Eiyuden Chronicle: Rising

PlayStation 4, PlayStation 5

Entwickler Studio Natsume Atari und Publisher 505 Games veröffentlichen heute, den 10. Mai 2022 eine Art Prequel zum kommenden Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes Action-RPG Spiel, welches viele Ähnlichkeiten zu früheren Final Fantasy Teilen und Octopath Traveler hat. Ich habe mir vorab die PlayStation Version ansehen dürfen und möchte euch nun etwas über das Game erzählen. Das Action-RPG kommt ebenfalls für Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch und PC heraus.

Story und Handlung:

In Eiyuden Chronicle: Rising spielen wir als die Hauptprotagonistin CJ, ein junges, lebendiges und abenteuerlustiges Mädchen, das sich auf den Weg ins Dorf macht, um ihre Erkundungslizenz zu erhalten, damit sie die unberührten Ruinen erkunden und ausplündern darf. Doch die Lizenz zu bekommen ist mit Bedingungen verknüpft, wir müssen nämlich den Dorfbewohnern helfen, das Dorf wieder aufzubauen, damit Besucher wieder Interesse zeigen. Die Ressourcen die wir dafür sammeln müssen, befinden sich in den abgelegenen Ruinen, die wir daraufhin erforschen dürfen.

Drei Charaktere

Im späteren Spielverlauf stehen uns zwei weitere Spielcharaktere zur Verfügung. Zu CJ gesellen sich noch Garoo und Isha. Alle Charaktere besitzen individuelle Waffen und Fähigkeiten und steuern sich zudem unterschiedlich. CJ ist immer recht schnell unterwegs und kann dank Kletteräxten schneller angreifen und höherliegende Plattformen erklimmen, während Garoo mit seinem Schwert mehr Schaden austeilen kann und Isha Magie einsetzt um aus der Ferne angreifen zu können und somit den Angriffen besser ausweicht.

Quest über Quest

Vorweg, wer viele RPG-Spiele zockt und die nebenquests hasst, wird mit Eiyuden Chronicle: Rising nicht glücklich werden, denn eure Hauptquests sind im Grunde 90% Botengänge. Mal müsst ihr Holz sammeln, mal andere Materialien oder Dinge, aber am Ende führt euch jede Quest wieder zum Anfang zurück. Was aufgrund der gut platzierten Schnellreise Punkte aber selten ein Problem ist, denn dank ihnen könnt ihr schnell hin und her teleportiert werden ohne weite Strecken zu fuß gehen zu müssen, was gerade bei langsamen Charakteren schnell nervig werden kann. Es gibt nämlich keine Ren Funktion.

Kämpfe und  Checkpunkte

Die Kämpfe sind sehr einfach gehalten, eure Charaktere haben zwar unterschiedliche Waffen und Fähigkeiten, im Grunde werden aber die Gegner selten eine große Herausforderung, womit man mit einfaches Knöpfe dashen gut ans Ziel kommt. Sollte man tatsächlich mal sterben, landet man in den recht üppigen Checkpunkte wieder zum Leben und verliert auch keine Gegenstände. Durch die guten Tutorialls werden auch Casual Spieler ihren Spaß finden und Neueinsteiger sollten keine großen Probleme mit dem Spiel bekommen. Etwas eintönig kann es dafür für eingefleischte Spieler werden, die mehr Herausforderungen gewohnt sind.

Grafik und Sound;

Der Art Stil gefällt mir sehr gut und man merkt deutlich die Inspiration von Octopath Traveler. Die 2D Charaktere mit den 3D Hintergründen verschmelzen wunderbar zusammen, die Visuellen Effekte können sich ebenfalls sehen lassen und stimmen den Spieler positiv ein, so dass man allein dafür weiterspielen möchte. Die Animationen, die farbenfrohen Gestaltungen machen das Spiel unglaublich einladend, dazu noch die zauberhaften Melodien die das Spiel ertönen lässt und für so manchen Ohrwurm sorgt, von dem man auch nach Stunden immer noch nicht genug hat (zum Glück).

Trailer:


Fazit

Eiyuden Chronicle: Rising ist ein tolles Spiel, auch wenn es sich manchmal eher wie ein DLC anfühlt. Die Quests sind üppig und man verliert recht flott den Überblick, wenn man nicht aufpasst. Die drei Charaktere die uns zur Verfügung stellen bringen Abwechslung ins simple Kampfsystem und steuern sich zudem auch alle unterschiedlich. Man findet sehr schnell seinen Lieblingscharakter ohne sich bedanken zu machen zu müssen, ob er für bestimmte Gegnertypen geeignet ist, denn auch wenn sie unterschiedliche Fähigkeiten haben, reicht es in den meisten Fällen, wenn man die Knöpfe dashed. Die Spielwelt ist wunderschön, farbenfroh und trotzt voller toller Visuellen Effekte. Der Soundtrack sorgt für manchen Ohrwurm und sorgt für gute Laune. Nichts desto trotz wird das Spiel nach einer Weile etwas repetitiv, da man auch bestimmte Gebiete immer wieder besuchen muss. Die gut platzierten Schnellreisepunkte sowie die Checkpunkte, erleichtern das Gameplay aber enorm, denn man spart sich so manch langen Weg zurück ins Dorf, etwas mehr Abwechslung und Spannende Quests hätte ich mir dennoch gewünscht, so bleiben die meisten Quests leider nur Botengänge, die in anderen RPG-Spielen eher als Nebenquest dienen, weshalb ich das Spiel auch nur Fans des Genres empfehle, die nichts gegen Nebenmissionen und Botengänge haben. Hat man dann genug, macht man einfach eine kleine Pause und spielt Später fröhlich weiter. Mit Eiyuden Chronicle: Rising kann man im Grunde ohne Probleme locker 20 Spielstunden investieren, bevor man die Nase voll hat. Wer zudem das Abenteuer meistert, erhält als Belohnung exklusive Inhalte für den voraussichtlich 2023 erscheinenden Ableger, es lohnt sich also doppelt.


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