Serious Sam 4

PlayStation 5

Serious Sam 4 erschien bereits 2020 für Google Stadia und PC und erhielt nun im Dezember 2021 endlich den langersehnten PS5 und Xbox Series X/S Port. Ich habe mir die PS5 Version angesehen und erzähle euch, ob sich das Spiel lohnt.

Der Trashige Shooter

Das Trash auch Kult sein kann haben Filme wie Sharknado, Angriff der Killertomaten und Street Trash bereits bewiesen.  Nun möchte das kroatische Studio Croteam scheinbar ebenfalls in dieses Genre einsteigen. Ihr schlüpft also wie gewohnt in die Rolle von Sam und dürft trashige Monsterhorden in Stücke schießen und das ganz ohne euer Hirn benutzen zu müssen. Denn selbst wenn Serious Sam 4 eine ca. 8-10 Stündige Story besitzt, ist diese kaum ernst zu nehmen und bietet bis auf ein paar stumpfe Witze auch nichts was einem in Erinnerung bleibt.

Oldschool im Jahre 2021

Serious Sam 4 erschien vor einem Jahr und bekam nun einen PS5 Port, wirklich merken tut man dies allerdings nicht, denn gewollt oder nicht, Serious Sam 4 wirkt sowohl in der Optik wie auch Spielerischen sehr alt. In diversen Arenen kämpft ihr also gegen zahlreiche Monster und ballert ein Magazin nach dem anderen leer, suchen Easter Egs und geheime Räume bzw. Orte auf und erleben dabei eine Grafik wie vor gut 15 Jahren. Noch auffälliger wird dies, wenn wir dann in die Third-Person-Perspektive wechseln und die hölzernen Animationen mit Sam erleben.

Uff die Performance

Spielt man zum ersten Mal Serious Sam 4 auf der PS5, merkt man direkt wie schlecht das Spiel portiert wurde, denn stabile Frames wird man hier kaum finden, auch lässt die Grafik zu wünschen übrig, die bereits auf dem PC alles andere als gut war. Aufpoppende Texturen, Glitsches und Frameeinbrüche gehören zum Trashaltag des Spiels.  Das einzig positive sind die recht schnellen Ladezeiten, die selbst auf dem PC, Hölle waren.

Trailer:


Fazit

Serious Sam 4 eignet sich für Spieler, die einfach nur ihren Frust loswerden wollen und Monsterhorden in Stücke fetzen wollen ohne dabei ihr Köpfchen anstrengen zu müssen, dabei darf man allerdings auch Grafisch kein Meisterwerk verlangen, denn hier gesellt man sich mit dicker Nostalgiebrille in ein Trashiges Abendteuer mit Protagonist Sam und lässt beinahe selbst Trash-Movies wie Sharknado alt aussehen. Die hölzernen Animationen, die teils karge, stumpfe Spielarenen und selbst die Monster wirken wie aus einem Spiel von vor 15 Jahren und das inkl. Bugs, Glitsches und Texturfehler. Da wundert es einem nicht, dass der PS5 Port alles andere als sauber ist, geschweige denn optimiert wurde, aber wer weiß, vielleicht wird dies ähnlich wie bei der PC Version durch Patches noch optimiert.


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