The Plague Doctor of Wippra

PC

Das Point-And-Click-Abenteuer des Solo-Entwicklers Alexander Leps, erzählt eine Geschichte aus der Sicht eines Arztes im Mittelalter, der mit der Pest zu kämpfen hat. Ich habe mir die PC-Version angesehen und erzähle euch etwas über das Kurzspiel.

Story und Handlung:

In „The Plague Doctor of Wippra“ schlüpfen wir in die Rolle des Arztes Oswald Keller, der im kleinen deutschen Städtchen Wippra lebt und sich um kranke Patienten kümmert, denn die Pest ist ausgebrochen. Weder Kinder noch starke Männer noch gläubige Priester werden verschont, Panik Angst und Hass machen sich bemerkbar und zudem sterben immer mehr Menschen, während die Ratten sich vermehren. Als Arzt ist es deine Aufgabe, Diagnose zu stellen und dich um Krankheiten und Verletzungen zu kümmern, sowie Entscheidungen zu treffen die für so manch einen Tabu sein könnten.

Rätsel und Enden

Typisch für Point-And-Click-Abenteuers müsst ihr Dialoge führen, in diesen Entscheidungen treffen, kleinere Rätsel lösen und darauf achten, dass ihr keine Fehler macht bei den Patienten. Die Rätsel sind simple und sollten keine Herausforderung darstellen, um beide Enden und alle Errungenschaften zu bekommen, muss man das Kurzspiel mindestens zweimal durchspielen.  Die beiden Enden unterscheiden sich minimal und hängen davon ab, wie Konsequenz ihr zu eurer Meinung am Ende steht.  Da die Spielzeit aber recht kurz ist, animiert das Spiel zu mehreren Durchgängen, auch wenn sich kaum was ändert. Ich selbst habe das Spiel dreimal durchgespielt und eine Spielzeit von unter 5 Stunden gesammelt und das auch nur, weil ich mir alles in ruhe angeschaut habe.

Grafik und Sound

Bei „The Plague Doctor of Wippra“ handelt es sich um eine low-res Pixelgrafik, die wie ich persönlich empfinde, sehr schön geworden ist, sich historisch aber eher an unsere Zeit hält, so sehen wir im Städtchen Wippra zwar vor Häusern Müll und schmutz liegen, jedoch gibt es immer noch viel Grün und obwohl die Menschen panisch und Ängstlich sind, wirkt es dort sehr idyllisch und ruhig. Hier hätte ich mir eine etwas düstere Umgebung gewünscht, die auch den schwarzen Tod besser einfängt. Musikalisch wird man von melancholischer klassischer Musik begleitet, die mir gut gefallen hat.

Trailer:


Fazit

Mit dem Point-And-Click-Abenteuer, des Solo-Entwicklers Alexander Leps, „The Plague Doctor of Wippra“ hatte ich sehr viel Spaß, auch wenn ich das Game etwas sehr kurz und viel zu leicht empfand, dafür spornt es an, gerne auch mehrfach durchzuspielen, selbst wenn sich kaum was ändert und auch diverse Entscheidungen nicht verändert werden können. Die low-res Pixelgrafik ist schön und charmant, musikalisch wird man von einer melancholischen klassischen Musik begleitet, die in diversen Situationen die richtige Atmosphäre bringt. Wer kurze Point-And-Click Spiele für zwischendurch sucht, wird hier fündig, allerdings aufgrund der wirklich kurzen Spielzeit und da sich Spielerisch auch nur ganz wenig ändert am Schluss, würde ich auf einen Sale warten, der angefragte Vollpreis von 10€ ist dann doch etwas happig. Ansonsten ist die Geschichte schön erzählt, die Dialoge gut gestaltet und die Rätsel unterhalten einen, auch wenn sie sehr einfach sind.


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