Souldiers

PC, Nintendo Switch

Am 19.05.2022 erscheint das Retro-Metroidvania, Souls-Like Spiel von Entwickler „Retro Forge“ und Publisher „Dear Villagers“ das einiges zu bieten hat und Genre Fans gefallen dürfte. Souldiers wird für alle gängigen Plattformen erscheinen, also sowohl für PC wie auch Konsolen inkl. der Nintendo Switch.

Das Spoiel wurde leider verschoben und erscheint nun erst am 02.06.2022

 

Drei Klassen:

Nach dem richtig guten Intro und einem Story-Schnipsel, dürft ihr euch eine von drei Klassen auswählen, zur Verfügung, stehen euch dazu, ein Magier, ein Ritter und ein Bogenschütze.  Alle Charaktere spielen sich im Grunde gleich, haben nur andere Animationen sowie Angriffe. Sie verfügen über Fähigkeiten, die ihr verbessern könnt. Da die Gegner im laufe des Spiels immer stärker werden, solltet ihr euch gut überlegen, was ihr verbessert, denn es könnte euch den Schwierigkeitsgrad erleichtern, der ziemlich knackig ist und bei dem vor allem Fehler knallhart bestraft werden.

Besser mit Controller

Die Steuerung mit Tastatur hat mir persönlich gar nicht zu gesagt, weshalb ich einen Controller empfehlen würde. Während ihr euch nämlich bspw. mit „A“ und „D“ bewegt, „W“ zum hochschauen, sprechen und Angriffe nach oben benutzt, müsst ihr die „I“ und „U“ Taste zum Kämpfen, die Leertaste zum Springen und die „O“ Taste zum Abwehren benutzen. Und das oft alles gleichzeitig. Die Tasten können zwar geändert werden und somit etwas benutzerfreundlich eingestellt werden, jedoch braucht ihr dennoch schnelle Finger um alle tasten zum richtigen Zeitpunkt zu drücken, das geht mit dem Controller doch um einiges leichter und angenehmer.

Speicherpunkte und Monster

Ihr findet immer wieder Speicherpunkte in der Welt, die aktiviert werden müssen. Sterbt ihr bei einem Kampf, startet ihr vom letzten Speicherpunkt wieder, der jedoch meist nicht in der Nähe ist, ihr müsst also bestimmte Passagen wiederholen und hoffen nicht am gleichen Punkt wieder draufzugehen. Heiltränke findet man recht selten, weshalb man im Kampf gut aufpassen und sich überlegen sollte, ob sich ein Kampf überhaupt lohnt oder ob man nicht einfach weiter geht. Die Monster werden immer stärker, sterben gehört zum Spiel, man sollte sich also recht schnell daran gewöhnen. Umso belohnender fühlt es sich dafür an, wenn man endlich eine schwierige Passage oder einen Boss gemeistert hat. Das schöne hierbei ist, dass man genau weiß, dass man aus eigener Schuld starb und nicht, weil das Spiel unerbittlich oder unfair ist.

Tolle Pixel-Art und Soundtrack

Ich weiß ich erwähne es immer wieder in meine Reviews, dass ich Pixel-Art mag und auch in Souldiers ist diese wieder sehr gut gelungen. Damit fühlt sich das Spiel nicht nur Retro an, sondern sieht vor allem unglaublich schön aus. Die Welten sind detailliert und abwechslungsreich, die Farben sind hell und bunt und wirken etwas wie in früheren Cartoons. Begleitet wird das ganze von einem, wie ich finde, netten Soundtrack, der die Kämpfe und die Welten akustisch gut begleitet.

Switch Version:

Ich habe mir das Spiel auf der Switch im Handheld- und TV Modus angesehen und fand das Spiel grafisch sehr hübsch, natürlich sieht es auf dem Handheldmodus etwas schärfer und knackiger aus, aber auch im TV Modus gab es nichts zu meckern, da gab es schon hässlichere Ports. Die Performance war stabil, die Steuerung muss noch etwas angepasst werden, denn auf der Switch Version gab es einen leichten delay, hat man sich daran allerdings gewöhnt, kommt man recht gut klar damit. Die Ladezeiten sind dafür ziemlich lange, einige Ladezeiten können über eine Minute gehen und das ist wirklich nervig. Die Entwickler arbeiten zwar schon an einen Patch, aber eventuell wartet man diesen erst mal ab auf der Switch und greift vielleicht lieber zur PC Version.

Trailer:


Fazit

Nach über 15 Stunden und drei Klassen, muss ich sagen, gefällt mir Souldiers unglaublich gut. Nicht nur die Pixel-Art und das Level Design sehen gut aus, sondern auch die unterschiedlichen Monster, die Animationen und die Farbpaletten im Spiel passen mit dem Soundtrack perfekt zusammen. Das Kampfsystem ist durch die Schwierigkeit des Spiels immer fordernd aber nie unfair, stirbt man, weiß man genau, es lag an einem selbst. hat man dann endlich eine Passage geschafft an der man ewig brauchte, fühlt sich das richtig gut und belohnend an, zumindest, bis man wieder stirbt. Nur gut, dass es hin und wieder Speichermöglichkeiten gibt, wobei ich gegen nähere Checkpunkte auch nichts hätte. Das Spiel bietet drei verschiedene Schwierigkeitsstufen, die jederzeit geändert werden können. Zusammen mit KeyBinding wird auch der XBOX One Controller unterstützt, den ich empfehlen würde. Wer selbst einen Blick ins Spiel werfen möchte, findet auf Steam eine kostenlose Demo die euch einen recht guten Eindruck vom Spiel gibt. Retro-Metroidvania und Souls-Like Fans, werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. Ich kann das Spiel zumindest nur wärmstens weiter empfehlen.


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