Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

PC

Cowabunga! Endlich kehren die Ninja Turtles als Beat-Em-Up zurück, dank Publisher DotEmu und Entwickler Tribute Games, doch können sie mit dem neuen Titel auch Nostalgiker und Ninja Turtel-Fans begeistern?

Nostalgie Pur

1984 erschien die erste Comicserie der Ninja Turtles, die ursprünglich von Kevin Eastman und Peter Laird erdacht und produziert wurde, den Durchbruch schafften die Mutierten Schildkröten allerdings erst 1987, dank der Zeichentrickserie, die auf Basis der Comics entwickelt wurde und bis 1996 ganze 10 Staffel ansammelte.  Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge wurde von der Zeichentrickserie sowie dem Super Nintendo Spiel „Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time“, welches 1991 von Konami veröffentlicht wurde und 2009 ein Remake (XBLA&PSN) von Ubisoft erhielt, inspiriert. Für Beat-Em-Up-Fans gibt es kaum was Neues, dass das neue TMNT bietet, man wird also mit Steuerung und Gameplay keine Probleme bekommen, sondern fühlt sich schnell Heimisch im Genre. Auf der Jagd nach dem sprechendem Gehirn Krang aus der Dimension X, trefft ihr auch andere Schergen und müsst nach jeder Stage einen Boss besiegen. Dazu habt ihr Standard-Angriffe wie Würfe oder Schläge, sowie einen Spezialangriff, der allerdings erst dann möglich ist, wenn ihr eure Ninja-Power-Leiste gefüllt habt.

Ninja-Power-Leiste und Mini Missionen

Die Ninja-Power-Leiste wird während des Spiels gefüllt, aber nur dann, wenn ihr die Gegner mit euren Attacken und Kombos trefft, werdet ihr selbst getroffen, wird die Leiste wieder zurückgesetzt, es ist also gar nicht so einfach, diese immer zu füllen. In jeder Stage könnt ihr zudem verschiedene Dinge wie Zeitungsartikel usw. finden, die euch als kleine Nebenmission dient und einen neuen Charakter sowie Punkte zum Aufleveln einbringen, leider ist dies etwas wenig um die Stages tatsächlich auf Dauer immer wieder spielen zu wollen.

Charaktere und Multiplayer

Euch stehen sechs bereits freigeschaltete Charaktere zur Verfügung, darunter logischerweise die Turtles selbst, Splinter und zum ersten Mal auch April. Ein zusätzlicher Charakter kann während des Spielens zudem freigeschaltet werden. insgesamt habt ihr also sieben Charaktere, die sich unterschiedlich spielen lassen, auch wenn man dies nur bedingt fühlt. Dank des Multiplayers könnt ihr mit bis zu sechs Freunden die Schergen nach Lust und Laune verkloppen, allerdings wird dies bei sechs Spielern sehr unübersichtlich, da bereits mit zwei-drei Spielern und allen Gegnern der Bildschirm ordentlich gefüllt ist, vor allem bei den Bossen, die gerne mal ihre schmutzigen Tricks anwenden und euch Horden an Gegner an den Hals jagen, während er euch attackiert. Der Multiplayer kann mit Freunden, aber auch unbekannten Personen gespielt werden, dazu steht euch bspw. eine Lobby zur Verfügung oder man eröffnet sein eigenes Match und wartet bis genug Teilnehmer beigetreten sind.

Grafik und Sound:

Die Grafik in Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge ist wunderschön verpixelt und erinnert stark an das damalige SNES Game, es steckt so viel Charm in den Animationen, Charakteren und Hintergründen, dass es einfach nur Spaß macht, sich von Stage zu Stage zu kämpfen während man den chilligen Chiptune-Sounds zuhört, die wirklich gut zum Game passen.

Trailer:

 


Fazit

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge ist ein gutes und Spaßiges Beat-Em-Up, dass vor allem Fans der Zeichentrickserie aus den 80er und 90er Jahre begeistern dürfte. Die Pixelgrafik ist wunderschön detailliert, bunt und charmant gestaltet, die Animationen sind witzig und sorgen für das eine oder andere grinsen während des Zockens. Die insgesamt sieben Charaktere spielen sich jeweils anders, wenn auch nur minimal spürbar. Das Gameplay selbst wirkt dabei sehr heimisch und eignet sich durch drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen für jeden Spieler. Gerade der Arcade-Modus sollte Nostalgiker aber packen, denn hier hat man nur eine begrenzte Anzahl an Leben, sind diese verbraucht, ist das Spiel beendet und man muss quasi wieder von Stage 1 beginnen. Etwas schade finde ich, dass es nur wenig zum freischalten gibt und abgesehen vom weiteren Charakter, nichts wirklich dazu beiträgt, die Stages 100% komplettieren zu wollen inkl. der Sammelaufgaben.


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