No Longer Home

PC

Entwickler Humble Grove, Hana Lee, Cel Davison, Adrienne Lombardo und Eli Rainsberry möchten mit ihrer neuen interaktiven Erzählung Fans zum nachdenken animieren.  

Story lastiges Game mit Spielelementen

Bo und Ao machen gerade ihren Universitätsabschluss und bereiten sich darauf vor, aus der Wohnung auszuziehen, in der sie ein Jahr lang zusammengelebt haben. Da Aos Visum abläuft, ist Ao gezwungen, nach Japan zurückzukehren und Bo in England zurücklassen. Desillusioniert vom Leben nach dem Studium und beiseitegeschoben von einer Regierung, die sie nicht haben will, versuchen beide, mit ihrer ungewissen Zukunft zurechtzukommen. No Longer Home wird hierbei wie ein Visual Novel in Sprechblasen erzählt, bei dem ihr immer wieder mal entscheiden könnt, wie ihr Antwortet. Abgesehen davon gibt es dann Interaktionsmöglichkeiten, in dem ihr das Haus und diverse Gegenstände näher betrachten könnt, bei denen sich die Protagonisten an alte Tage erinnern.

Gutes Konzept, muss man mögen

Die Idee in No Longer Home ist prinzipiell nicht schlecht, jedoch hätte man sich für ein Point & Click oder ein Visual Novel entscheiden müssen, so stumpft die Story für mich leider schnell ab und wird zudem ziemlich langweilig erzählt, obwohl die Texte durchaus gut geschrieben wurden. Der Teil in dem wir uns dann in der Wohnung umsehen dürfen, macht nicht wirklich Spaß, da man nur in der Vergangenheit schwelgt, von der man aber nicht viel weiß, man kann nichts ansehen, lesen oder näher betrachten.

Trailer:


Fazit

No Longer Home ist ein Spiel, das man mögen muss, ich persönlich finde die Texte gut geschrieben, aber die Umsetzung nicht gut, dabei wäre so viel mehr drin gewesen. Die Kombo aus Visual Novel und Point & Click funktioniert hier nicht wirklich, es kommt keine Spannung auf und irgendwie wirkt es zu depressiv, was ich verstehen könnte, wenn die beiden im Spiel sich Lebenslang kennen würden aber so wirkt es eher deplatziert. Auch dass wir bspw. Regale anstarren können und dann die Gedanken von Bo und AO hören, aber mit diesen nicht interagieren können indem wir das Buch das AO so liebt sehen und eventuell sogar ein oder zwei Seiten lesen können. Zudem ist das Konzept immer gleich und das führte bei mir dazu, dass mir die beiden nicht egaler sein könnten und ich erwischte mich immer wieder dabei die Dialoge weg zu klicken und das wo die Spielzeit ohnehin kaum mehr wie bei zwei Stunden liegt. Man baut einfach keine Beziehung zu den beiden auf und kann sich dadurch nicht integrieren, was schade ist.


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