Wolfenstein Youngblood

Stadia

Mit den beiden Geschwistern geht es in Wolfenstein Youngblood als Team weiter, das sowohl alleine mit KI oder auch im Multiplayer mit Koop gespielt werden kann. In meiner Review habe ich die Stadia Version getestet und erzähle euch etwas über das Spiel, die Performance und meine Spielerfahrungen.

Internationale- oder deutsche Version?

Google Stadia vertreibt die Internationale Wolfenstein Youngblood Version. Diese ist komplett auf Englisch und besitzt weder Deutsche Texte noch Sprache (ausgenommen von den Nazis im Spiel). Vielleicht bin ich inzwischen härtere Spiele gewöhnt oder aber die Google Stadia Version hat nicht so viel Gore wie andere, denn mir sind kaum Blutlachen entgegengekommen, vor allem zu beginn nicht. Anders wars bei der Version auf Steam, hier hatte ich schon Blutspritzer beim ersten Gegner.

Story und Handlung:

In Wolfenstein Youngblood spielen wir wahlweise als die Protagonisten-Zwillinge Jess und Soph Blazkowicz, dessen Vater spurlos nach einer Mission in Paris vor knapp 19 Jahren verschwand. Nach einem mehr oder weniger anstrengendem Training, machen sich die Zwillinge zusammen mit ihrer irren Freundin Abby auf den weg um ihren Vater zu suchen. Anfangs haben sie noch etwas angst und zögern, doch kaum ist das Leben der beiden in Gefahr wachen sie auf und lassen es ordentlich krachen. Mit verschiedenen Waffen, jeder Menge Munitionen oder aber auch im Schleichmodus können wir Feinde Eliminieren um die Level-Areale abzuschließen.

Singleplayer- und Koop Modus

Google Stadia funktioniert nur Online, selbst wenn ihr den Singleplayer alleine spielt (Offline), ihr könnt entscheiden ob ihr Soph oder Jess spielt und die Ausrüstung, Waffen usw. auswählen. Viel Freiraum lässt euch hier das Spiel nicht zu beginn, alles andere muss im Spiel dann gefunden oder freigeschaltet werden. Spielt ihr den Koop könnt ihr einen Freund in ein Privates Match einladen oder Hostet eins, in das nur Freunde betreten dürfen. Alternative könnt ihr auch einem Spiel sofort beitreten. Bei letzterem wird kein Fortschritt bei euch gespeichert und ihr könnt die Figur auch nicht auswählen, sondern erhaltet dann eben den Charakter, der noch frei ist. Solltet ihr also dann alleine weiterspielen wollen, beginnt das Spiel mit der Auswahl des Charakters an. Es gibt keine Möglichkeit das Spiel im lokalen Koop zu spielen.

Performance auf Stadia

Wolfenstein Youngblood lief bei mir auf Google Stadia sehr flüssig, da ich allerdings kein Pro Abo habe, war die Grafik dementsprechend schlechter als für Spieler mit Pro. Das Spiel lief in 1080p und hatte durchschnittlich 40-60 Frames. Input lag konnte ich mit dem XBOX One Controller keinen feststellen. Die teilweise schwammigen Texturen waren aber doch etwas erschrecken, selbst wenn das Spiel nur in 108ßp läuft. Auch generell empfand ich das Spiel nicht zeitmäßig, wenn ich denke, dass es 2019 erschien und wir können nicht mal Sachen kaputt machen, auf die wir schießen, wie bspw. die Röhrenfernseher oder Tische und Stühle.

Wer Stadia pro hat wird Wolfenstein Youngblood trotzdem nicht in 4K spielen können, denn Stadia unterstützt hier maximal 1140p. Die Frames bleiben unverändert und laufen auch hier mit maximal 40-60 FPS. Es gibt verglichen mit anderen Versionen (Konsole und PC) auch deutlich weniger Einstellungsmöglichkeiten.

Trailer:


Fazit

Das Gameplay empfand ich etwas öde, muss aber zugeben, dass mir die Wolfenstein Spiele von Bethesda ohnehin nicht sonderlich zusagten, aber Wolfenstein Youngblood toppte alles, wobei der Koop Modus etwas mehr Spaß machte. Die Story wird Mittelklasse erzählt, es wird schnell klar, dass hier Nazis abschlachten an erster Stelle steht, ab und an gibt’s dann noch Nebenmissionen die wir erledigen können oder Sammeln dutzende Münzen und andere Collectibles ein. Die fehlende Speicherfunktion sorgt oft für viel Frust, vor allem dann, wenn man gegen Gegner kämpfen muss, die viel stärker sind als die KI und wir. Sterben wir und können nicht wiederbelebt werden, müssen wir das Level neu beginnen bzw. den Levelabschnitt und uns mit viel Pech wieder zwei Stunden durchkämpfen, ehe wir endlich das nächste Areal erreicht haben, wo das Spiel dann speichert.
Sowohl die KI die einem hilft beim Solodurchlauf, wie auch die Gegner KI sind oft ziemlich dumm und nervig. So stehen wir bspw. vor ihnen und sie nehmen uns überhaupt nicht wahr, auf der anderen Seite sehen sie uns dann plötzlich aus einer weiten Entfernung während wir in einem Schacht sind und uns heranschleichen wollen um einen überblick zu erhalten. So oder so ballert man sich meistens durch viele Gegner und säubert Abschnitte, die dann kurzer Zeit wieder voll sind nur um noch mehr Leichen zu hinterlassen. Das macht Anfangs vielleicht noch Spaß wird aber dann doch repetitiv und langweilig. Im Koop mit Freunden macht das Spiel wesentlich mehr Spaß, weil man viel strategischer vorgehen kann, zumindest bis der erste Alarm los geht. Mit fremden Spielern war es auch okay, solange man jedenfalls stirbt, denn oft hat man Mitspieler die einfach nur alles abknallen wollen und dabei drauf gehen, belebt man sie wieder, stirbt dabei, wird man einfach liegen gelassen. Dafür kann das Spiel natürlich nichts aber in der Stadia Version gibt es keinen Game Pass wie bspw. auf Steam dank Deluxe Edition. Auf Microtransaktion wurde aber wiederum nicht verzichtet.


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