| Glowfish - Das Geheimnis des leuchtenden Ozeans (rondomedia) geschrieben von Anna Okel
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Tief in unseren Ozeanen verbirgt sich eine unerschlossene Welt, die ungewöhnliche Wesen beherbergt. So blieb auch der Glowfish bislang im Verborgenen. Durch die Entdeckung dieser Spezies man die Weiten des Meeres in einem völlig neuen Blickwinkel, denn der Neonfisch muss eine abenteuerliche Reise bestreiten. Unterwasser-Chaos In einer paradiesischen Umgebung des Ozeans lebt Glowfish und führt ein zufriedenes Leben, das er mit seinen Freunden verbringt. Eines Tages wird ihr friedliches Zusammenleben von einem Bösewicht gestört. Dr. Urchin ist ein missmutiger Stachelhäuter, dem die Idylle missfällt. Kochend vor Wut über das gesunde Leben des Meeres, schickt er seine Handlanger los, mit dem Auftrag ihm Freunde zu bringen. Gerade als Glowfish und seine Freundin Koralline glücklich spielen, werden sie von den Fieslingen überrascht. Hilflos muss der Neonfisch mit ansehen, wie seine Freunde und Koralline verschleppt werden. Ein Unterwasser-Sturm verstreut zu allem Übel die verbliebenen Freunde in alle Richtungen des Ozeans verstreut. Mutig beschließt Glowfish, Dr. Urchin zu suchen und seine Machenschaften zu durchkreuzen. Sein Weg führt ihn in ein geheimnisvolles Labyrinth, in dessen Grenzen die verstreuten Freunde darauf warten, von Glowfish nach Hause geführt zu werden. Nur wenn er alle Gefährten in Sicherheit bringt, findet er den richtigen Weg zu seiner Liebsten und kann sie aus den Fängen des Bösewichts befreien. Tiefsee-Tauchen Der Spieler übernimmt die verantwortungsvolle Aufgabe, den Helden unbeschadet an sein Ziel zu geleiten. Das Spiel ist in Abschnitte unterteilt, die jeweils mehrere Levels beinhalten. Der erste Abschnitt dient dazu, den Spieler in die grundsätzlichen Spielmechaniken und Aufgaben einzuweisen. Wenn der Spieler einer neuen Situation gegenübersteht, wird ein Textfeld am unteren Bildschirmrand eingeblendet. Der Neonfisch kann sowohl über die Navigationstasten der Tastatur als auch mit der Maus bewegt werden. Bereits nach wenigen Schwimmzügen sind die ersten Freunde zu erspähen. Um sie in Sicherheit zu bringen, muss Glowfish ihnen die Flosse reichen, was bedeutet, dass er in ihre unmittelbare Nähe navigiert werden muss. Die kleinen Wesen heften sich dann an die Fersen des Helden und können in Sicherheit gebracht werden. Im Labyrinth befinden sich hierzu Portale, die für eine bestimmte Anzahl von Freunden als Ausgang dienen. Die Richtung, in der sich der nächstliegende Ausgang befindet, wird durch ein rotes Symbol markiert, das grün wird, sobald die geforderte Zahl an Gefährten erreicht ist. Wurden alle Freunde eingesammelt, kann der Spieler sie heimschicken, indem er zu der Öffnung des Portals schwimmt. Solange die Gruppe noch nicht vollständig ist, wird angezeigt, wie viele Gefährten noch gefunden werden müssen. Der weitere Weg bleibt bis zur Rettung aller anderen Meeresbewohner durch aufsteigende Luftblasen versperrt. Um das Korallenlabyrinth zu durchschreiten, müssen alle Freunde, die bei dem Angriff im Ozean verloren gegangen sind, gefunden werden. Die Korallenriffe sind voller Gefahren. Im Laufe des Spiels stellen sich dem Neonfisch die unterschiedlichsten Meeresbewohner in den Weg und erschweren ihm seine Mission. Die gefundenen Freunde sind allerdings nicht nur hilflose Wesen. Solange sie Glowfish begleiten, dienen sie der Abwehr vor Feinden. Durch das Betätigen der Leer- oder der linken Maustaste wird der Orbitmodus aktiviert. Dabei sammeln sich alle Gefährten in einem Kreis um den Helden und verleihen ihm damit Kraft, den Gegner zu rammen. Der Feind wird so vernichtet und ein weiterer Gefährte befreit. Je mehr Freunde vorhanden sind, desto stärker fällt der Angriff aus. Mit der Zeit trifft der Spieler immer mehr Feinde, deren Stärke durch ihre Größe deutlich wird. Ihre Energie wird durch eine rote Blase dargestellt, in der sie sich befinden. Sobald die Orbitkraft ausreicht, um sie rammen zu können, färbt sich der Kreis grün. Einige Gegner sind allerdings viel zu groß, um sie auf diese Art und Weise in die Flucht zu schlagen. Diese Feinde kann Glowfish mit den Freunden im Schlepptau umkreisen. Die Kumpel feuern dann Energiesalven ab und schwächen den Gegner, bis seine Energie aufgebraucht ist. Wenn Glowfish einen stärkeren Feind berührt, wird einer der Freunde von ihm getrennt und irrt durch das Wasser, ehe er wieder Anschluss finden kann. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das gesamte Gefolge verloren geht, da die nächste Verletzung tödlich für den Helden endet und das Spiel am letzten Speicherplatz fortgesetzt werden muss. Zusätzliche Optionen bergen die STRG- sowie die rechte Maustaste in sich. Hiermit kann der Neonfisch beschleunigt werden. Allerdings sollte man dabei auf sein Gefolge achten, da nicht alle Freunde mit diesem Tempo mithalten können. Der Weg durch das Labyrinth ist meist recht deutlich zuerkennen. Sollte sich der Spieler doch einmal verirren, steht eine Karte zur Verfügung, die mit der Tabulator-Taste aufgerufen wird. So kann der aktuelle Standort von Glowfish festgestellt werden. Den weiteren Weg kann man nur erahnen, da nur die Umgebung auf der Karte abgebildet ist, die der Spieler bereits durchquert hat. Jedes Level wird durch einen "Whirlpool" verlassen, ein Strudel, der den Ausgang darstellt. Abschließend wird eine Wertung für das abgeschlossene Areal angezeigt. Je nachdem wie sich der Spieler geschlagen hat, kann er eine Wertung von maximal vier Sternen erhalten. Zusätzlich wird für jeden Level eine Highscore angegeben. Dieser kann effektiv erhöht werden, indem der Spieler nach Münzen Ausschau hält, die in den Gängen des Labyrinths zu finden sind. Grafik und Sound "Glowfish - Das Geheimnis des leuchtenden Ozeans" besticht vor allem durch seine Farbvielfalt. Die Tiefen des Ozeans sind keineswegs düster oder unheimlich. Allen Unterwasserwesen wurde ein individueller Farbton verpasst. So gefährlich das Korallenlabyrinth auch sein mag, bei der bunten Optik braucht sich niemand zu fürchten. Eine Besonderheit birgt die Anfangssequenz: Durch die Bewegung der Maus wird aus einem einfachen zweidimensionalen Bild ein dreidimensionales, optisches Erlebnis. Die musikalische Kulisse harmoniert mit der Umgebung des Ozeans. Die Musik hält sich die meiste Zeit dezent im Hintergrund und tritt nur in rabiaten Szenen mehr zutage. Sie unterstreicht die Atmosphäre des Meeres und die Bewegungen, die dort vorherrschen. Auch die übrige Geräuschkulisse ist passend gewählt. Die Musik ist zu keinem Zeitpunkt störend, sondern unterstützt eher das Voranschreiten des Spielers. Dieser Titel birgt sowohl Spielspaß für Zwischendurch als auch eine ehrgeizige Punktejagd. Mit "Glowfish - Das Geheimnis des leuchtenden Ozeans" erscheint ein Casual-Game, das kindgerecht ist und auch Erwachsenen Freude bereiten kann. Die Mischung aus, Labyrinth, Geschicklichkeits- und Abenteuerspiel bringt Abwechslung ins Spielerlebnis. (15.11.2011)
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