Prisoners

Am 15. August 2024 erschien das Online-Spiel des Entwicklers und Publishers Brave Cat Games, bei dem du einen Ausweg aus dem Knast finden musst, indem du deine Kontrahenten eliminierst. In meiner Review erzähle ich dir was über das Spiel.

Kämpfe um dein Leben

In Prisoners spielst du einen Gefangenen, der zum Tode verurteilt wurde und nun gegen bis zu zwölf Insassen antreten muss, um sich seine Freiheit zurückzugewinnen. Prisoners ist ein reines Multiplayerspiel, das mit mindestens zwei Spieler gespielt werden muss. Es gibt kein wirkliches Tutorial, weshalb man selbst herausfinden muss, was Sache ist. Das Gameplay ist im Prinzip einfach, man wird also nicht so viele Runden benötigen, um zu verstehen, was man tun muss. Ich habe Prisoners einige Male gespielt und die Server liefen eigentlich sauber, man findet auch genug Spieler, das eigentliche Problem ist jedoch oft die Community selber, die ziemlich toxisch sein kann und damit den Spielspaß nimmt. Am besten spielt man daher Prisoners mit Freunden, dazu braucht es aber mindestens zwei, am besten eher mit fünf, sonst ist das Game ziemlich schnell zu Ende.

Gameplay mit der Community

Du startest, nachdem du deinen Charakter ausgesucht hast in einer Zelle, dort ist ein Spielautomat, an dem du für Münzen drehen kannst. Der Automat gibt dir Gegenstände wie bspw. einen Schutzhelm, Energy Drinks oder Medi Kits, die dir einen Vorteil im Spiel geben können. Ein Timer läuft zudem ab, der bei Erreichen von null die Zelle öffnet, es ist möglich, die Zelle mit Münzen zu verschließen, um sicher vor anderen Gegner zu sein. Der Spieler, der den Revolver hat, muss eliminiert werden, denn der Revolver ist für das Erreichen des Ziels wichtig. Das Spiel entscheidet per Zufall, welcher der Teilnehmer den Revolver bekommt.  Hast du deine Zelle verlassen, findest du Kisten im Raum, die du öffnen musst, hierzu musst du das Schloss knacken, in den Kisten findest du dann Waffen, Schutzkleider und vieles mehr. Mit Waffen kannst du andere Insassen töten und dir garantiert den Sieg holen. Du kannst aber auch mit anderen Spielern eine Gang gründen oder handeln, um länger zu überleben, am Schluss gewinnt jedoch nur der, der am Schluss noch lebt. Ist man gestorben, verbringt man bis Ende des Spiels in einer Zelle mitten auf dem Areal und kann zusehen, wie sich andere abschlachten. Ist das Spiel beendet, landet man in der Lobby, in der man Basketball spielen kann oder anderes tut.

Grafik und Sound:

Grafisch und Soundtechnisch überzeugt Prisoners nicht besonders, es sieht aber jetzt auch nicht so schlecht aus, dass man sich daran stört. Die Zelle sieht gut aus und ist auch detailliert, die Spielarena ist jedoch ziemlich langweilig und gibt wenig Schutz vor Spielern die mit Waffen ausgerüstet sind. Da der Voice Chat ständig an ist und viele ihre Musik anhaben oder einfach nur Blödsinn reden, ist das nach einer Weile sehr anstrengend und nervig. Der Chat bzw. Voice Chat wird vor allem dann benötigt, um mit anderen Spieler zu handeln. Zum Zeitpunkt des Tests war es nicht möglich, dies zu deaktivieren.

Trailer:


Fazit

Prisoners ist mit knapp fünf Euro nicht besonders teuer und macht durchaus zwischendurch auch Spaß, wenn man mit der Community Glück hat, denn es gibt sehr viele toxische Spieler, die einem den Spaß am Spiel nehmen. Das Gameplay ist einfach, man braucht jedoch ein paar Runden um es zu verstehen, da es kein richtiges Tutorial gibt. Hat man es aber erst mal herausgefunden, kann man Spaß haben, wenn das Glück einem hold ist. Am besten spielt man jedoch mit Freunden zusammen. Da mich der Voice Chat und die toxische Community ziemlich nervten, war nach ca. drei Stunden die Luft raus, was schade ist, da Prisoners ansonsten Potenzial hat, wenn die Entwickler dran bleiben und mehr Content wie bspw. Arenen hinzufügen.


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