Red Dead Redemption 2
Am 18. Mai 2010 erschien Red Dead Redemption für PS3 und XBOX 360 und wurde mit 14 Millionen verkauften Exemplaren zum Hit. Nach knapp acht Jahren erschien dann endlich der Nachfolger, Red Dead Redemption 2 für PS4 und XBOX One, der zu Release noch kein Multiplayer beinhaltete und diesen zu einem Späteren Zeitraum als Beta Version auf der PS4 erschien. Zunächst hatten nur Spieler mit der Ultimate Version Zugriff, die am 27. November eröffnete, nach und nach wurde der Zugang dann für alle Spieler erweitert, und Mitte Mai 2019 erschien das letzte Beta-Update und dem Release stand nichts mehr im Wege. Im November 2019 folgte dann die PC-Version, mit einem leicht verspäteten Release auf Steam im Dezember und für den Streamingdienst Google Stadia.
Wir haben uns die RDR 2 PC-Version und PS4 Version angesehen und versuchen, so gut wie möglich Spoilerfrei die Rezension zu halten.
Große offene Welt
RDR2 ist ein Open-World Spiel mit einer recht großen weiten Welt in der wir strickt der Hauptstory folgen oder aber auch anderen Aktivitäten nach gehen können, wie Jagen, Fischen, Pokern usw. Während auf den Konsolen die Spielwelt recht leer erschien, ist sie auf der PC-Versionen prachtvoll gefüllt, so treffen wir hier auf wesentlich mehr Tiere im Wald und auf den verschiedenen Zonen, was das ganz Spiel viel lebendiger gestaltet.
Einfache Story mit Epilog Verlängerung
Selbst wenn der Spieler kein Interesse hat an den vielen Aktivitäten teilzunehmen, kann er sehr viele Stunden (80h+) mit RDR2 im Offline Modus verbringen, die Story ist nämlich ziemlich lang und bietet auch nach Ende der eigentlichen Story noch zusätzlich Spielspaß mit dem Epilog. So spielen wir nicht nur mit unserem Protagonisten Arthur Morgan, sondern erhalten nach Abschluss einen weiteren Protagonisten, mit dem wir als Bauer versuchen ein ehrliches Leben aufzubauen.
Keine Epischen Raubzüge möglich
Während man im Trailer epische Raubzüge sah, waren, wie ich finde, die Raubzüge nur während der Missionen wirklich interessant, ansonsten hielten sie sich ziemlich bedürftig, denn die Kutschen ausrauben brachte oft nicht mehr wie 1 Dollar, was die Munition nicht lohnt, zu dem gab es viele die einen Angriffen, starb man darauf, verlor man viel mehr als man erbeuten könnte. Das meiste Geld lies sich nur durch verkaufen von Pferden oder geklauten Kutschen machen, selbst perfekt erledigte Tiere brachten beim Metzger nicht viel Geld ein, aber zumindest immer noch mehr als arme Stadtbewohner zu ermorden für 1 Dollar lohn. Banken ausrauben ging im Spiel nicht, lediglich Shops konnte man ausrauben. Hier hätte ich mir viel mehr gewünscht.
Multiplayer Modus:
Der Multiplayer-Modus ist ähnlich wie bei GTA Online aufgebaut, wir erstellen uns einen beliebigen Charakter und müssen diesen anhand Missionen, bei denen wir EXP-Punkte erhalten hoch Leveln. Je höher unser Level steigt, desto mehr schalten wir im Spiel frei. Eine optionale Echtgeldwährung gibt es ebenfalls, das sind in RDR2 Online die Goldbaren, die man auch im Spiel durch Questen von Missionen und Levelaufstieg erhält.
Mit Goldbaren könnt ihr euch dann Upgrades, Klamotten, Berufe usw. kaufen. Zusätzlich versorgt euch Rockstar jedes Wochenende mit einem Event bei dem ihr ebenfalls besondere Sachen ergattern könnt inkl. einem Preisnachlass im Store mit satten Rabatten. Durch Twitch Prime erhaltet ihr ebenfalls immer mal wieder Items, Berufe oder anderes.
Community im Multiplayer:
Hacker und Cheater sind ein Thema, das es, wie so oft nur für die PC-Version gibt, es hält sich aber im Gegenteil von GTA Online noch im Rahmen, man findet Hacker eher selten. Auch die Community ist in beiden Versionen ganz gut und nicht so Toxisch wie bei GTA Online. Man kann also seine Missionen ohne große Störungen abschließen und in Ruhe Leveln.PC-Version vs. PS4 Version
Spielerisch bleibt RDR 2 auf beiden Plattformen gleich, es gibt keine besonderen oder exklusiven Missionen. Alle drei Editions sind für alle Plattformen erhältlich inkl. der Boni. Der einzige Unterschied ist zwischen PC und Konsole ist die Grafik wie auch Framerates, sowie die Lebendigere Welt. Durch die bessere Grafik punktet die PC-Fassung mit einer erhöhten Sichtweite, einer qualitativ höheren globalen Beleuchtung sowie Umgebungsverdeckung für eine verbesserte Lichtstimmung bei Tag und Nacht, verbesserten Reflexionen, tieferen, höher aufgelösten Schatten auf alle Entfernungen sowie tessellierten Baumtexturen und verbesserten Gras- und Pelztexturen für noch größeren Realismus bei allen Pflanzen und Tieren. Dazu bietet sie auch noch Unterstützung für mehrere Monitore sowie Widescreen-Ansicht.Wer also einen Leistungsstarken PC hat und Wert auf Grafik setzt, sollte zur PC-Version greifen, es lohnt sich auf jeden Fall.
Trailer
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