Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream

PlayStation 4

Ein neues Jahr ein neues Atelier Spiel? So ähnlich könnte man es sagen, denn immerhin gibt es die Atelier-Spiele schon seit über 25 Jahren. In „Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream“ schlüpfen wir wieder in die Rolle der süßen Sophie und erleben neue Abenteuer, die direkt am Vorgänger anknüpfen. Für diesen Test habe ich mir die PlayStation Version angesehen.

Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream ist für Nintendo Switch™, PlayStation®4 und Windows PC via Steam® erhältlich.

Story und Handlung:

Vorweg, ihr benötigt nicht das Grundwissen von Teil 1, eine kleine Einführung im Spiel, erklärt euch alles was bisher geschehen ist, jedoch ist es von Vorteil, da ihr so auch die Charaktere besser kennenlernt. Im neuen Abenteuer mit Sophie müssen wir unsere beste Freundin Plachta wiederfinden, die wir beim Betreten der Traumwelt „Erde Wiege“ verloren haben. Wie üblich ist auch in dieser Welt alles anders, so treffen wir dank einer großzügigen Göttin, die Menschen dabei hilft, ihre Träume zu verwirklichen, in dem diese niemals altern, viele Charaktere, die aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stammen. Wie bei den anderen Atelier-Spielen, schließen sich viele dieser Figuren bei euch an, um euch zu helfen, Plachta wiederzufinden. Neben der Hauptmission gibt es auch wieder zahlreiche Nebenmissionen, die ihr unbedingt mitnehmen solltet, denn gerade hier trefft ihr auf viele schräge Vögel, die man nicht verpassen sollte.

Typisches Atelier JRPG

Habt ihr noch nie ein Atelier-Spiel gespielt, so erwartet euch im Prinzip ein normales JRPG, das heißt, ihr werdet viele Ressourcen sammeln, die das ein oder andere Werkzeug benötig, während ihr die Spielwelt erkundet, sowie leichte Kämpfe gegen Feinde austragt, für NPCs Botengänge erledigt oder euren Charakter aufstuft um neue Fähigkeiten zu erlernen.

Wettersteine und Dungeons

In Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream stehen uns nun sogenannte Wettersteine zur Verfügung, die wir selbst herstellen dürfen. Die neuen Objekte können wir dann an vorgegebenen Punkten im Spiel aktivieren, wodurch sich die Bedingungen der Umgebung komplett verändert. So können wir bspw. Flüsse überqueren, die sich in Eis- oder Passagen durchqueren, die sich nach dem aktivieren der Wettersteine in ausgetrocknete Bäche verwandelt haben. Etwas unübersichtlich sind hingegen die Dungeons, die sich so ziemlich alle gleichen und dadurch etwas repetitiv wirken, dank einer Karte und der Schnellreisefunktion, ist dies aber kein all zu großes Problem, schließlich werdet ihr mit einem tollen Schatz entlohnt.

Neues Kampfsystem und Alchemie

Wirklich schwere Kämpfe erwarten euch in „Atelier Sophie 2“ nicht, zumindest solange ihr auf Schwächen und Elementarattacken bei Bossen achtet. Am Kampfsystem hat sich jedoch bei der Atelier-Reihe einiges geändert. So startet ihr die Kämpfe nun ohne Ladebalken und statt das übliche rundenbasierte Kampfsystem, laufen die Kämpfe im Multi-Link Turn Battle ab.  Und das haben die Entwickler so Clever gemacht, dass selbst mit den häufigen Wechsel der Charaktere alles übersichtlich und einfach bleibt. Ihr kämpft nun im Grunde mit zwei Teams, das eine ist für die Angriffe verantwortlich, während das andere Team für den Support zuständig ist. Während eurer Angriffs-Team die Gegner angreift, warten die Supporter auf ihren Einsatz, der dann eintrifft, wenn ein MP sparender Link angriff ausgelöst wird, ab hier wird dann ein gemeinsamer Angriff gestartet, der auch die Positionen der Mitglieder ändert. Bei längeren oder schwierigeren Kämpfen, solltet ihr euch die Link Angriffe einsparen, denn dies ermöglicht euch einen Spezialangriff auszuführen, in dem zwei Charaktere ihre Kräfte zusammenlegen. Wie in jedem Atelier-Spiel, ist natürlich die Alchemie wieder eine der wichtigsten Beschäftigungen und zu dem auch etwas, das sich in fast jedem Atelier-Spiel ändert. In Atelier Sophie 2 hat die Alchemie etwas puzzleartiges an sich, das mich irgendwie an Match 3 Spiele erinnert hat. Ihr müsst nämlich so viele Reihen wie möglich füllen und diese mit gleichartigen Kugeln füllen. Gerade zu beginn ist dies recht simple, wird aber mit der Zeit immer herausfordernder.  Richtig gut hat mir hierbei gefallen, dass wir nun sogar eine zweite Alchemistin mit an Bord nehmen dürfen, die ebenfalls Items herstellen kann, was die ganze Sache etwas beschleunigt. Wer dennoch keine Lust darauf hat, kann auch den Autofilter nehmen, der recht gut funktioniert und passable Ergebnisse liefert.

Trailer:


Fazit

Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream mag nicht an jeder Ecke bildhübsch und knuddelig aussehen, jedoch bleibt es seiner Spiel-Serie treu und fügt einige Änderungen hinzu wie bspw. die Kämpfe, welche vom rundenbasierten Kampfsystem zum Multi-Link Turn Battle wechselten oder aber auch die Mini Spiele die im späteren Spielverlauf dazu kommen, sowie die Alchemie, die man auch automatisieren kann oder einen zweiten Partner dazu holt um mehr Items herzustellen. All das macht großen Spaß und ist eine angenehme Abwechslung zum Gameplay, das ansonsten unverändert bleibt. Fans der Atelier-Serie, werden also auch mit dem zweiten teil von Sophie, viele Spaßige Spielstunden verbringen können.


Kommentare:
Der Kommentar wurde gespeichert!
The Captcha element applies the Captcha validation, which uses reCaptcha's anti-bot service to reduce spam submissions.