Oh nein, Adolf ist wieder da! Diesmal beehrt der „Führer“ die Welt von Neuem zwar nur als „Robot Hitler“, aber er ist es … unverkennbar. Natürlich geht es ihm auch dieses Mal wieder darum, die Welt zu erobern. Doch nicht die Alliierten, sondern ein kleiner blauer Ninja muss das Übel zurückschlagen.
(Don’t) Save The Robots
Robot Hitler bringt auch gleich eine Armee von Robotern mit, welche er an ungünstig zu erreichenden Stellen platziert. In Jump’n’Run Manier können diese durch Sprünge und Aufzüge erreicht werden. Zumindest wehren sich die Widersacher nicht und lassen sich ganz friedlich in ihre Einzelteile zerlegen. Ein einzelner Schwerthieb oder Shuriken-Wurf genügt da bereits. Ein riesiger Hitler-Kopf ist der einzig ernsthafte (Boss-)Gegner, diesen gilt es am Ende jeder Stage dreimal zu treffen. Dabei verschießt sein Mund Laserstrahlen. Als angehender Ninja soll der Spieler nun gleich sechs Welten von den fies drein schauenden Robotern befreien sowie ganz am Ende „Robot Hitler“ endgültig in die Schrottpresse schicken.
Zeit läuft!
Je schneller ein Level unterhalb der 10-Sekunden-Grenze beendet wird, desto mehr Sterne können verdient werden. Diese sind nötig, um weitere Abschnitte freizuschalten. Meistens kann der Spieler jedoch bereits über einen von drei froh sein, denn nur zehn Sekunden Zeit sind zu knapp bemessen, um gleich fünf oder mehr Gegner mit lediglich drei Ninja-Sternen und einem Schwert bewaffnet zu zerstören. Früher oder später bekommt der kleine Ninja den Bogen jedoch raus, wobei pixelgenaues Springen und Zielen allerdings gefragt sind. Die exakte Steuerung lässt dies jederzeit zu.
WWW – Wenige Welten Weiter
Vor der Ausführung steht jedoch bekanntlich die Planung, in welcher Reinfolge ein Level am besten zu bewerkstelligen sei. Einstürzende Böden sowie herabfallende Eiszapfen wollen dabei einkalkuliert werden. Die Welten unterscheiden sich thematisch voneinander, so ist die „Forest“-Welt in Grüntönen gehalten, der „Canyon“ dagegen gibt sich hingegen ganz schick in Ocker, soll heißen: Große Unterschiede sind zwischen den verschiedenen Stages nicht auszumachen. Durch die Zehn-Sekunden-Grenze spielt das jedoch keine Rolle, viel Zeit die Ingame-Grafik zu bestaunen, bleibt ohnehin nicht. „Einfach aber gut“ lautet die Devise.
Hi-Ha-Hitler
Zwischensequenzen, welche die abstruse Story weiterspinnen, bieten kurze Verschnaufpausen. Man muss den skurrilen Humor einfach mögen. Da beschwert sich der GröFaZ (Größter Führer aller Zeiten) doch tatsächlich darüber, dass seine Blechsoldaten während gemeinsamer Einsatzbesprechungen twittern, oder zeigt sich erbost darüber, dass seine Schergen ihn darauf hinweisen, dass ihm als Roboter-Kopf eine Karriere als Maler aufgrund fehlender Hände abermals versagt bleibt. Mit ein wenig Geschichtskenntnissen lassen sich die breit gestreuten Anspielungen tatsächlich verstehen.
Launch-Trailer zum Spiel: