Project Zero - Priesterin des schwarzen Wassers

PC

Kehren nun tatsächlich die alten PlayStation Titel zurück? Gemunkelt wird ja längst über ein Remake von Silent Hill (bitte lass es wahr sein) und Metal Gear Solid, nun hat es auch Project Zero endlich auf den PC geschafft, zwar handelt es sich bei „Project Zero - Priesterin des schwarzen Wassers“ um einen Wii Port, doch die ersten Project Zero-Teile erschienen für PlayStation bereits im Jahr 2001.

Story und Handlung:

Anders wie die damaligen PlayStation-Titel, spielt man in Project Zero - Priesterin des schwarzen Wassers, drei Protagonisten, nämlich Yuri Kozukata, Miu Hinasaki und Ren Hojo, zudem ist dieser Teil ein Episoden-Spiel, das auf bestimmte Areale limitiert ist. Einige Areale besucht ihr erneut, jedoch mit einem anderen Charakter um die Story langsam aufzudecken. Die Geschichte dreht sich um den Hikami-Berg, der einst heilig war und jetzt zu einem unheilvollen Ort wurde, denn viele Menschen sind hier gestorben, wir müssen herausfinden, was passiert ist und den Fluch brechen.

Bitte lächeln

In Project Zero - Priesterin des schwarzen Wassers haben wir keine Pistole, Kettensäge oder Taschenlampe um Geister zurück ins „Licht“ zu bringen, sondern eine besondere Kamera namens Camera Obscura. Mit ihr können wir Geister Fotografieren oder Dinge die wir benötigen, die fürs menschliche Auge nicht sichtbar sind, wie bspw. ein Schlüssel der eine alte Tür öffnet. Beim Fotografieren ist es wichtig bestimmte Regeln einzuhalten um dem geist mehr Schaden zufügen zu können, denn nicht jeder Geist ist gut.

Mehr Outfits und wenig Horror

In der PC-Version gibt es neue Outfits mit denen man die Protagonisten ankleiden kann, die Weiblichen Kostüme sind, wie bei den meisten Asiatischen Spielen leider, sehr klischeehaft um nicht zu sagen schon sehr sexistisch, vor allem bei den Animationen , wer jedoch alle Wii-Kostüme sucht, hat hier Pech, denn einige Kleiderstücke wurden rausgenommen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt für welche Altersgruppe das Spiel nun auf der Wii entwickelt wurde, denn die weiblichen Charaktere sind nicht gerade „Kindergerecht“ angezogen, auf der anderen Seite, fehlt aber der Schwierigkeitsgrad und der Horror den die Project Zero Serie auf der PlayStation hatte.

Punkte und Items;

Für das Durchspielen jeder Episode erhaltet ihr Punkte durch Fotografieren von geistern und vielem mehr, die euch dann eine Wertung von A-F geben. Wer darauf Wert legt, eine gute „Note“ zu erhalten, sollte das Level unter anderem so schnell wie möglich schaffen und keine Zeit mit dem Fotomodus oder Erkunden verschwenden, denn dieser Punkt zieht eure Wertung sonst ziemlich runter. Je besser eure Wertung, desto mehr Punkte bekommt ihr, die ihr wiederum im Item-Shop vor jeder neuen Episode ausgeben könnt in dem ihr euch bspw. Vorteile für eure Kamera kauft.

Grafik und Sound:

Mir hat die Grafik sehr gut gefallen, die Charaktere sind sehr detailliert und auch die Belichtung sieht gut aus. Der neue Foto Modus ist etwas seltsam, denn im Spiel konnte ich kein Foto machen nur mit der Steam-Taste (F12), dafür gibt es hier einige Einstellungen und es lassen sich gute Schnappschüsse machen, auch wenn es gerne mehr Hintergrundmotive geben könnte. Die Atmosphäre ist durch den guten Soundtrack immer recht düster und gruselig gehalten, dass sogar der Part im eigenen Haus eine schaurige Wirkung bekommt, wenn man den engen Flur langläuft.

Diverse Bugs an denen gearbeitet wird

Wer viele KOEI TECMO GAMES CO., LTD. Spiele kauft, kennt es leider nur zu gut am PC, die meisten Ports haben einige Bugs. Mit Project Zero ist es nicht anders, vor allem wenn man mit Tastatur und Maus spielen möchte, jedoch wurde bereits ein Patch veröffentlicht und eine Ankündigung gemacht mit den bekannten Fehlern, an denen gearbeitet wird. Es sollte also demnächst ein neuer Patch kommen. Wer eine Bildwiederholfrequenz von über 60 FPS hat, sollte also aktuell noch mit dem Kauf warten.

Trailer:


Fazit

Als großer Horror-Fan, vor allem von den damaligen PlayStation Horror Spielen wie Silent Hill, Clock Tower, Rule of Rose, Siren und Project Zero, freue ich mich unheimlich, dass es endlich eins davon im Jahr 2021 auf den PC schaffte, auch wenn ich zugeben muss, dass mir die alten PlayStation Versionen lieber gewesen wären. Project Zero - Priesterin des schwarzen Wassers erzählt eine spannende Geschichte und hat dank Soundtrack eine gute düstere und leicht gruselige Atmosphäre, doch der gewisse Kick wie in den ersten Teilen der „Project Zero“-Reihe fehlt leider, wie auch der Schwierigkeitsgrad. Was natürlich auch daran liegen kann, dass es sich hier schlicht um ein Episoden-Spiel handelt mit recht kleinen Arealen die sich zudem mit diversen Protagonisten wiederholen. Die Grafik wurde dank höherer Bildschirmauflösung gut überarbeitet und sieht sehr schick aus, vor allem die Lichteffekt und Schatteneffekte. Für das erste Project Zero auf PC ist es dennoch ein sehr gelungenes Spiel, das Spaß macht und mal Abwechslung zu allen anderen Horror Games auf PC bringt, die meist „Gegner“ haben von denen man ewig wegläuft (schnarch).


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