Musician Simulator

Topt sogar die schlechtesten Simulatoren

Am 28. Juni 2024 wurde der Simulator des Entwicklers und Publishers veröffentlicht, bei dem du dein Können als Musiker und Influencer zeigen kannst. Ob sich das lohnt, erfährst du in meiner Review.

Musiziere wie ein Profi

Ich spiele sehr gerne immer mal wieder Simulatoren, man kann sich in verschiedene Berufe vertiefen, zu denen man im echten Leben nicht kommt. Die wenigsten Simulatoren zielen hier auf Realismus, dennoch machen sie oft Spaß und man kann etwas entspannen und abschalten. Da ich sehr gerne selbst Instrumente spiele oder diese spielen können möchte, klang der Musician Simulator ganz interessant. Hier schlüpfst du ohne Story in die Fußstapfen eines Musikers und musst verschiedene Events besuchen, in denen du die unterschiedlichsten Instrumente spielst, wie bspw. Keyboard, Trompete, Schlagzeug, Trommel oder Geige. Du kannst die Instrumente selbst bespielen, indem du einfach die richtigen Tontasten drückst oder du spielst vorgefertigte Songs wie bspw. Für Elise, indem du diverse Tasten betätigst. Es ist sogar möglich, mit einem eigenen Mikrofon zu singen, das Spiel bietet hierfür drei Karaokesongs mit bspw. Rihanna und Adele.

Grottige Steuerung

Das Gameplay ist in Musician Simulator eigentlich sehr simpel, du kannst mit einem Tastendruck alle Instrumente bespielen. Die Ausführung ist jedoch so schlecht, dass das ganze Spiel nicht funktioniert, es hat den Anschein als wäre das Spiel für VR entwickelt worden und dann einfach als nicht VR-Titel veröffentlicht worden, so musst du die Hand, links und rechts, mit der Maus bewegen, die linke Maustaste ist für die linke Hand und die rechte Maustaste für die rechte Hand, jedoch funktioniert die Bewegung von Mauszeiger und Hand nicht, sodass man oft Instrumente nicht spielen kann, weil die Hand einfach nicht zu bewegen ist. Die Steuerung ist frustrierend und ziemlich nervig und man verliert sehr schnell die Lust am Spiel.

Noch mehr Bugs

Weil die Steuerung nicht das einzige Problem darstellt, fühlt sich das ganze Spiel wie eine Alpha Version an, Musician Simulator ist kein Early Access Titel, sondern eine Vollversion. Man kann Events nicht verlassen und sie dauern stellenweise eine halbe Ewigkeit, das heißt, man muss das Spiel beenden, was dazu führt, dass man dann keine Follower über Facebook erhält, um weitere Events freizuschalten. Jedes Event benötigt eine gewisse Anzahl an Follower, die man sammeln muss, indem man auf Events die verschiedenen Instrumente spielt. Es spielt keine Rolle, wie du die Instrumente spielst, da die Zuschauer immer jubeln werden. Die fertigen Songs werden zudem abgehackt abgespielt und bilden keinen ganzen Song, bei bspw. Für Elise ist nicht einmal 1/3 des Songs enthalten.

Trailer:


Fazit

Musician Simulator ist eins der Spiele, die ich nicht einmal meinen Kumpels aus Spaß schenken würde, obwohl es recht günstig ist und für haufenweise Frustration sorgt. Die Steuerung ist total verbuged und das Gameplay macht einfach keinen Spaß, zudem können Events nicht beendet werden und die fertigen Songs, die man auswählen kann, sind nur mit Abbrüchen spielbar. Es gibt keinerlei Notenbuch um bspw. Songs nachzuspielen, man kann zwar jedes Instrument so bespielen wie man möchte, aber im Spiel und dem Publikum ist das völlig egal, ob es sich gut anhört oder nicht. Follower sind schwer zu bekommen und brauchen viel zu lange, bis man weitere Events freischaltet, selbst nach drei Stunden hatte ich immer noch keine 900 Follower zusammen, was hauptsächlich daran lag, dass ein Event ewig ging und einfach nicht zum Ende kam und ich das Spiel beenden musste. Musician Simulator hätte viel potenzial gehabt, aber die Umsetzung ist einfach schlecht. Nichts an dem Spiel ist wirklich empfehlenswert. Musician Simulator verfügt über eine kostenlose Demo, die du gerne ausprobieren kannst. Im derzeitigen Zustand ist das Spiel jedenfalls in der Vollversion nicht spielbar.
Topt sogar die schlechtesten Simulatoren


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