Chime Sharp (PC)

Chime Sharp ist irgendwie wie Tetris... Nur dass du anstatt der herabfallenden Klötze, die du so drehst, damit sie vollständige Zeilen bilden hier die volle Kontrolle darüber hast, wohin die Blöcke auf dem flachen Raster wandern. Dann stell dir vor, dass es eine Vielzahl neuer Blocktypen gibt und einen abwechslungsreichen Soundtrack, der mit dem Gameplay verknüpft ist. Außerdem willst du keine Zeilen, sondern Quadrate und Rechtecke bilden mit dem Ziel, das Spielfeld zu füllen - und das Ganze innerhalb eines Zeitlimits! Das also ist das Prinzip von Chime. Das Originalspiel (Chime) von Zoë Mode war innovativ und kam bei den Spielern gut an. Chime Sharp ist die Fortsetzung des gleichen Prinzips, aber eine größere Herausforderung als sein Vorgänger.

Die Story? Was für eine Story?

Chime Sharp hat wie sein Vorgänger keine erwähnenswerte Story, aber bei diesem Genre ist das kein Manko, da sind wir uns sicher einig…

Dafür hat Chime Sharp ein ziemlich großes Sortiment an Blöcken, die du anordnen kannst, wobei pro Level nur jeweils ein Teil davon zur Verfügung steht. Das Spiel zeigt dir vor dem Start des jeweiligen Levels an, mit welchen Blöcken du rechnen kannst. Mehr Blocktypen werden mit der Zeit freigeschaltet, indem du weitere Bereiche des Rasters mit soliden Rechtecken und Quadraten füllst. Gleichzeitig werden neue Lieder zugänglich. Im Moment enthält die Songliste 15 Titel, weitere sind für den nächsten Patch geplant.

Was die Steuerung angeht, unterstützt Chime Sharp Maus, Xbox One Controller und Standard Windows Controller. Die Bewegung erfolgt über Pad/Maus, eine Taste ist für das Drehen der Blöcke vorgesehen, die andere für das Ablegen der Blöcke. Das ist im Prinzip alles und mehr brauchst du auch nicht. Das System funktioniert einwandfrei, was mich aufgrund meiner Erfahrung mit dem ersten Chime auch nicht erstaunt.

Das Audiovisuelle…

Der Großteil der Optik in Chime Sharp ist durch farbige Raster und Blöcke vor unaufdringlichen Hintergründen geprägt. In manchen Leveln gibt es ein „Fade In“ oder „Fade Out“ wenn du Blöcke platzierst, oder sie wechseln die Farbe. Das ist zwar nett gedacht, aber manchmal ist der Effekt zu stark und dann wird es schwierig. Wenn du einen Block platzieren willst, ist es schon ein wenig knifflig, wenn er sich kaum vom Hintergrund unterscheidet. Ich hoffe, ein zukünftiger Patch wird eine Lösung für dieses Problem bieten.

Bei der Musik handelt es sich elektrische Tanzmusik, die sich gut mit dem Gameplay verbindet. Das System funktioniert so, dass immer mehr Instrumente oder Lieder dazu kommen, je weiter du in einem Level vorankommst. Was die Abwechslung angeht, ähneln sich die Titel nach einer Weile. Es wäre schön, wenn die Songs stärker variieren würden, aber wer weiß, das kann ja noch kommen. Schließlich wird das Spiel ständig erweitert und mit Patches unterstützt.


Fazit

Hat dir der Vorgänger Chimegefallen? Dann wirst du auch Chime Sharp mögen. Der Nachfolger setzt das Erfolgsrezept fort, aber die Spiele sind knackiger. Außerdem gibt es neue Musik und Gameplay-Varianten. Es ist eine runde Sache oder, wie die Entwickler es ausdrücken: “die Ecken und Kanten des Vorgängers wurden geschliffen”. Du kennst das Original Chime nicht, aber magst Rätselspiele und Musikauswahl? Dann kannst du hier getrost zugreifen. Es ist auch eine prima Sache, dass die Systemvoraussetzungen niedrig sind. Im Prinzip läuft das Spiel auf jeder Konstellation, mit der auch Windows 7 gut funktioniert. (Review von Eric Kei)


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