Mit einer neuen Idee wurde „Buildings Have Feelings Too“ gestern den 22.04.2021 veröffentlicht. Wie spielt sich das Spiel und was ist es überhaupt? Das möchte ich euch in meiner Review gerne erzählen.
Die Stadt Lebt
Wir schlüpfen in die Rolle eines Gebäudes, das als einziges überlebt habt, nachdem alle anderen abgerissen wurden. So machen wir uns auf den Weg in ein anderes Viertel und lernen weitere Gebäude kennen, die uns ihre Wünsche und Träume erzählen, um die wir uns bald kümmern sollten. In „Buildings Have Feelings Too“ managen wir verschiedene Straßen die aus der viktorianischen Ära bis hin zur heutigen Zeit reichen. Doch wir bauen hier keine Häuser wie in SimCity und Co., sondern lösen eher kleinere Puzzles, was oft zu Frust führen kann.
Schwaches Tutorial führt bei vielen zu Frust
Wie man bereits anhand Steam sehen kann, sind viele der Reviews negativ, was nicht nur mit der teilweise schlechten Steuerung zu tun hat, sondern weil viele nicht weiterkommen, weil das eigentliche Spieltutorial viel zu wenige Informationen hergibt. Dies beginnt schon im ersten Kapitel, in dem wir bspw. eine Kneipe mit drei Sternen und drei Herzen bauen sollen, um Kaffees freizuschalten. Die Straße ist recht klein, womit die Baufläche sehr begrenzt ist, nun müssen wir die Kneipe so platzieren, dass sie sowohl positive wie auch negative Punkte erhält, in dem wir die anderen Gebäude aufrüsten und an die richtige Stelle platzieren, so dass die Kneipe zufrieden sind. Da aber das Tutorial dies nicht genau erklärt sitzt man nun da und versucht wie ein Puzzle die richtigen Wohngebäude, Lebensmittelgeschäfte und Whisky Brauereien hin und her zu verschieben, bis man endlich die Aufgabe geschafft hat. Gerade bei so einer neuen Idee hätte man wirklich mehr Arbeit hineinstecken müssen, oder zumindest eine Hilfe einbauen, die einem weiterhilft.
Gute Idee aber mangelhafte Umsetzung
Grafisch sieht das Spiel recht putzig aus, bietet aber ansonsten nicht viel Abwechslung und wirkt eher repetitiv, da sich die Viertel nur minimal im Hintergrund ändern. Dafür sind die Gebäude-Charaktere gut gelungen. Leider nutzt dies sehr wenig, wenn die restliche Spielumsetzung mangelhaft ist. Was wie oben schon erwähnt hauptsächlich am Tutorial liegt. Man braucht oft sehr lange bis man eine Aufgabe erfüllt hat, die man meist wiederum nur durch Zufall löst, in dem man „Puzzelt“. Ist eigentlich wirklich schade, da die Idee klasse ist und das Spiel spaß macht, wenn man eben weiter kommt.
