einige Abwechslung. Zur Wahl stehen eine Art Capture-the-Flag, Team-Deathmatch und Capture-and-Hold. Bei Search-and-Destroy versucht man im Team, ein Ziel in einer vorgegebenen Zeit in die Luft zu jagen, während die Gegenspieler bereits gelegte Sprengladungen entschärfen. Assassination hingegen ist eine Art virtuelle Menschenjagd; ein Spieler wird für vogelfrei erklärt, die anderen müssen ihn jagen. Insgesamt stehen acht Karten für maximal 32 Spieler zur Verfügung. Die Teilnehmer werden meistens in Squads aufgeteilt; stirbt ein Teammitglied, wird dieses in der Nähe des Truppleiters wiederbelebt, wodurch man als geschlossene Einheit in der Kampfzone operieren kann. Komplettiert wird das Angebot durch freischaltbare Ränge und Waffen. Für Erfolge, wie zum Beispiel das Heilen von mindestens fünf Personen oder zehn Kopfschüsse in einer Runde, gibt es zusätzlich Abzeichen, mit denen man weitere Spezialfähigkeiten oder Boni erhalten kann.

Für die Verwaltung der Online-Spiele wurde die Website Killzone.com eingerichtet, dort kann man sich mit seinem PlayStation-Network-Account einloggen und seine Spielergebnisse einsehen. Auch gibt es einen Bereich, in dem man Clans beitreten oder Clan-Kämpfe einrichten kann.

 

  

Weltraum-Fazit

Guerilla Games hat es geschafft, die hohen Erwartungen in "Killzone 2" zu erfüllen. Es wurde ein Ego-Shooter geschaffen, der auch PC-User auf die Konsole locken wird, vor allem diejenigen, die gern Massenballereien spielen. Grafik und Sound unterstützen die Story sehr gut und die wenigen Kritikpunkte fallen kaum ins Gewicht. Nach "Resistance 2" wird mit "Killzone 2" der Beweis angetreten, dass die PS3 auch für die Umsetzung eines Ego-Shooters geeignet ist. Und damit wäre die Frage positiv geklärt, ob es sich bei dem zweiten Todeszonen-Versuch um einen "System Seller" handelt, auch wenn natürlich kein PS3-Maskottchen erschaffen wurde, dazu ist Sev zu unprägnant. Wäre nun auch noch etwas am Handlungsstrang gefeilt worden, dann hätte das Spiel am Thron von Microsofts "Halo" rütteln können. "Killzone 2" ist aber auch so definitiv eines der besten PS3-Spiele und für jeden Action-Fan ein Pflichtkauf.

(23.03.2009)


Fazit

   Weltraum- Guerilla Games hat es geschafft, die hohen Erwartungen in "Killzone 2" zu erfüllen. Es wurde ein Ego-Shooter geschaffen, der auch PC-User auf die Konsole locken wird, vor allem diejenigen, die gern Massenballereien spielen. Grafik und Sound unterstützen die Story sehr gut und die wenigen Kritikpunkte fallen kaum ins Gewicht. Nach "Resistance 2" wird mit "Killzone 2" der Beweis angetreten, dass die PS3 auch für die Umsetzung eines Ego-Shooters geeignet ist. Und damit wäre die Frage positiv geklärt, ob es sich bei dem zweiten Todeszonen-Versuch um einen "System Seller" handelt, auch wenn natürlich kein PS3-Maskottchen erschaffen wurde, dazu ist Sev zu unprägnant. Wäre nun auch noch etwas am Handlungsstrang gefeilt worden, dann hätte das Spiel am Thron von Microsofts "Halo" rütteln können. "Killzone 2" ist aber auch so definitiv eines der besten PS3-Spiele und für jeden Action-Fan ein Pflichtkauf. (23.03.2009)


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