Manic Mechanics

PC, Shadow PC, Nintendo Switch

Am 13. Juli 2023, wurde das neuste Party-Spiel des Entwicklers und Publishers Team 4J Studios exklusiv für die Nintendo Switch veröffentlicht, beinahe ein Jahr später, nämlich am 07. März 2024, erschien es nun auch für PC. Ich habe mir die Nintendo Switch Version sowie die PC-Version genauer angesehen und erzähle dir, was der Party-Kracher kann.

Repariere Autos auf Zeit

Üblich für Party-Spiele sind die kurzen tickenden Uhren, in denen ihr so schnell wie möglich euren Job im Spiel absolvieren müsst, das Gleiche gilt auch für Manic Mechanics, hier müsst ihr allerdings keine Würfel werfen, Gerichte Kochen oder Bäume fällen, sondern kaputte Autos in der Werkstatt reparieren.  Jedes Autoteil hat seine eigene Reparaturmaschine und unterscheidet sich auch von der Handhabung der Knöpfe, die betätigt werden müssen. Je weiter ihr im Spiel kommt, desto mehr Mechaniken werden hinzugefügt, aus dem einfachen Motor wird plötzlich ein Elektromotor, der mit Batterien verknüpft werden muss, die bei zu hoher Aufladung explodieren. Je kaputter das Auto ist, desto mehr Zeit müsst ihr in die Reparatur investieren, was aufgrund des kurzen Zeitdruckes ziemlich hektisch werden kann. ich empfehle das Spiel zudem unbedingt mit Controller zu spielen, da Maus und Tastatur am PC etwas tricky sind.

Fiese Fallen

Weil die tickende Uhr nicht euer einziges Problem im Spiel ist, stellen euch die verschiedenen Charaktere, denen ihr begegnet, gemeine Fallen auf, um euer Können zu prüfen. Das kann von Lava, Strom bis hin zu Personen, die Bowling usw. in eurer Garage spielen, gehen. Die Tricks der Charaktere sind zusammen mit den unterschiedlichen Arenen, in denen eure Garage steht teils sehr herausfordernd, so blockiert euch bspw. die Lava den weg zum Fließband, auf dem ihr eure Autoteile holt, um diese zu reparieren, in einer anderen Arena wird immer wieder Strom auf dem Gitter projiziert, dass nicht nur die bereits reparierten Autoteile vom Auto entfernt, sondern auch euch kurz außer Gefecht wirft.

Geheimnisse, zu wenig Level und Multiplayer

Ihr könnt mit eurem Charakter die Spielwelt, die ihr bereits freigeschaltet habt, in Ruhe bestaunen, manchmal lohnt sich das, denn ihr könnt Geheimnisse entdecken. Leider bietet Manic Mechanics aufgrund des hohen Spielspaßes nicht genug Level, hier hätte ich gerne ein paar mehr gehabt, vor allem, was den Multiplayer angeht. Ihr könnt nämlich Manic Mechanics mit bis zu drei weiteren Freunden im Lokalen Coop spielen oder Hostet oder betretet ein Online Multiplayer mit anderen Spielern. Auf der Nintendo Switch wird für den Multiplayer eine kostenpflichtige Nintendo Online Mitgliedschaft benötigt. Wie es sich gehört, habe ich den Multiplayer diesmal getestet und empfand ihn sehr spaßig, es ist zwar ein großes durcheinander und oft klaut man sich die Autoteile gegenseitig, statt im Team zu arbeiten, dafür bleibt hier kein Auge trocken. Und obwohl ich eher der Singleplayer-Spieler bin, hat mir Manic Mechanics Online am meisten Spaß gemacht.

Trailer:


Fazit

Wer Party-Spiele liebt, sollte einen Blick auf Manic Mechanics richten, hier repariert ihr defekte Autos, müsst verschiedene Teile instand setzen, Fallen ausweichen, Pfützen putzen, um nicht auszurutschen und könnt Geheimnisse in der Spielwelt entdecken. Dank Lokalem und Online Multiplayer mit bis zu drei weiteren Freunden und Spielern, ist der Spaßfaktor unendlich, auch wenn man immer wieder die gleiche Werkstatt spielt. Mit Freunden oder Online macht Manic Mechanics ohnehin am meisten Spaß, aber es lässt sich auch sehr gut alleine spielen, wobei hier die Spielmechanik und die unterschiedlichen Arenen hektisch und ziemlich herausfordernd werden können. Das Gameplay ist dabei so simple wie auch schwierig zu meistern, wer bereits Overcooked, Jack Lumber oder Ultimate Chicken Horse gespielt hat, wird sich schnell zurechtfinden, die Steuerung funktioniert sehr gut, zumindest mit Controller, auf der Nintendo Switch kann in allen Spielmodi, Handheld- Tablet- und TV Modus, mit den Joy Cons oder einem Pro Controller gespielt werden. Die Grafik ist ziemlich putzig, auch wenn die Charaktere etwas komisch wirken und die Musik leider zu repetitiv wirkt. Auf der Switch läuft das Spiel zudem mit recht stabilen 30 FPS, die Ladezeiten sind allerdings nicht ganz so kurz wie auf dem PC und dauern etwas.


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