The Revenant Prince

Nomina Games veröffentlichte am 14. August 2020 The Revenant Prince, ein RPG-Spiel wie in früheren Zeiten, allerdings mit eigenen Sprites und Grafiken, so dass trotz dem RPG Maker, ein Modernes Spiel entstand mit Nostalgie-Feeling.

 

Story und Handlung:

Wir spielen als den Protagonisten Troy, der eine ihm unbekannte Stimme hört, die ihn leitet. Wir haben während der Missionen immer wieder Entscheidungen zu treffen, die auch Konsequenzen mit sich bringen, um Troys wahre Geschichte zu offenbaren. Nach und nach werden einige Fragen beantwortet und die Story mehr und mehr aufgedeckt, doch den Weg bis dahin müssen wir selbst wählen.

Erkunden und Kämpfen

The Revenant Prince ist ein RPG-Spiel bei dem wir in einer recht offenen Welt uns frei bewegen können, sofern das Spiel es zulässt. Hier können wir neue Dörfer, Gebiete und Wälder erkunden und Missionen abschließen oder annehmen. In Waldgebieten gibt es viele Gegner gegen die wir kämpfen können um im Level aufzusteigen. Die Kämpfe sind typisch wie in Oldschool RPG-Spielen, wir haben verschiedene Waffen oder Items die wir verwenden können um unsere Gegner per Knopfdruck mit unterschiedlicher abklingzeit zu besiegen, ab und an haben wir auch die Wahl den Gegner zu verschonen. Manche Gegner dagegen sind recht stark und über unserem eigenen Level, weshalb wir immer genug Items bei uns haben sollten. Vor allem zu beginn können die Kämpfe etwas schwierig werden bzw. sein, bis man verstanden hat wie es geht, so sind die ersten weißen Wölfe schon ziemlich herausfordernd, währen später im Spiel, so ab der hälfte nur noch die Zonen extrem schwer erscheinen, für die man Story mäßig noch nicht bekämpfen sollte. Etwas schwieriger dagegen wird es bei kämpfen gegen die verschiedenen Bosse, hier muss man nicht nur gut geskillt und ausgerüstet sein, sondern muss vor allem auch strategisch rangehen.

Grinden, Farmen und seltene Monster

Das Spiel setzt Grinden etwas voraus, bietet aber durch Kämpfe gegen Monster viele interessante und nützliche Items. So Grinden und Farmen wir quasi gleichzeitig um im Level aufzusteigen, unsere Skills zu verbessern und um Items zu erhalten die wir für unseren Charakter brauchen. Ab und an treffen wir dann auch auf seltene Monster die natürlich viel besseres Loot haben, dafür aber auch wesentlich stärker sind als die normalen Monster. Wer RPG-Spiele liebt, kennt es ohnehin nicht anders. Hat man das Kampfsystem verstanden, macht es auch ordentlich Spaß, die vielen unterschiedlichen Gegner zu besiegen, vor allem die seltenen.

Grafik, Musik und Atmosphäre

Die Grafik wirkt ganz anders als wie bei anderen RPG Maker Spielen, hier wurden viele eigene Grafiken verwendet wie auch eigene animierte Sprites und Charaktere. Die Grafik wirkt allerdings oft etwas Blass und Matt, was aber, wenn man der Story richtig folgt, auch Sinn macht. Es gibt viele interessante und merkwürdig aussehende Charaktere, dass man manchmal das Gefühl hat in einer Fabelwelt zu spielen. Die Musik ist in Ordnung, passt sehr gut zum Spiel und bildet dadurch eine gute Atmosphäre zusammen mit der Story.

Steuerung, Sprache und Spielzeit

Das Spiel unterstützt derzeit keinen Controller, sondern lediglich die Tastatur und ist etwas Gewöhnungsbedürftig, da man statt wie mittlerweile gewohnt, WASD die Pfeiltasten benutzen muss und diverse Tastaturknöpfe wie Leertaste, Q, F4 usw. es gibt auch keine Möglichkeit die Steuerung anzupassen, man muss sie also nehmen wie sie Programmiert wurde. Das Spiel unterstützt nur englisch in Textform. Die Spielzeit variiert je nach dem wie viel man Kämpft, aber für mein erstes Durchspielen waren es ca. 40 Stunden. Der Wiederspielwert ist groß, wenn man gerne die Story im Guten und im Bösen abschließen möchte. Somit wäre eine Spielzeit von 60-80 Stunden ebenfalls locker möglich.

Trailer:


Fazit

The Revenant Prince ist ein RPG-Spiel bei dem einem die Story gefällt oder auch nicht. Findet man gefallen daran bekommt man ein gutes abwechslungsreiches Spiel, das vor allem mit der Story punkten kann, selbst wenn einem die Kämpfe nicht so liegen. Durch die Entscheidungen die man treffen kann zwischen Gut und Böse, kann man das Spiel auch zweimal abschließen, denn die Entscheidungen haben Konsequenzen. Die Spielzeit für ein gerade mal 8,19€ Spiel ist Ordentlich. Besonders gut hat mir aber nicht nur die Story gefallen, sondern vor allem die animierten Sprites. Das Spiel kann zudem direkt mit Steam gestartet werden oder manuell als exe. Hier wurde allerdings bei mir weder Zeit noch Steam Overlay getrackt, wobei das Overlay bei mir auch mit Steam nicht gut funktioniert hat, meine Screenshots wurden ebenfalls nicht gespeichert, das könnte aber mit einem Patch noch behoben werden.


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