Metal Mutation

PC

Am 04. Mai erschien das Post-Cyberpunk-Action-Roguelike-Dungeon-Crawler des Entwicklerstudios T0 STUDIO und Publisher Microids, bei dem ihr zusammen mit einer KI die Menschheit retten müsst. Was der Titel so kann, erfahrt ihr in meiner Review.

Story und Handlung:

Du übernimmst die Kontrolle über einen Cyborg, der in den Kampf gegen die bösen Nanomaschinen geschickt wird, denn die Zukunft verspricht mal wieder nichts Gutes, gierige Konzernen haben die Oberhand übernommen und regieren mit bösen Nanomaschinen die Welt. Das gefährliche dabei ist, dass die Nanomaschinen Tiere in Cyber-Monster verwandeln können. Das kommt euch bis auf das verwandeln der Tiere bekannt? Stichwort, Hades.

Power Ups und mehr

Dein Cyborg und sein KI-Kumpel erkunden prozedural generierte Dungeons und sammeln dabei Power-Ups und Geld, mit dem du auf dem Weg weitere Power-Ups kaufen kannst. Du hast eine Auswahl an verschiedenen Waffen zur Verfügung, von denen jede einen anderen Kampfstil und verschiedene Optionen zur Anpassung der Sammelobjekte bietet.  Das Ziel besteht in der Regel darin, einen bestimmten Aspekt des Kampfes zu wählen und einen Build um diesen herum zu entwickeln, wobei man seine Stärken so weit wie möglich hervorhebt, um die Zermürbung zu minimieren und harte Bosskämpfe zu meistern. Du hast eine größere Auswahl an Kampfoptionen als Prince Zagreus, einschließlich verschiedener Fernkampfangriffe, Verteidigungsmanöver und mehr, was ein wenig Komplexität hinzufügt und vor allem Spieler ansprechen könnte, die mit dem Genre bereits vertraut sind.

Vielfalt mit Megaman-Stil

Die Auswahl an Upgrades und Optionen ist größer als bei Hades, was zu einer größeren Vielfalt an Builds ermutigt. Man kann sogar die Kräfte von Bossgegnern im Megaman-Stil stehlen, was einen zusätzlichen Angriffsweg und eine weitere Möglichkeit für Upgrades bietet. Wenn es wirklich etwas zu bemängeln gibt, dann ist das die fehlende Wirkung und das fehlende Feedback, wenn man angreift, was ein Problem sein kann, wenn man bspw. Gegenangriffe richtig timen muss. Da immer mehr Spiele auf Koop setzen, könnt ihr im Unterschlupf mit bis zu drei weiteren Spielern an Monsterwellen teilnehmen um Ressourcen zu sammeln und Angriffsmuster lernen.

Klasse Art Stil

Die Präsentation von Metal Mutation ist ziemlich nett. Wir haben hier eine Art Cel-Shaded-ähnlichen Anime-Art-Stil mit all den Cyberpunk-Elementen, die man kennt und liebt. Vor allem das Design der Feinde ist dank der vielen cyborgisierten Tiere sehr hübsch. Ein verrückter, waffenstarrender Roboter ist eine Sache, aber es mit einem Mecha-Tiger mit Laserklauen aufzunehmen ist eine andere Sache. Der passende Soundtrack sorgt für eine actiongeladene Stimmung, vor allem beim Kämpfen.

Trailer:


Fazit

Metal Mutation könnte man als „es gibt Mecha-Tiger mit Laserklauen, die man besiegen kann, um ihre Kräfte für sich selbst zu beanspruchen" bezeichnen oder auch einfach als eine gelungene verbesserte Version von Hades. Wobei auch Neulinge dank vielen Hinweisen ihren Spaß haben können. Die prozedural generierte Dungeons sorgen für wiederspielwert, der jeden Run einzigartig macht und wer gerne mit Freunden spielt kann im Unterschlupf mit bis zu drei weiteren Spielern gegen Monsterwellen kämpfen und so nicht nur Ressourcen sammeln sondern auch Angriffsmuster lernen.


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