Medal of Honor: Above and Beyond

PC, VR

Medal of Honor: Above and Beyond

Nach langer Zeit meldet sich medal of Honor zurück, allerdings nicht wie gewohnt als First Person Shooter, sondern als VR-Spiel. In meiner Review möchte ich euch etwas über das Spiel und meinen Erfahrungen erzählen.

 

Gute Singleplayer Story

Wir befinden uns zerrütteten Europa, im zweiten Weltkrieg und schlüpfen in die Rolle eines Agenten des Office of Strategic Services (OSS). In dem wir dabei Stützpunkte der Deutschen sabotieren, feindliche Pläne durchkreuzen, dem französischen Widerstand helfen und ein Teil der größten Ereignisse des Krieges sind. Im VR-Abenteuer kämpfen wir nicht nur an Land sondern auch auf See und aus der Luft und erleben die historischen Geschehnisse, beinahe so authentisch als wären wir damals dabei gewesen.

Die Singleplayer Story ist ziemlich gelungen und hat mir sehr gut gefallen, die Synchronisation ist komplett auf Englisch, wer also keine deutschen Untertitel lesen möchte, sollte unbedingt englisch können. Mit mehr als 15 Stunden Spielzeit, erlebt man sogar einige tolle „Wow“-Effekte und Überraschungen. Die orte sind wirklich gelungen gestaltet und das Gameplay macht wirklich Laune. Ein Modus um mit und ohne VR spielen zu können, wäre wünschenswert gewesen, damit auch Moha Fans in den Genuss kommen, die keine VR besitzen.

Handling der Waffen und Gegenstände

In Medal of Honor: Above and Beyond kann man sehr viele Objekte anfassen und aufheben, allerdings nicht alle und manchmal gibt es hier auch unschöne Glitches wie bspw. Dass wir durch die Wand greifen können. Das Zielen und allgemein Handling der Waffen ist sehr gut gelungen und fühlt sich recht authentisch an, vor allem während des zielen und schießen.

Sound und Musik sowie Grafik

Der Sound ist sehr gut, die Waffen hören sich kräftig an und die Musik wurde gut gewählt, alles in allem ist es fast so, als würde man von der Soundkulisse im Kino sitzen und einen Film ansehen, wobei das auch immer auf euer VR-Headset ankommt. Mir hat es sehr gut gefallen. Die Grafik sieht gut aus und ist meiner Meinung nach unter den Top 10 VR-Spielen was die Grafik betrifft. Natürlich hätte man vor allem die Charaktere etwas schöner Gestallten können, mit mehr Abwechslung und Proportionen, aber alles in allem ist es doch gut gelungen, vor allem die Zug Szene hat mir grafisch gut gefallen.

Multiplayer

Für den Multiplayer stehen aktuell sechs Karten zur Verfügung und macht wirklich großen Spaß, am meisten natürlich mit Freunden aber auch mit Fremden ist es ganz gut. Habe hier einige Spaßige Stunden verbringen können. Das Matchmaking kann aber manchmal etwas dauern, der Multiplayer ist Momentan nicht so bespielt wie bspw. CoD usw. aber man findet mit Geduld immer Mitspieler.

Bugs und Probleme:

Medal of Honor: Above and Beyond hat noch sehr viele Bugs, an denen aber zusammen mit Oculus gearbeitet wird. Vor allem was die Glitches und Physik sowie Performance angeht. Denn trotz High End Rechner gibt es aktuell oft Performance Probleme. Am besten ist wartet also erst mal ein paar Patches ab, wenn euch das Stört. Die Bugs sind aber nicht Game Breaking, zumindest hatte ich selbst keine davon.

Trailer:


Fazit

Medal of Honor: Above and Beyond ist ein gutes VR-Spiel das grafisch und vor allem mit der sehr guten Soundkulisse punkten kann, aber auch die Waffen fühlen sich authentisch im Handling an. Die Story ist abwechslungsreich und sorgt für einige Highlights. Der Multiplayer macht Spaß und sorgt für einige Witzige Momente. Leider gibt es noch einige Bugs und teilweise starke Performanceprobleme, an denen bereits zusammen mit Oculus gearbeitet wird. Der Preis von 60€ ist akzeptabel, da einem sehr viel geboten wird. Allerdings empfehle ich auf Patches zu warten, um den Spielspaß nicht zu ruinieren.


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