Kainga: Seeds of Civilization - Early Access

PC

In Zusammenarbeit mit Green Man Gaming hat Erik Rempen sein erstes Spiel auf Steam in der Early Access Version veröffentlicht, heute möchte ich euch sein Traumwerk vorstellen, das vor allem Aufbausimulationsfans gefallen dürfte, die es gerne herausfordernd mögen.

Random generierte Welten

In Kainga: Seeds of Civilization habt ihr derzeit drei von fünf Karten auf denen ihr spielen könnt, jeder der Karten hat verschiedene Herausforderungen und Schwierigkeitsstufen. Sie sind aber alle beim betreten Radom generiert, das heißt, ihr spielt nie auf derselben Karte, egal wie oft ihr sterben solltet.

Roguelite City Builder

Kainga: Seeds of Civilization ist eine Roguelite Städteaufbausimulation. In der es ums überleben geht. Ihr fangt mit einem Lagerfeuer an, baut dann Häuser und erweitert euer Territorium. Ihr generiert neue Dorfbewohner in dem eure Häuser befüllt werden und genug essen beinhalten. Habt ihr ein Ziel erreicht stehen euch Entscheidungsmöglichkeiten offen, die ihr mit Karma erneut würfeln dürft, wenn sie euch nicht zusagen, es ist auch möglich passive Fähigkeiten zu wählen. Ihr könnt von drei Wahlen immer nur eine nehmen und müsst dabei gut überlegen, für was ihr euch entscheidet, denn die benötigten Rohstoffe zum bauen sind nicht alle in üppiger Form vorhanden wie bspw. Bambus. Wählt ihr also ein Haus das Bambus benötigt zum Bauen, habt dies aber nicht auf der Insel, können eure Dorfbewohner den Bau nicht abschließen und euer Dorf kann nicht wachsen und voranschreiten. Es wird also nicht lange dauern bis ihr Opfer des Sensenmanns werdet. Sterbt ihr, landet ihr wieder am Anfang zurück und müsst ein neues Dorf aufbauen, könnt aber bis zu drei Fähigkeiten die ihr gelernt habt mitnehmen.

Alles will euch töten

Die Welten sind groß in Kainga: Seeds of Civilization, noch größer sind aber die zahlreichen Gefahren die plötzlich vom nichts auftauchen können, es ist also nur eine Frage der Zeit, bis euer Dorf ausgerottet wird.  Die Wesen auf der Insel sind hierbei wirklich nett gemacht, von großen Schnecken bis hin zu riesen Steinkrabben, anderen Völkern und Monstern, die euch und euer Dorf vernichten wollen. Noch dazu kommt das unberechenbare Wetter wie bspw. Blitze die trockenes Laub zum brennen führen können, die sich schnell unaufhaltsam über die Insel verbreiten und jegliches Leben auslöschen.

Early Access und Roadmap

Kainga: Seeds of Civilization ist derzeit in Early Access und hat noch nicht sehr viel Content zu bieten, auch muss noch am balancing gearbeitet werden, denn die Inseln machen es euch nicht einfach zu überleben, da Feinde nicht weit von euch sind und auch die Wettereffekte ziemlich heftig auf euch einprasseln. Die Roadmap soll in vier größeren Schritten kommen, womit ihr mehr Technologien, Feinde und sogar Wildlife bekommen sollt, dass ihr zähmen könnt um Ressourcen daraus zu bekommen. Insgesamt soll das Spiel für ca. 1 Jahr in der Early Access Version bleiben und ende Herbst 2022 als Vollversion veröffentlicht werden.

Grafik und Sound

Grafisch finde ich das Spiel sehr interessant gestaltet, die Welt bietet derzeit nicht ganz so viel Abwechslung und wirkt vor allem zu Beginn sehr kahl. Die Charaktere, Feinde und Monster sehen aber wirklich gelungen und abwechslungsreich aus, das Design gefällt mir sehr gut, so sehen bspw. eure Dorfbewohner wie Papierfiguren in Paper Mario aus. Die handgezeichneten Grafiken haben viel Charm und sehen einzigartig aus, dies wird vor allem sichtlich, je weiter euer Dorf voranschreitet. In Sachen Sound fehlt dem Spiel aber noch einiges, zwar ist der Soundtrack ganz nett und entspannend gehalten, doch fehlt er in der Spielwelt etwas und sehr abwechslungsreich ist die Musik auch derzeit noch nicht.

Trailer:


Fazit

Wer Roguelite Spiele mag, Herausforderungen liebt und gerne ein Dorf aufbaut, dass je mehr Technologien es lernt, weiter voranschreitet, sollte sich Kainga: Seeds of Civilization mal näher ansehen. Das Spiel ist derzeit in der Early Access Phase und bietet noch nicht viel Content, reicht aber bereits für einige Spaßige Stunden. Die Zufall generierten Welten bieten genug Abwechslung um nicht gleich langweilig zu werden, die vielen gefahren sind jedoch schon extrem, zumal das Wetter ebenfalls sehr gefährlich werden kann und das Spielende enorm variiert. Sterbt ihr, landet ihr wieder im Haus, wo ihr eure Spielkarte auswählen könnt und diverse andere Einstellungen. Derzeit sind drei von acht Biome auswählbar, die sich in der Schwierigkeit unterscheiden und mit eigenen Herausforderungen kommen. Das Tutorial sollte meiner Meinung nach, zwingend gespielt werden, auch wenn man sich mit dem Genre gut auskennt.


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