Core Keeper - Early Access Version

PC, GFN

Am 08.03.2022 erschien Core Keeper als Early Access Version auf Steam, mit dem kürzlich erschienenen Update 0.4.0-3f9c, wurde ein neues Biom inkl. Sub-Biom hinzugefügt. Mit Update 0.4.2, welches am 29.06.2022 erschien, wurden einige Bugs behoben und Unterstützung für direkte Verbindungen zu dedizierten Servern hinzugefügt.

Story und Handlung

Story technisch erinnert mich Core Keeper etwas an Spelunky, denn wir spielen einen Forscher, der in einer uralten Höhle nach einem Relikt sucht, die voller merkwürdiger Kreaturen ist, die einem meist ans Leder wollen. Um in dieser Höhle überleben zu können, müssen wir nach Ressourcen Ausschau halten um Nahrung, Werkzeug und Waffen herstellen zu können. So bauen wir uns mit Holz primitives Werkzeug wie eine Holzschaufel, eine Holzaxt und Holzrüstung um in den Höhlen überleben zu können. Um in der Dunkelheit zu sehen, bauen wir uns Holzfakeln, die wir auch als Pfad nutzen können oder als Werkzeug um leichte Wände zu zerschlagen. Später nutzen wir Ressourcen wie Kupfer, Eisen, Zink und andere Materialien, womit wir hochwertigere Rüstungen, Werkzeuge und Gegenstände wie bspw. ein Rückteleporter oder Gleise herstellen zu können.

Der Anfang ist schwer

In Core Keeper gibt es keine richtige Story, ihr werdet viel mehr ins Gameplay hineingeworfen und müsst selber alles rausfinden, es gibt kein Tutorial, das euch erklärt was ihr tun müsst und die Karte ist riesig und steckt voller gefahren, für die ihr noch nicht gewappnet seid. Je mehr Gegenstände ihr Baut, desto klarer wird alles, um diese allerdings herstellen zu können, müsst ihr verschiedene Biome finden, was nicht ganz so einfach ist, denn während die orangenen Schleime recht friedlich sind und ihr nur rennende Pilze und Stacheligen Schleimen aus dem Weg gehen müsst, sieht es im Stein- und Larven Biom ganz anders aus. Hier warten ganze Kolonien an Gegner mit stärkeren Angriffen, zudem befindet sich in jedem Biom ein Boss, den es ebenfalls zu besiegen gilt. Um überhaupt voranschreiten zu können, müsst ihr alle drei Bosse besiegen und das Portal aktivieren, das euch dann in einem Gespräch die Türen öffnet um neue Biome zu erkunden und die darin befindenden Bosse zu besiegen. Jeder besiegte Boss bringt euch neue Fähigkeiten wie bspw. neue Rüstungen und Waffen oder den Rückteleporter, zudem können die befreiten NPCs in eure Base einziehen, wenn sie einen Raum bekommen in dem sich ein Bett befindet.

Kaum Bugs und viel Gameplay

Für eine Early Access Version läuft Core Keeper sehr gut, ich selbst bin nur auf zwei Bugs gestoßen, die aber nicht schlimm waren, ein Item, dass ich einsammelte, lag immer noch auf dem Boden.  Der Content ist groß und bietet sehr viel Spielspaß. Die ersten drei Bosse sind recht einfach zu besiegen, zumindest hat mich nur der Boss bei den Larven (Name zum Spoilern nicht genannt) auf trab gehalten, bei dem ich dann auch zweimal abgekratzt bin. Die NPCs bringen etwas Leben in die Bude und man kann mit ihnen handeln um an Ressourcen zu kommen, sofern man genug Geld besitzt um sich die Gegenstände leisten zu können. Alle Gegenstände können auch von Feinden gedroppt oder teils selbst hergestellt werden.  Die Karte ist zufallsgeneriert und ist enorm groß, dass man beinahe verzweifelt und das Gefühl hat, man würde nie alles erkunden können. Dafür sieht jedes Biom einzigartig aus und gerade das neue Biom „Sunken Sea“ sieht unglaublich schön aus und doch so gefährlich, dass man angst hat zu sterben, nicht nur, weil man dann wieder den ganzen weg hinrennen muss, sondern weil man auch auf See mit dem Boot vor nichts sicher ist.

Mit GFN immer dabei

Hat euch die Spielsucht gepackt, wollt ihr am liebsten immer weiter zocken, wer Geforce Now bereits nutzt, kann Core Keeper auch von unterwegs spielen, sofern die Internetverbindung ausreicht. Ihr benötigt allerdings einen Controller, Touch Steuerung steht nicht zur Verfügung. Etwas kompliziert gestaltet sich dies mit Android bzw. Smartphone allgemein, wenn ihr Steam Guard benutzt, denn ihr werdet nach dem Login den Mobile Authenticator Code eingeben müssen. Danach könnt ihr wie gewohnt zocken und eure Base von unterwegs aufbauen oder Feinde besiegen und Ressourcen sammeln. Keine Lust von unterwegs zu zocken, aber bock auf Sofa? Mit einem Android TV und der GFN App oder deinem Shield, kannst du Core Keeper auch auf der Couch genießen. Mit der kostenpflichtigen RTX 3080 Mitgliedschaft, sogar in 4K Auflösung.

Trailer:

 


Fazit

Core Keeper macht es dem Spieler nicht einfach zu beginn, doch hat man die ersten Hürden geschafft und Freude am Spiel gefunden, vergehen die Stunden wie im Fluge, vor allem dann, wenn man sieht, wie wenig man von der Karte aufgedeckt hat, obwohl man nichts anderes tut, als die unterschiedlichen Biome zu erkunden, auszuplündern und Gegner zu besiegen, während man die ganzen Schätze wieder zurück nach Hause schleppt, in seine Base, um diese heimisch einzurichten, damit sich auch NPCs darin wohlfühlen können. Für ein Early Access Spiel erwartet euch also jetzt schon eine Menge an Content und mehr wird via Patches im laufe der zeit hinzugefügt. Der Early Access Modus soll bis Ende 2022 gehen, das heißt, es wird also noch einiges auf uns zukommen, dass noch mehr Spielspaß bringt und vor allem viel Zeit fressen wird. Wer keine Lust hat Core Keeper alleine zu spielen, kann dies auch im Coop tun mit bis zu sieben Spielern. Seit dem neusten Patch werden nun auch direkte Verbindungen zu dedizierten Servern unterstützt. Ich persönlich kann Core Keeper nur wärmstens empfehlen, das Spiel ist simple aber macht unglaublich großen Spaß und die Biome sehen alle unterschiedlich aus, gerade das neue Biom „Sunken Sea“ hat mir besonders gut gefallen vom Design und Aufbau und den ganzen neuen Elementen die damit ins Spiel gefunden haben.


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