Yomawari: Lost in the Dark

PlayStation 4, PlayStation 5
Das Sounddesign liefert ein einzigartiges und einprägsames Erlebnis.

Halloween ist nah und Spieler freuen sich über den Ansturm von Horror Spielen oder Updates zu ihren Lieblingsspielen. Da möchte auch Entwickler Nippon Ichi Software, Inc. Etwas mitmischen, ob dies gelungen ist, erfahrt ihr in meiner PS4 Review.

Story und Handlung:

Yuzu, unsere Protagonistin ist eine Grundschülerin, die nach einem besonders fiesen Streich einiger Mitschüler, schikaniert wird. Sie findet sich verloren in einem Wald ohne Ausweg. Ihre einzige Hoffnung ist eine junge Frau, die ihr sagt, dass sie ihr Versprechen erfüllen muss, andernfalls kann sie den Fluch, der auf ihr lastet, nicht brechen. Entmutigt teilt die junge Frau ihr zudem mit, dass Yuzu ihre verlorenen Erinnerungen vor 6 Uhr morgens finden muss, sonst wird der Fluch für immer bestehen bleiben. Als Yuzu ist es nun unsere Aufgabe, in der Kleinstadt nach Gegenständen zu suchen, die ihr Gedächtnis auffrischen und ihr Leben retten könnten, bevor sie zu einem Schatten wird, der wie viele andere nachts durch die Straßen irrt.

Der Schrei nach Erlösung

Geister scheinen Yuzu magisch anzuziehen, weshalb sie auch immer wieder von Mitschülern gehänselt wird. Sie alle erbitten die Hilfe von Yuzu, denn jedes Objekt das sie finden muss, steht in Verbindung mit einem Geist der entweder Hilfe benötigt oder Unterhalten werden möchte. Dabei spielt die Erkundung eine große Rolle, denn euch steht frei alles so zu erkunden wie ihr es möchtet, das gleiche gilt auch mit den Geistern denen ihr helfen wollt. Jedes Objekt weckt eine Erinnerung, die mit einer Sequenz angeleitet wird, die wiederum einen neuen Ort enthüllt, in der ein Geist und somit ein weiterer Gegenstand zu finden ist. Das alles fühlt sich sehr natürlich an und wird auch nicht langweilig, im Gegenteil, alles ist spannend und man möchte den Controller nicht mehr weglegen.  Abgesehen von den geistern die unsere Hilfe wollen, gibt es auch böse Gespenster, die wir bspw. mit der Taschenlampe blenden können. Jedes Gespenst hat seine eigene Methode, das gilt auch für die Bosse die uns im Spielverlauf begegnen.

Grafik und Sound:

Grafisch ist Yomawari: Lost in the Dark sehr gelungen, die Zeichnungen, die Details, alles wurde mit Herzblut erstellt, es macht Spaß jeden Ort zu erkunden, jedes Objekt zu finden, doch noch mehr hat mich jedoch der Soundtrack begeistert, der eine unglaublich gelungene Atmosphäre schafft.  Leider etwas, dass selbst Triple-A Spiele nicht immer schaffen.

Trailer:


Fazit

Yomawari: Lost in the Dark bietet ein erfrischendes Horror-Erlebnis, das sich nicht auf Kämpfe stützt, sondern Begegnungen in eine Art Rätsel verwandelt, die die Spieler lösen müssen. Darüber hinaus wird durch das Sounddesign ein einzigartiges und einprägsames Erlebnis geschaffen, das man am besten mit Headset genießen sollte, denn dadurch macht auch das erforschen noch mehr Laune. Apropos erforschen, der Spieler hat keinerlei Zeitdruck und kann sich so viel Zeit lassen wie er möchte, das Beste noch, auch was wir erkunden bleibt uns frei, denn das Spiel gibt uns nicht vor, wohin wir nun unbedingt gehen müssen, das ist und bleibt Entscheidung des Spielers, also uns. Yomwari: Lost in the Dark verspricht in seiner Präsentation viel und hält in jeder Hinsicht, was es verspricht. Von mir daher eine klare Kaufempfehlung, auch wenn man nicht unbedingt auf Horror steht, aber eine interessante Geschichte mit Erkundung liebt. Yomawari: Lost in the Dark erscheint in Europa am 28. Oktober in der Deluxe Edition-Box für Nintendo Switch™ und PS4™ und digital für PC. Die Deluxe Edition enthält das Hauptspiel, einen digitalen Soundtrack zum Download und ein Mini-Art-Book, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
Das Sounddesign liefert ein einzigartiges und einprägsames Erlebnis.


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