Age of Empires II: Definitive Edition – Lords of the West
Das erste offizielle DLC „Lords oft he West“ zu AOE 2 Definitive Edition erschien am 26. Januar 2021 und brachte zwei neue Zivilisationen ins Spiel. In meiner Review erzähle ich euch etwas über meine Spielerlebnisse und wie mir das DLC gefallen hat.
Drei neue Kampagnen, zwei neue Zivilisationen:
Endlich wieder neue Zivilisationen, die ihre eigene Geschichte erzählen. Im neuen DLC können wir nämlich mit den Burgundern von 1407-1431 die Ermordung von Johanna von Orleans erleben und die Gründung der Großherzoge, während wir mit den Sizilianer von 1047-1140 spielen und die Entstehung der Familie Hautevilles miterleben. Zudem gibt es auch eine Kampagne für die Briten, mit denen wir uns im Jahr 1264-1307 befinden und die Geschichte von Edward Longshanks erleben.
Doch nicht nur die neuen Kampagnen machen die neuen Zivilisationen so interessant, sondern vor allem ihre Stärken. Die Burgunder setzen auf eine Wirtschaftsmacht und haben alle Wirtschaftsupdates bereits ein Zeitalter vor andere Zivilisationen. Ein weiterer Vorteil der Burgunder ist, dass Stalltechnologien ca. 50% billiger sind und Schießpulver-Einheiten mehr Schaden verursachen. Kombiniert man beide Taktiken mit der neuen Spezialeinheit, die zum ersten Mal eine Attacke ausführen können, die beim ersten Schlag fast 400% abzieht und sich dann wieder langsam auflädt um erneut benutzt zu werden (dauert etwa 40 Sekunden), ist man fast unschlagbar. Natürlich kostet das auch Geld und damit euch dies nicht knapp wird, haben sich die Burgunder was tolles einfallen lassen. Mit der entsprechenden Technologie, könnt ihr nämlich dank eurer Weingüter die Nahrung in Gold prozentual umwandeln.
Die Sizilianer hingegen setzen auf Infanterie und haben ebenfalls eine Spezialeinheit im petto. Die Serjeants sind nicht sonderlich stark mit ihren Angriffen, können dies aber dank starker Rüstung wieder ausgleichen. Sie sind vor allem aber deshalb praktisch, weil ihr nicht extra warten müsst, bis ihr ein neues Zeitalter erreicht habt, denn die Serjeants kann man bereits in der Feudalzeit einsetzen, in dem man einfach ein Festungsturm errichtet. Die Ausbildung dauert zwar länger als in einer Burg, ermöglicht euch dafür aber eine neue Offensivstrategie. Ist der Festungsturm einmal gesetzt, könnt ihr direkt an der Front schießen, rekrutieren und eure einquartierten Truppen heilen.
Multiplayer und das Balancing Problem
Die neuen Zivilisationen können auch im Multiplayer verwendet werden, derzeit ist aber das Balancing ziemlich gestört, so dass die neuen Zivilisationen zu mächtig sind und Spieler die das DLC nicht besitzen, keine Chance haben. Natürlich kommt es auch hier immer darauf an, wie man spielt, auf was man Wert legt und vor allem, gegen wen man Spielt. Als Anfänger bspw. bringen auch die starken Zivilisationen nicht viel, wenn man nicht weiß worauf es ankommt oder wie man sie richtig einsetzt.Klasse Vertonung
Die Kampagnen wurden wieder sehr gut Vertont und es macht wirklich Spaß dem Sprecher zuzuhören, während er die Erzählungen der Kampagne spricht. Aber auch die anderen Sprecher machen ihren Job sehr gut und setzen ihre Stimmen bei den unterschiedlichen Charakteren gekonnt ein. Sowohl die deutsche wie auch englische Synchronisation ist super gelungen.
kkkkk