Cathedral

PlayStation 4, PlayStation 5

Es scheint der Monat des Metroidvania-Genres zu sein, zumindest für PlayStation Spieler, denn seit dem 12.04.2022 könnt ihr Cathedral digital erwerben, welches im Jahr 2019 bereits für PC erschien. Wie sich das Spiel auf der Konsole zockt, möchte ich euch in meinem Test erzählen.

NES inspiriertes Metroidvania

Cathedral ist ein 8-Bit und 16-Bit Metroidvania-Spiel, welches von den Nintendo Klassikern inspiriert wurde, vor allem was die Soundkulisse und Farbpalette betrifft. Ihr spielt als einen namenlosen Ritter, aus einer anderen Welt, der sich mit einem Geist namens Soul verbündet. Eure Aufgabe ist es herauszufinden,  wie diese Welt tickt und wie ihr wieder nach Hause kommt.  So erkundet ihr zahlreiche Dungeons und Städte in über 600 miteinander verbunden Räumen und findet das ein oder andere Geheimnis.

Checkpunkte und Schwierigkeit

Die Checkpunkte in Cathedral sind recht fair gestaltet, so könnt ihr nach dem Ableben einfach von hier weiterspielen und verliert nur 10% eurer gesammelten Münzen als Strafen. Wirklich schwer ist das Spiel dabei nicht, zumindest gibt es in dem Genre deutlich härtere Spiele. Am meisten bin ich bei den Bossen draufgegangen, nach zwei, drei Versuchen waren aber auch die kein Problem mehr. Dank Fähigkeiten und Upgrades kann man aber auch in Sachen Geld noch einiges ändern um sich somit die doch sehr teuren Dinge gönnen zu können.

Gute Steuerung

Die Steuerung auf der PlayStation 5 funktionierte sehr gut, ich hatte zumindest keine Verzögerungen in der Eingabe, was wirklich wichtig ist. Denn ist die Steuerung nicht präzise stirbt man tote die nicht hätten sein müssen und würden das Spielerlebnis drastisch sinken. Aufgrund der geringen grafischen Anforderungen, läuft es auch super flüssig, die 8-bit Grafik, ist jedoch nicht immer so schön anzusehen, vor allem nicht, wenn man einen recht großen Bildschirm hat. Das fällt allerdings nur in Szenen auf, wo man sich recht schnell und hastig bewegen muss.

Grafik und Sound:

Die Grafik ist im Grunde altbacken, da der Nintendo schon viele Jahre hinter sich hat, dennoch sieht Cathedral gerade deshalb sehr gut aus, der Nintendo Look der alten Klassiker wurde nämlich sehr gut eingefangen. Die Spielwelt ist detailliert, farbenfroh wie die damaligen Spiele und abwechslungsreich. Durch das vermischen der beiden Bit Grafiken, also der 8-Bit und 16-bit, wirkt das Spiel Retromodern. Der Soundtrack ist ebenfalls ganz nett und erinnert, wie die Farbpalette, an die alten Nintendo Klassiker, wodurch man direkt wieder nostalgisch wird.

Trailer:


Fazit

Lange hat es gedauert, bis auch PlayStation Spieler in den Genuss von Cathedral kommen, doch nun ist es endlich so weit und ich kann jedem, der Metroidvania-Spiele mag nur empfehlen, hier zuzugreifen, vor allem dann, wenn einem noch der alte Nintendo und Super Nintendo was sagt. Mit der richtigen Farbpalette, der knuffigen und abwechslungsreichen Spielwelt, erinnert alles an die guten alten Zeiten, wodurch man direkt wieder auf der Nostalgiewolke reitet. Das Gameplay ist schlicht, bietet dennoch genug Herausforderungen, wird aber nicht ganz so schwer wie bspw. Souldiers. Zudem ist der Fokus mehr aufs Erkunden gerichtet und hierbei stehen euch mehr als 600 unterschiedliche Räume zur Verfügung. Durch Checkpunkte, ein modernes Upgrade- und Fähigkeiten System, bedient sich das Spiel sowohl von Retro wie auch modernen Spielen, wodurch sich Cathedral für eine größere Spielpublikum eignet.


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