White Day: A Labyrinth Named School

Nintendo Switch

Ursprünglich wurde das Spiel des Entwicklers und Publishers „SONNORI Corp“ bereits 2017 als Remaster auf dem PC veröffentlicht, jetzt feiert White Day endlich sein Debüt auf der Nintendo Switch.

Story und Handlung:

Am Vorabend des White Days schleicht sich der neue Schüler der Yeondu High School, Lee Hee-min, in die Schule, um eine Schachtel voller Süßigkeiten für das Mädchen seiner Träume zu verstecken. Doch als die Fensterläden zuschlagen, ist er über Nacht im Gebäude gefangen, wo er von blutrünstigen Hausmeistern gejagt wird und von den geplagten Seelen der Toten heimgesucht. Wir schlüpfen in die Gruselfüße von Hee-min und müssen im Verborgenen bleiben, während wir nach Hinweisen suchen, um die dunklen Geheimnisse der Vergangenheit rund um die High-School lüften.

Respektives Katz und Maus spiel

Am Anfang ist es wirklich amüsant sich vor den Alptraum-Hausmeister zu verstecken, die einen umbringen möchten, leider nimmt der reiz schnell ab und es wird zu einem ziemlich repetitiven Katz und Maus spiel. Das ist vor allem deshalb schade, da die Atmosphäre wirklich gelungen ist. Wer jedoch auf Oldschool Spiele steht aus der alten PlayStation und PlayStation 2 Ära, findet hier eine echte Horror-Perle. Wir können rennen, uns verstecken und uns anhand einer Karte orientieren. Die Karte verrät uns nicht wo der Hausmeister sich gerade befindet, er kann also im Grunde direkt in der nächsten Ecke auf uns lauern, daher ist gerade das Speichern sehr wichtig, denn findet er uns, gibt es kaum noch ein entkommen und das Spiel ist gelaufen.

Einsteigerfreundlich, Rätsel und Sammelobjekte

White Day: A Labyrinth Named School bietet einige Schwierigkeitseinstellungen, dass das Spiel auch für Neueinsteiger im Horror Genre, benutzerfreundlich macht. Denn im Easy Modus jagen euch die Hausmeister nicht ständig hinterher und es ist auch wesentlich einfach von ihnen zu flüchten und sich zu verstecken, wie in den anderen Modi. Die Rätsel hingegen sind recht gut gemacht und bieten etwas Abwechslung im Gameplay, sie sind nicht wirklich schwierig zu lösen, können aber herausfordernd werden, wenn man die Koranische Schrift nicht lesen kann, hier hilft es dann nur sich entweder Notizen zu machen oder die Schriftzüge auswendig zu lernen. Dank eures Rucksacks könnt ihr im Spiel viele Sammelobjekte einsammeln, die euch dazu anspornen, die Schule noch gründlicher zu erkunden.

Performance auf der Switch:

Nun kommen wir wohl zum wichtigsten Teil in der Review, zumindest wenn es um die Nintendo Switch geht. Die Steuerung funktioniert recht gut, wobei der Cursor ziemlich langsam war, was frustrierend sein kann, die Grafik wurde heruntergeschraubt, ist aber noch akzeptabel, wirklich auffallen tut es nur, wenn wir hin und her vor dem Spiegel laufen oder uns die Texturen von Wänden und Böden genauer ansehen, dafür läuft es aber recht flüssig in 30 FPS.

Trailer:


Fazit

Wer auf Oldschool Horrorspiele steht, sollte sich White Day: A Labyrinth Named School nicht entgehen lassen, denn auch wenn das Spiel Grafisch auf der Switch heruntergeschraubt wurde, läuft es sehr flüssig und bietet Horrorfans eine unglaublich tolle Atmosphäre und Soundkulisse. Die Rätsel sind angenehm und der Schwierigkeitsgrad kann so eingestellt werden, dass auch jegliches Katz und Maus Spiel zum Kinderspiel wird und man sich so bspw. mehr auf die Story konzentrieren kann, die das Spiel erzählt. Obwohl das game ursprünglich für PC erschien, wurde die Steuerung mit Controller sehr gut umgesetzt, lediglich mit der Geschwindigkeit des Cursor hapert es etwas, was tatsächlich frustrierend werden kann, hier heißt es also etwas Geduld mitbringen und dann klappt es auch schon.


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