Greak: Memories of Azur

PC

Metroid-artige Indie-Abenteuer werden immer beliebter, das dachte sich wohl auch der mexikanische Entwickler „Navegante Entertainment“, als er sein erstes Spiel im August 2021 erschuf und mit Hilfe von Team17 veröffentlichte. Ich habe mir das Spiel angesehen und möchte es euch gerne vorstellen, sofern ihr es nicht bereits kennt.

Story und Handlung:

Das Land Azur befindet sich in einer misslichen Lage, es wird nämlich von den bösen Urlag heimgesucht. Der kleine Greak wird währenddessen von Spähern einer Siedlung gerettet und will dafür helfen, ein Luftschiff für die Flucht der Bewohner startklar zu machen. Noch wichtiger ist ihm jedoch die Suche nach seinen beiden Geschwistern, die während des Spiels auch eine wichtige Rolle spielen um weiter zu kommen. Die Geschwister besitzen nämlich über nützliche Fähigkeiten, die euch den Zugang zu neuen Abschnitten ermöglicht. Schwester Adara kann bspw. länger tauchen, während Bruder Raydel unter anderem Feinde entwaffnen kann.

Rätsel. Herausforderungen und mehr

Greak: Memories of Azur bietet während euren Reisen einige recht einfache Rätsel, die ihr lösen müsst, sorgt aber ebenfalls für genug Herausforderungen und Erkundungsmöglichkeiten. Dank der guten Steuerung, zumindest mit Controller, lassen sich auch die Kombos der Geschwister gut nutzen, die ihr im Übrigen alle drei auf einmal lenken könnt oder aber auch per Steuerkreuz wechselt. Durch geschickten Einsatz ihrer jeweiligen Stärken bahnen sich die Geschwis¬ter auf vielfältige ¬Weise gemeinsam ihren Weg durch ¬verschiedene Themenwelten, die jeweils mit eigenen Fallen und Gemeinheiten aufwarten, das sorgt für ein dynamisches und abwechslungsreiche Gameplay. Habt ihr mal kein Bock auf die beiden und lasst sie bspw. zurück, wehren sie sich bei Angriffen selbstständig.

Handgezeichnete Animationen

Weder die Story noch das Gameplay besitzen Mechaniken, die kein anderes Genre-Typisches Spiel besitzen, doch die handgezeichneten Animationen sind wirklich große klasse und sorgen dafür, dass man immer das Gefühl hat, als würde man ein Kinoartigen Cartoon  ansehen bzw. selbst spielen. Die bunten und doch düsteren Farben, die schönen Visuellen Effekte runden dabei das Spiel sehr gut auf. Ebenfalls der Soundtrack passt gut zum Spiel und bietet eine nette Soundkulisse.

Neue Inhalte:

Seit November bekam das Spiel neue Inhalte, die auch für Spieler interessant sein können, die schon länger nicht mehr Greak: Memories of Azur gespielt haben, so wurde bspw. die Karte komplett überarbeitet, es gibt neue spielbare Zwischensequenzen sowie neue Bosse die man besiegen darf.  Auch neue Ladebildschirme wurden hinzugefügt, wie auch viele sinnvolle Bugfixes.

Fazit:


Fazit

Wer gerne Sidescroller mit handgezeichneten Animationen und einem abwechslungsreichen Gameplay spielt, sollte ein Auge auf Greak: Memories of Azur werfen, denn für das erste Spiel des Entwicklers ist es wirklich gut gelungen und macht auch atmosphärisch was her. Die Rätsel sind zwar recht einfach, dafür bietet es genug andere Herausforderungen und lässt euch zudem die Azur-Welt etwas erkunden. Das Gameplay ist gut durchdacht und mit ca. acht Stunden auch nicht sonderlich lange. Die Fähigkeiten der Geschwister, die wahlweise zusammen oder getrennt gespielt werden können, lockern das ganze etwas auf und ganz praktisch, wenn man kein Bock auf sie hat, wehren sie angriffe selbstständig ab, somit könnt ihr euch auf das wesentliche konzentrieren.


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