Animal Crossing: New Horizons
Der Erste Titel der Serie Animal Crossing erschien im Jahr 2001, seitdem gab es inzwischen sieben weitere Fortsetzungen, die für Nintendo 64 (nur in Japan veröffentlicht), Nintendo GameCube, Nintendo DS, Wii, Nintendo 3DS, Wii U, Android, iOS und Nintendo Switch veröffentlicht wurden. Die WiiU und iOS/Android Version sind allerdings nur Spinn-offs der Serie, die Mobile Version ist dazu kostenlos, beinhaltet aber Microtransaktion.
Der erfolgreichste Titel der Serie: Animal Crossing: Wild World (2005), das für den Nintendo DS veröffentlicht wurde, verkaufte sich mit knapp 12 Millionen Exemplaren am meisten und ist damit der erfolgreichste Titel der ganzen Serie.
Die Story im neuen Teil:
In Animal Crossing: New Horizons seid ihr es leid in der Stadt zu Leben und wünscht euch weit weg zu sein von Lärm, Streit und andere Sorgen. Da kommt euch das Rundum-Sorglos-Pake von Tom Nook und seinen Neffen Nepp und Schlepp gerade recht. Ihr entschließt das Angebot des geldgierigen Waschbären anzunehmen und zieht gemeinsam mit zwei anderen Charakteren auf eine einsame Insel, in der ihr nichts außer ein Zelt und paar Gegenstände besitzt.
Kredit? Warum nicht …
Nach dem ihr mit den anderen Charakteren Bekanntschaft gemacht habt und alles bezüglich der Insel geklärt habt, ist es Zeit schlafen zu gehen. Denn der nächste Morgen wird anstrengend, schließlich müsst ihr noch ein Kredit bei Tom abzahlen, er möchte aber anders als sonst dieses mal keine Sternis, sondern sogenannte Nook-Meilen die ihr euch für bestimmte Aufgaben verdienen könnt, dazu zählen bspw. das fangen von Insekten, bestimmte Gegenstände bauen oder einfach Ressourcen sammeln.
Habt ihr genug Nook-Meilen gesammelt und den Kredit abbezahlt, hat Tom der Fuchs, ähm Waschbär schon eine andere Idee und überredet euch einen weiteren Kredit von 98.000 Sternis aufzunehmen, um euch ein Haus zu kaufen, natürlich ganz ohne Zinsen und Zeitbegrenzung. Habt ihr auch diesen Kredit geschafft, wird Tom euch weitere Angebote machen wie bspw. den Raum zu vergrößern oder sogar weitere Räume in euer Haus zu platzieren. Allerdings erhöht sich die Summe jedes Mal mit, so benötigt ihr bspw. für einen extra Raum einen Kredit von über 280.000 Sternis.
Museum und Sammelobjekte
Tom bittet euch 10 Insekten oder Fische für seinen Freund Eugen zu sammeln, der nach erdigen der Mission beschließt auf eurer Insel ein Museum zu eröffnen. Nach dem ein Tag vergangen ist bzw. am nächsten Echt-tag, könnt ihr Eugen die Eule im Museum besuchen, er bittet euch Insekten, Fische und Fossilien zu ihm zu bringen, die er gerne in sein Museum unterbringen möchte, natürlich nur als Spende und ein Exemplar von jeder Gattung.
Eugen liebt Dinosaurierfossile und würde am liebsten den ganzen Tag darüber erzählen, Insekten dagegen findet er eklig und ist nicht besonders begeistert, wenn ihr dennoch etwas von ihnen erfahren möchtet. Gegen Fische hat Eugen nichts, nur Muscheln und Co. scheinen ihn nicht zu interessieren, jedenfalls nicht für sein Museum.
Im Späteren Spielverlauf, möchte Eugen gerne einen Bereich für Kunst eröffnen, dazu benötigt er aber natürlich erst ein Kunstwerk, das ihr von dem NPC Reiner kaufen könnt, der euch einen Speziellen Familien-Rabatt anbietet, jedoch ist Reiner alles andere als vertrauenswürdig, denn er verkauft sowohl Originale, wie auch Fälschungen. Ich muss hier nicht erwähnen, dass Eugen nur Originale möchte oder?
Ressourcen, Missionen und Echtzeit
Animal Crossing: New Horizons könnt ihr eure Werkzeuge selber basteln, im späteren Spielverlauf könnt ihr auch andere Objekte bauen wie bspw. Tische, Stühle, betten, Kommoden usw. dazu benötigt ihr aber unterschiedliche Ressourcen, die ihr auf eurer Insel finden könnt. So sammelt ihr Holz, Steine, Erze, Lehm, Äste und anderes Material um Dinge zu bauen die ihr möchtet. Fliegt ihr mit der Dodo Airline, könnt ihr mithilfe von einem Mailenticket auch fremde Inseln besuchen und dort bspw. Pflanzen, Insekten, Fische oder Obst finden, dass bei euch auf der Insel nicht vorhanden ist. Bestimmte Ressourcen lassen sich zu dem auch nur in bestimmte Jahreszeiten sammeln wie bspw. die Schneeflocken. Habt ihr Freunde die euch einladen, könnt ihr natürlich auch diese Inseln besuchen und dort ebenfalls die Sachen sammeln, die ihr benötigt oder gerne auf eurer Insel hättet wie bspw. Obst das ihr bei euch Pflanzen könnt.
Während in Animal Crossing die Uhrzeit in Echtzeit abläuft, könnt ihr bestimmte Uhrzeiten nutzen um Sachen bei Nepp und Schlepp zu verkaufen wie bspw. Rüben, die zweimal am Tag einen neuen Preis erhalten. Oder aber ihr könnt neue Charaktere entdecken wie den Geist Buhu, der nur ab und an in der Nacht zu finden ist, wie auch die Sternschnuppen am Himmel. Oder Reiner und Yorna, die nur an einem bestimmten Wochentag auf eure Insel kommen und im Verlauf des Tages dann wieder abreisen.
Die Missionen dabei sind sehr abwechslungsreich und entspannt gehalten, ihr habt nie eine Zeitangabe in der ihr unbedingt fertig werden müsst, es bleibt also meistens euch überlassen, wie lange ihr braucht um den Kredit bei Tom abzubezahlen, wann und was ihr dem Museum Spendet oder mit was ihr eure Zeit in Animal Crossing vertreibt. Allerdings sollte man auch keine Herausforderungen suchen, denn die Missionen die ihr erhaltet sind im Grunde ziemlich leicht und schnell erledigt, machen aber in der knuffigen Fantasy-Welt viel Spaß.
Witzige Sprüche, tolle Animationen und knuffige Grafik
Animal Crossing: New Horizons ist voll von Witzigen Sprüchen, die allerdings auf Dauer auch etwas nervig werden können, da sie letztendlich immer gleich sind. Fang ihr also bspw. ein Seebarsch, wird eure Figur jedes Mal „Ein Seebarsch! Manchmal bist du wirklich sehr barsch!“ sagen, beim ersten und vielleicht sogar dritten Mal ist das ja noch witzig, aber irgendwann nervt es nur noch. Nur gut, dass unsere Figur Dutzend solcher Sprüche kennt.
Die Animationen hingegen sind wirklich putzig und machen immer wieder Spaß, im Verlauf des Spieles, lernen wir auch verschiedene Emotionen, die wir nach belieben einsetzen können, so können wir bei gruselig aussehenden Insekten ein Angst-Gesicht machen oder unseren super netten Nachbarn zuwinken und anlächeln.
Die Grafik wirkt auf den ersten Blick wie ein Kinderspiel, lernt man aber die Figuren und die Animal Crossing-Welt besser kennen, merkt man sehr schnell wieviel Charm und Liebe in die knuffige Fantasy-Welt gesteckt wurde, die perfekt zu den Charakteren, witzigen Sprüchen und lustigen Aufgaben passt.
Trailer:
Das ist ja sicher super das Spiel. Ich freu mich drauf.
Danke für deine Beschreibung, einfach klasse