Schon einmal daran gedacht, Bürgermeister zu werden?
Die größte Neuerung in Fallout 4 ist der umfangreiche Baumodus. Hier könnt ihr euch nicht nur ein Eigenheim schaffen, in dem ihr eure gesammelten Schätze lagert, sondern ganze Siedlungen errichten. Die erste Voraussetzung hierfür ist ein geeigneter Bauplatz.
Nicht überall lassen sich Gebäude errichten. Im Laufe des Spiels finden sich immer wieder kleine Siedlungen oder andere Areale, die ihr für eure Bauprojekte nutzen könnt. Wie wäre es beispielsweise, wenn ihr eurem alten Heimatort neues Leben einhaucht? Oder nutzt ihr lieber die freie Fläche eines ehemaligen Autokinos? Oder helft ihr einer noch kleinen Gemeinde, an Bedeutung zu gewinnen? Die Entscheidung liegt ganz bei euch!
Rohstoffe
Hat man sich für einen oder auch mehrere Standorte entschieden, ist der erste Schritt das Sammeln der benötigten Rohstoffe. Über eine Abrissfunktion könnt ihr vieles an Trümmern, der an den Bauplätzen zu finden ist, direkt wiederverwerten. Genügt dies nicht, um eure Wünsche zu verwirklichen, könnt ihr auch den auf euren Erkundungsmissionen gesammelten Schrott nutzen. Denn nahezu alles lässt sich verwerten. Aller gesammelter und verwertbarer Schrott lässt sich komfortabel mit einem einzigen Klick der Werkbank hinzufügen. Diese verfügt über eine unbegrenzte Kapazität.
Eine weitere Option, um schnell an größere Mengen an Rohstoffen zu kommen, ist die Errichtung von Handelsrouten zwischen verschiedenen Orten. So werden Materialien, die ihr an Punkt A deponiert habt, auch an Punkt B verfügbar. Insbesondere wer größere Gebäudeansammlungen plant, sollte diese Option nutzen.
Handelsrouten
Um zwei Siedlungen über eine Handelsroute miteinander zu verbinden, benötigt ihr zunächst die Fähigkeit "Lokaler Anführer". Diese wird auch für mehrere Bauprojekte vorausgesetzt. Habt ihr sie freigeschaltet, könnt ihr über den Baumodus einen freien Siedler ansprechen und anweisen, eine Handelsroute zu einem anderen Ort aufzunehmen.
Aber Siedler sind nicht überall von Anfang an verfügbar. Um eure Gemeinde wachsen zu lassen, müsst ihr zunächst die nötigen Voraussetzungen schaffen. Wie in zahlreichen Bausimulationen, haben auch hier die Bürger eurer Stadt bestimmte Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, um ihre Anzahl zu erhöhen.
Unterkunft
Auch nach dem Weltuntergang schläft niemand gerne auf dem Boden, folglich ist der erste Schritt zur eigenen Stadt der Bau von Betten für die Bevölkerung. Und da radioaktiver Regen nicht gerade förderlich für einen erholsamen Schlaf ist, sollte sich darüber idealerweise noch ein Dach befinden. An den wenigsten Orten müsst ihr für die ersten Siedler auch gleich Gebäude errichten. Oft findet ihr vorhandene Strukturen vor, die ihr für eure Zwecke nutzen könnt. Mit zunehmender Größe werden Neubauten allerdings irgendwann unumgänglich.
Nahrung
Kaum ist das Dach über dem Kopf errichtet, knurrt euren Bürgern auch schon der Magen. Auf bracher Erde könnt ihr diverse Pflanzen anbauen, die von euren Mitbürgern automatisch gepflegt werden. Positiver Nebeneffekt: Auch ihr selbst könnt immer wieder ernten und habt so Zugang zu einer praktisch unerschöpflichen Nahrungsquelle.
Wasser
Neben der Nahrung ist natürlich auch der Zugang zu Wasser eine notwendige Voraussetzung für das Gedeihen eurer Stadt. Hierzu könnt ihr entweder kleine Pumpen platzieren oder in einem nahe gelegenen Gewässer gleich eine große Wasseraufbereitungsanlage einsetzen. Letztere benötigt allerdings Energie, die ebenfalls ein Bedürfnis eurer Bürger darstellt.
Energie
Um die Energieversorgung für allerlei Gerätschaften wie eine Wasseraufbereitungsanlage, einige Waffensysteme oder Beleuchtung zu sichern, stehen euch verschiedene Arten von Generatoren zur Verfügung. Neben den kaum hörbaren Windrädern, die allerdings nur vergleichsweise wenig Energie erzeugen, könnt ihr auch auf verschiedene Dieselgeneratoren zugreifen, die einen nicht zu verachtenden Lärm erzeugen. Über Kabel und Masten müssen Verbindungen zwischen den Energieerzeugern und den verschiedenen Geräten eingerichtet werden. Nicht jede Lampe muss dabei über ein extra Kabel angebunden werden. Verteilermasten schicken den Strom über kurze Distanzen an alle in Reichweite befindlichen Geräte. Nach WLAN nun also erstmals auch W-Strom, wie praktisch!
Schutz
Das letzte Bedürfnis eurer Gemeinde ist der Schutz vor Angriffen. Verständlich, denn nachdem ihr euch so viel Mühe mit der Versorgung gemacht habt, übt eure kleine Kolonie auch auf ungebetene Gäste immer wieder eine ungeheure Anziehungskraft aus. Um diese abzuhalten, könnt ihr Zäune errichten; dies allein genügt jedoch nicht. Geschickt platzierte Geschütztürme oder Fallen halten Feinde nicht nur auf Distanz, sondern beseitigen das Problem gleich ganz. Auch eure Siedler werden sich ungebetenen Gästen in den Weg stellen. Um eine Mobilmachung zu beschleunigen, kann es sich empfehlen, zusätzlich eine Alarmsirene aufzustellen, die von euren Bürgern selbstständig betätigt wird, sobald Gefahr in Verzug ist.
Rufe sie, dann werden sie auch kommen!
Selbst das schönste Örtchen bleibt unbewohnt, wenn niemand von dessen Existenz erfährt. Also müsst ihr auf euch aufmerksam machen. Hierzu könnt ihr einen Sendemast platzieren, der ein Radiosignal ausstrahlt und neue Bewohner anlockt. Eine weitere Möglichkeit, das Wachstum eures Herrschaftsgebietes anzukurbeln, ist, Menschen in Not zu helfen. Einige werden sich anschließend aus Dankbarkeit nur zu gerne eurer Gemeinschaft hinzugesellen. Auch eure Begleiter könnt ihr anweisen, sich an dem einen oder anderen Ort aufzuhalten, bis ihr ihre Dienste erneut benötigt.
Siedlungsbau für Fortgeschrittene
Habt ihr erst einmal die nötigen Voraussetzungen geschaffen und einige Siedler in euren Ort gelockt, könnt ihr euch auch an den Ausbau der Wirtschaft machen. Neben verschiedenen Händlern und einer Bar (alles in Form von Marktständen) gibt es auch die Möglichkeit, einen Arzt zu beschäftigen. All dies fördert die Moral eurer Bürger und schont euren Geldbeutel, denn natürlich werden dem Bürgermeister besonders gute Preise gewährt oder gleich einige Einnahmen zuerkannt. Auch hier könnt ihr über den Baumodus gezielt Siedler den verschiedenen Marktständen zuweisen.
Wie bei euren Begleitern könnt ihr die Kleidung eurer Siedler selbst bestimmen. Das System ist in beiden Fällen identisch. Beginnt ein Gespräch, wählt die Option handeln und lagert im Inventar eures Gegenübers die Kleidung ein, die getragen werden soll. Anschließend könnt ihr diese auswählen und ausrüsten lassen.
Je komplexer die Bauvorhaben werden, desto größer ist auch der Materialbedarf. Zwar bilden Holz und Stahl die grundlegende Basis für die Errichtung von Gebäuden, allerdings werden insbesondere für technische Einrichtungen und Dekorationen speziellere Materialien benötigt. Um diese schneller aus Schrott gewinnen zu können, sollte die entsprechende Fähigkeit im Talentbaum freigeschaltet werden. Anschließend können viele Gegenstände in der Werkbank in ihre Einzelteile zerlegt und auch wertvolle Komponenten gewonnen werden.
Das Wichtigste: der Häuserbau!
Wer unter einem ständig überfüllten Inventar leidet, sich aber von so manchem Schatz einfach nicht für ein paar Kronkorken trennen mag, der hat nun die Möglichkeit, sich seine eigene "Schatzkammer" zu basteln. Beim Baumaterial kann zwischen Holz und Metall entschieden werden. Für beide Materialien existieren wiederum verschiedene Varianten von Fertigwänden, die unterschiedliche Gebäudetypen möglich machen.
Wer es eilig hat, dem steht eine geringe Anzahl an Fertighäusern zur Verfügung. Mit ihnen lassen sich auch kleine Siedlungen im Eiltempo errichten, wenn man das nötige Material auf Lager hat.
Wer ein besonders großes oder spektakuläres Eigenheim erschaffen will, vielleicht sogar mit mehreren Etagen, der braucht gerade am Anfang gute Nerven und eine gehörige Portion Geduld. Nicht immer ist auf Anhieb zu erkennen, welche Wände, Türen und Decken ideal aneinander passen, wodurch anfangs "Versuch und Irrtum" auf so mancher Baustelle regiert. Selbst wenn wir die zur Tür passenden Wände ausgewählt haben, macht uns die Steuerung gerne das Leben schwer.
Das Spiel packt Wände über eine Funktion zur automatischen Platzierung häufig an Stellen, die es für geeignet hält. Nur leider stimmt dies oft nicht mit den eigenen Vorstellungen überein und so streiten wir uns regelmäßig mit dem Spiel darüber, wo welche Wand nun zu sein hat. Auch die Rotation von Gegenständen mit den Maustasten ist etwas gewöhnungsbedürftig. Eine exakte Ausrichtung erfordert viel Fingerspitzengefühl. Hat man die etwas umständliche Bedienung einmal im Griff, kann man sich als Bauherr aber so richtig austoben.
Außen pfui, innen ... na ja
Ein Prinzessinnenschloss ermöglicht das Spiel weder von außen noch von innen. Das Aussehen fügt sich in die zerstörte Landschaft nahtlos ein. Selbst Gebäude, bei denen jeder Statiker die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde, sind nicht vom Einsturz bedroht. Es hält alles, was irgendwie zusammenpasst. Gerade auf unebenem Baugrund schweben immer wieder Gebäudeteile einfach in der Luft.
Für die Inneneinrichtung stehen zahlreiche Möbel und einige Dekorationsgegenstände zur Verfügung. Betten, Stühle, Truhen, Schreibtische, Deckenventilatoren, Lampen, Teppiche, Bilder und vieles mehr. Selbst einige Schilder lassen sich finden, die an den Wänden angebracht werden können, um beispielsweise Hinweise auf den Inhalt von Truhen zu geben.
Zu den besonderen Möbelstücken gehört unter anderem eine Jukebox, die, einmal an den Strom angeschlossen, verschiedene Musikstücke abspielen kann. Auch ein Ständer für die überall in der Spielwelt verteilten Sammelfiguren kann dekorativ platziert werden. Tüftler können sich auch gleich noch ein Labor, eine Werkbank zum Modifizieren von Waffen und Rüstungen oder eine Halterung für die Power-Rüstung einrichten. Weitere Einrichtungsgegenstände können im Lauf des Spiels freigeschaltet werden, indem wir uns auf die Suche nach bestimmten Zeitschriften machen.
Besonderen Komfort verspricht auch die Fußmatte, mit der ihr den Zielpunkt für die Schnellreise in jeder Siedlung individuell bestimmen könnt. Wem das alles noch immer nicht reicht, der kann auch aus einer Art Leuchtpanele mehrfarbige Bilder kreieren. Diese werden über ein spezielles Terminal gesteuert.
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